DRK Presseinformationen https://www.drk-ohz.de de DRK Thu, 25 Apr 2024 23:41:31 +0200 Thu, 25 Apr 2024 23:41:31 +0200 TYPO3 EXT:news news-115 Thu, 25 Jan 2024 09:10:37 +0100 Uschi Schirmer sagt Tschüss /aktuell/presse-service/meldung/uschi-schirmer-sagt-tschuess.html Eine Ära geht zu Ende. Seit 1989 engagiert sich Uschi Schirmer in der Betreuung und Erziehung der Jüngsten in Hambergen. 2011 wurde sie Leiterin der heutigen DRK-Kindestagesstätte „Am Zauberwald“ in Ströhe. Am Donnerstag, 25. Januar 2024, verabschiedet sich die Pädagogin nun in den Ruhestand und blickt auf ein ereignisreiches Berufsleben zurück. 1989 begann Uschi Schirmer als Spielkreisgruppenleiterin bei der evangelischen Kirchengemeinde in Hambergen. Damals befanden sich in Hambergen fast alle Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in kirchlicher Trägerschaft. Vorausgegangen war unter anderem die Arbeit bei einem Rechtsanwalt und Notar. „Da hatte ich aber schnell gemerkt, dass das nicht das Richtige für mich war“, sagt Uschi Schirmer rückblickend.

So absolvierte sie eine zweijährige Ausbildung als Spielkreisgruppenleiterin und fand hier ihre Erfüllung. In dieser Funktion lernte Uschi Schirmer als Vertretungskraft alle damaligen Kindergärten in Hambergen kennen. „Das war eine sehr schöne Zeit. Ich konnte viel lernen. Jedes Haus hatte sein eigenes Konzept. Ich fing damals schon an, mir Pläne zu machen, wie ich selbst einmal einen Kindergarten leiten könnte“, erzählt Uschi Schirmer.

1991 bot die Kirchengemeinde ihr eine Festanstellung für den Spielkreis in Ströhe an. Für Uschi Schirmer war das wie ein Sechser im Lotto, ist sie in Ströhe doch zu Hause. Zwei Jahre später kam die erste Kindergartengruppe in Ströhe dazu. Mit 20 Kindern arbeitete Uschi Schirmer anfangs im umgestalteten Werkraum der ehemaligen Grundschule. „Damals wurden wir Betreuungskräfte von den Kindern noch als ‚Tante‘ angesprochen“, schmunzelt Uschi Schirmer heute.

In den 1990er-Jahren kamen immer mehr Kinder hinzu. 1997 übernahm der DRK-Kreisverband Osterholz e. V. von der evangelischen Kirchengemeinde die Trägerschaft und errichtete für den Kindergarten einen Neubau.

Die Anforderungen im Beruf nahmen zu. Die Zeiten einer „Tante Uschi“ waren vorbei; fortan war von pädagogischen Fachkräften die Rede. Berufsbegleitend bildete sich Uschi Schirmer über drei Jahre zur Erzieherin weiter. „Ich habe damals sehr viel Unterstützung durch meine Familie erhalten“, ist die zweifache Mutter ihrem Mann und den beiden Kindern immer noch dankbar. Es schlossen sich eine zweijährige Fortbildung zur heilpädagogischen Fachkraft und später noch zur Kleinkindpädagogin an.

2011 erhielt Uschi Schirmer seitens des DRKs das Angebot, die Leitung des Kindergartens in Ströhe zu übernehmen. Damals besuchten 50 Jungen und Mädchen die Einrichtung. Uschi Schirmer nahm das Angebot an und freute sich 2016 sehr darüber, dass „ihr“ Kindergarten eine Krippe erhielt. Damit wurde das Haus in Ströhe formell zu einer Kindertagesstätte.

Heute besuchen 50 Kindergarten- und zehn Krippenkinder die Einrichtung neben dem Heimatmuseum in Ströhe. 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören zu Uschi Schirmers Team, darunter auch drei Auszubildende und ein „Bufdi“ (Bundesfreiwilligendienst). „Die jungen Leute sind wichtig“, erklärt die Pädagogin. „Ich versuche immer, junge Menschen für meinen Beruf zu begeistern, und lade sie zu Hospitationen oder Praktika ein und berate sie in Zusammenhang mit deren Berufswahl. Zum Teil ist es dadurch gelungen, junge Bufdis so weit zu bringen, dass sie bei uns nach ihrer Ausbildung als Fachkräfte wiederkamen.“

Der aktuelle Mangel an Fachkräften ist nicht das Einzige, was sich im Laufe der zurückliegenden Jahre verändert hat. Uschi Schirmer hat auch festgestellt, dass die jungen Eltern spürbar unter einem großen Druck stehen. Vor allem, wenn beide Elternteile erwerbstätig sind. „Deshalb sind die Krippen für die Kinder so wichtig“, erklärt Uschi Schirmer. Hier könnten sie zum Beispiel auf dem großen Außengelände spielen und toben. Nicht zu Unrecht trägt die Einrichtung in Ströhe seit 15 Jahren den Titel „zertifizierter Bewegungskindergarten“.

Als Erfolge ihrer über 30-jährigen Tätigkeit als Pädagogin wertet es Uschi Schirmer, dass sie bis zum letzten Tag ihrem Beruf sehr gerne nachgegangen ist. Obwohl sie als Leitungskraft viele administrative Aufgaben zu erledigen hat, ist es Uschi Schirmer wichtig, dennoch möglichst viel bei den Kindern sein zu können. „Die Zeit mit den Kindern gibt mir am meisten“, räumt sie ein. Deshalb sei die Zeit, in der die Kitas aufgrund der Corona-Pandemie schließen mussten, für sie und ihr Team besonders schwer gewesen.

Auch die über Jahre erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Hambergen, dem Förderverein, der Elternschaft und dem Heimatverein Ströhe verbucht sie als Erfolge ihrer Arbeit. „Und natürlich mein tolles Team, ohne das wir nicht all das erreicht hätten, was uns im Laufe der Jahre gelungen ist“, bedankt sich Uschi Schirmer.

Ab Februar wird Michaela Schuckert die Leiterin der DRK-Kita in Ströhe sein. Sie rückt aus dem Kreis der pädagogischen Fachkräfte auf und wird seit einiger Zeit von Uschi Schirmer eingearbeitet. Uschi Schirmer freut sich derweil darauf, künftig mehr Zeit für sich und ihre Familie, den heimischen Garten und Reisen zu haben. „Die Kita wird mir aber natürlich fehlen, da bin ich mir sicher“, gesteht Uschi Schirmer. Da sie aber in Ströhe wohnt, wird der örtliche Kindergarten vermutlich immer ein Teil ihres Lebens bleiben.

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news-114 Tue, 16 Jan 2024 13:46:01 +0100 Den „Engagierten Ruhestand“ im DRK-Shop verbringen /aktuell/presse-service/meldung/den-engagierten-ruhestand-im-drk-shop-verbringen.html Birthe Beier gehört zum harten Kern der aktuell circa 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die der DRK-Shop in der Scharmbecker Innenstadt nicht funktionieren würde. Zweimal in der Woche ist sie im Geschäft, um dort mitzuhelfen, und wenn der Shop samstags oder außer der Reihe öffnet, ist sie meist auch dabei. Viele Jahre arbeitete sie als Beamtin für die Deutsche Telekom. Zum Schluss gehörte die Personaleinsatzplanung zu ihren Aufgaben. Den sicheren Job beim Telekommunikationsriesen hätte sie vermutlich noch bis zur Pension gemacht. Doch dann hörte sie vom „Engagierten Ruhestand“. Das Projekt bietet Beamtinnen und Beamten im Telekom-Konzern die Möglichkeit, ab vollendetem 55. Lebensjahr unter sozialen Auflagen vorzeitig aus dem aktiven Dienst auszuscheiden.

Birthe Beier nutzte diese Möglichkeit, fand beim DRK-Kreisverband Osterholz e. V. eine soziale Aufgabe und arbeitet seit Februar 2023 im DRK-Shop. Rund zehn Stunden pro Woche ist sie hier anzutreffen, hilft im Verkauf, sortiert mit den Kolleginnen und Kollegen eingehende Spenden und hilft zum Beispiel, die Schaufenster immer wieder attraktiv zu dekorieren.

„Ich bin nicht kontaktscheu. Es macht mir Spaß, mit den Kundinnen und Kunden im Geschäft zu tun zu haben“, erzählt Birthe Beier. Das merkte sie schon, als sie vor dem offiziellen Start einen Tag zur Probe im Shop mitarbeitete. Sie sei sehr freundlich von den anderen aufgenommen worden und hätte gleich das Gefühl gehabt, dazuzugehören.
Ein Eindruck, der sich auch nach fast einem Jahr nicht geändert hat. „Natürlich kann es stressig werden, wenn das Geschäft voll ist. Aber es ist nicht zwingend erforderlich, Kundenkontakt zu haben. Es gibt viele Aufgaben, die erledigt werden müssen, und da findet jeder seinen Platz“, berichtet die engagierte Vorruheständlerin. Die einen besetzen die Kasse, andere beraten die Kundschaft oder sortieren im Hintergrund die Kleiderspenden und räumen Regale auf. Vor allem samstags herrsche eine sehr angenehme Atmosphäre im DRK-Shop, weil es dann nicht so voll und dadurch ruhiger sei.

Eine Herausforderung kann die Kommunikation mit Kundinnen und Kunden sein, die kein Deutsch sprechen. „Manche haben eine Übersetzungsapp auf ihrem Handy. Das hilft sehr. Aber wenn diese Möglichkeit nicht vorhanden ist, tauschen wir uns notfalls mit Gesten aus. Das funktioniert auch“, verrät Birthe Beier.

Der Team-Gedanke wird bei den Ehrenamtlichen des DRK-Shops gepflegt und hochgehalten. In den Pausen tauscht man sich über dieses und jenes aus. Einmal im Monat geht die Gruppe zudem Essen. Druck von außen gibt es nicht. Die Einsatzzeiten legt die Teamleitung nach Absprache mit den Helferinnen fest, auch wenn für nachmittags immer händeringend Kräfte gesucht werden.

1.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit muss sie im Laufe von drei Jahren nachweisen, dann hat sie die Telekom-Vorgaben für den „Engagierten Ruhestand“ erfüllt. Mit ihrem bisherigen Einsatz wird das problemlos zu schaffen sein. Doch derzeit denkt sie gar nicht daran, anschließend im DRK-Shop aufzuhören. „Ich kann mir gut vorstellen, auch nach dieser Zeit hier ehrenamtlich dabei zu bleiben“, sagt Birthe Beier. „Allein schon wegen der netten Kolleginnen.“ Außerdem sei es eine sehr gute Möglichkeit, einen „weichen“ Übergang vom Beruf ins Rentnerleben hinzubekommen. Auch diese Erfahrung nimmt Birthe Beier mit, wenn es dann für sie in nicht mehr allzu ferner Zukunft tatsächlich in den richtigen Ruhestand geht.

Wer wie Birthe Beier Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit im DRK hat, wendet sich bitte an Isa Hassler-Röhrmann, Ehrenamtskoordinatorin des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V.: Telefon 0171/3066578, Mail hassler-roehrmann(at)drk-ohz.de

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news-113 Sun, 24 Dec 2023 11:34:05 +0100 DRK blickt auf „extremes Jahr“ zurück /aktuell/presse-service/meldung/drk-blickt-auf-extremes-jahr-zurueck.html Herausfordernd, extrem, außergewöhnlich – kaum ein Redner kam in seinem Beitrag während der DRK-Kreisversammlung für das Jahr 2022 an diesen Adjektiven vorbei. Die Hilfsorganisation hielt am 22. November 2023 in Meyenburg ihre Jahreshauptversammlung ab und blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. „Eigentlich sind wir 2022 in der Annahme, endlich aus Corona herauszukommen, sehr positiv gestimmt in das Jahr gestartet“, erinnerte sich DRK-Präsident Thorben Prenntzell in seinem Rückblick. Doch im Februar des letzten Jahres wurde die Ukraine in einen Krieg verwickelt. In der Folge setzte eine neuerliche große Fluchtbewegung in Europa ein, die auch den DRK-Kreisverband Osterholz e. V. bis heute stark fordert. In Kombination mit dem anhaltenden Fachkräftemangel „entwickelte sich auch 2022 für uns zu einem erneut herausfordernden Jahr“, stellte Prenntzell fest.

Dabei hätte ursprünglich das Jahr 2022 für das Deutsche Rote Kreuz im Landkreis Osterholz vornehmlich im Zeichen der infrastrukturellen Weiterentwicklung stehen sollen: die Fertigstellung der neuen Geschäftsstelle an der Bördestraße, nebenan der Baubeginn einer neuen Rettungswache und der erfolgreiche Bauabschluss der Kindertagesstätten in Grasberg sowie Westerbeck – allesamt herausragende Ereignisse in der fast 75-jährigen Geschichte des DRK-Kreisverbandes. „Angesichts der äußeren Umstände traten sie leider etwas in den Hintergrund“, bedauerte DRK-Präsident Prenntzell.

„Unsere personellen Ressourcen wurden und werden auch durch Corona immer wieder stark belastet“, erläuterte Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes. „Die Kündigung von Betreuungsverträgen oder gar die dauerhafte Schließung einzelner Gruppen oder Einrichtungen konnte bisher aber noch immer vermieden werden“, zeigte er sich in Zusammenhang mit der Situation in den Kindertagesstätten erfreut. Auch im Rettungsdienst war auf das DRK stets Verlass, und dass trotz einer Steigerung der Einsatzzahlen um rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im ehrenamtlichen Sektor der Hilfsorganisation stachen neben den 2.600 Dienststunden, die die DRK-Bereitschaften im Jahre 2022 absolvierten, diverse soziale Projekte hervor. Wiederum spielte die Flüchtlingshilfe eine große Rolle. „Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gaben zum Beispiel die Erstausstattungen für Neuankömmlinge aus, koordinierten die Annahme und Weitergabe von Spenden und bauten zusammen mit dem Diakonischen Werk einen zusätzlichen Spendenraum auf“, zählte die stellvertretende DRK-Präsidentin, Ute Rossol, Beispiele auf. Im Mittelpunkt standen dabei die DRK-Kleiderkammer in Worphausen und der DRK-Shop in Osterholz-Scharmbeck. „Beide Einrichtungen haben sich längst zu einem sozialen Treffpunkt entwickelt“, freute sich Ute Rossol.

Das Präsidium des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V. beweist Kontinuität. Allesamt in ihren Ämtern bestätigt wurden Marcus Oberstedt als stellvertretender Präsident und Konventionsbeauftragter, Volker Lütjen als Schatzmeister und Kai Hartung als Kreisverbandsarzt. Die Nachfolge des langjährigen, im vergangenen Februar verstorbenen Kreisbereitschaftsleiters Hermann Spang tritt der Notfallsanitäter Mark Wackerbarth an.

Für ihre ehrenamtliche Mitarbeit zeichnete das Deutsche Rote Kreuz Marco Huse (30-jährige Zugehörigkeit), Matthias Rüdrich (20), Benjamin Meyer (15), Annika Bunselmeyer (15), Martin Torbeck (10), Sebastian Nieke (5), Lüehrs Mattis (5), Jens Brand (5) und Nils Anders (5) aus.

„Das DRK ist eine große Nummer im Landkreis“, sagte Landrat Bernd Lütjen, der zusammen mit Martin Grasekamp, stellvertretender Bürgermeister von Schwanewede, als Ehrengäste die Kreisversammlung verfolgten. „Es ist bemerkenswert, mit welchem Engagement das Haupt- und Ehrenamt bei der Sache ist“, so Lütjen. „Egal, ob Corona, Ukrainekrieg oder Mobile Retter – wir als Landkreis kooperieren immer sehr gut mit dem DRK. Vielen Dank für die Verlässlichkeit!“

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news-112 Thu, 19 Oct 2023 10:03:40 +0200 Sarah Schleif zur Ausbildungsbeauftragten berufen /aktuell/presse-service/meldung/sarah-schleif-zur-ausbildungsbeauftragten-berufen.html Mit Sarah Schleif hat der DRK-Kreisverband Osterholz e. V. eine neue Ausbildungsbeauftragte in seinen Reihen. Die examinierte Krankenschwester ist ab sofort Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Erste-Hilfe-Ausbildung des Deutschen Roten Kreuz im Landkreis Osterholz. Sarah Schleif arbeitet seit 2019 als Ausbilderin für den DRK-Kreisverband Osterholz e. V. Schwerpunktmäßig führte sie bislang Erste-Hilfe-Kurse für betriebliche Ersthelferinnen und Ersthelfer durch. Darüber hinaus bietet das DRK im Landkreis Erste-Hilfe-Kurse für Führerscheinanwärter, für Eltern bei Kindernotfällen, in Schulen und auf Anfrage als vierstündige Veranstaltung („Erste Hilfe fit“) für Gruppen oder Vereine an. Jährlich bildet das DRK im Landkreis Osterholz 1.500 bis 2.000 Menschen in Erster Hilfe aus.

„Mein Ziel ist es, den Erste-Hilfe-Gedanken stärker in die Öffentlichkeit zu bringen und den Menschen die Angst zu nehmen, womöglich etwas falsch zu machen“, sagt die neue DRK-Ausbildungsbeauftragte. „Das einzige, was man falsch machen kann, ist im Ernstfall gar nichts zu unternehmen“, bringt es Sarah Schleif auf den Punkt. Ihr und den 14 anderen Ausbilderinnen und Ausbildern im DRK-Kreisverband Osterholz e. V. ist es besonders wichtig, viele praktische Übungen in die Kurse einzubauen. „Etwa 80 Prozent der Zeit wird praktisch geübt. Das heißt, der geringste Teil ist theoretischer Unterricht, um die theoretischen Hintergründe zu vermitteln“, so Schleif. Vor allem die Wiederbelebung mit Laien-Defibrillator (AED), Lagerungstechniken und Verbände werden intensiv trainiert.

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news-111 Tue, 10 Oct 2023 13:40:38 +0200 Hochwertige Tischtennisplatte als Spende für die Flüchtlingshilfe /aktuell/presse-service/meldung/hochwertige-tischtennisplatte-als-spende-fuer-die-fluechtlingshilfe.html Herbst und Winter können kommen! Um sich auch in den kalten, nassen Monaten des Jahres sportlich fit zu halten, erhielten jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner der Schwaneweder Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Lützow-Kaserne eine gebrauchte, hochwertige Turnier-Tischtennisplatte. Kerstin Raimund, Fachbereichsleiterin Flüchtlingshilfe im DRK-Kreisverband Osterholz e. V., hatte sich Mitte September an den FC Hansa Schwanewede mit der Frage gewandt, ob man eine alte Tischtennisplatte für die Geflüchteten entbehren könnte. Gottfried Scholz, Sparten- und Jugendleiter Tischtennis beim FC Hansa, fand die Idee sehr gut und organisierte umgehend eine Platte. Für einen niedrigen symbolischen Preis konnte das DRK sie übernehmen.

Nun steht die Tischtennisplatte ab sofort den großen und kleinen Sportlern in der ehemaligen Kaserne zur Verfügung. Und vielleicht bekommt der eine oder die andere von ihnen dadurch Lust, beim Training des FC Hansa Schwanewede vorbeizuschauen.

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news-110 Mon, 10 Jul 2023 09:13:19 +0200 „Am Zauberwald“ gab’s Grund zum Feiern /aktuell/presse-service/meldung/am-zauberwald-gabs-grund-zum-feiern.html Nachdem nahezu alle Corona-Beschränkungen gefallen sind, kann man auch in der DRK-Kindertagesstätte „Am Zauberwald“ in Hambergen-Ströhe wieder Feste feiern. Ende Juni, Anfang Juli gab es dazu gleich zwei Anlässe: das 50-jährige Bestehen der Einrichtung und ein Circus-Projekt der angehenden Schulkinder. 1972 begann die Kinderbetreuung in Ströhe als kirchliches Angebot in Form eines Spielkreises. 1997 übernahm der DRK-Kreisverband Osterholz e. V. die Aufgabe. Der Spielkreis wurde in eine Kindertagesstätte umgewandelt. Heute betreuen 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die 50 Kindergarten- und zehn Krippenkinder.

„Unsere Kita befindet sich in landschaftlich reizvoller Lage“, freut sich Uschi Schirmer, Leiterin der Kindertagesstätte. „Wiesen und Felder, Wald und Moor eröffnen den Kindern bei unseren Erkundungsgängen wertvolle Erlebnis- und Erfahrungsräume.“ Das nahegelegene Wäldchen wurde intern schon früher als „Zauberwald“ bezeichnet. Da lag es auf der Hand, dass sich die Kindertagesstätte den Namen „Am Zauberwald“ gab.

Anlässlich der Jubiläumsfeier am Freitag, den 30. Juni, lud die DRK-Kita neben den Kindern und deren Eltern unter anderem auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kultur sowie des eigenen Fördervereins ein. Bei dem bunten Fest kamen Groß und Klein auf ihre Kosten. Vor allem zum Heimatverein Ströhe/Spreddig, der auf dem Nachbargrundstück die Museumsanlage unterhält, verbindet die Kindertagesstätte eine langjährige Freundschaft. Während die Erwachsenen ihre Erinnerungen aus Kindheitstagen austauschten, konnten sich die Kinder bei Spielen aus vergangenen Tagen austoben. Das von den Eltern gebildete Organisations-Team hatte zum Beispiel Dosenwerfen, Sackhüpfen, Murmelspiele und Gummitwist vorbereitet. Die Kinder begrüßten ihre Gäste mit dem selbst komponierten Lied „Wir sind die Kinder vom Zauberwald“.

Wenige Tage später hieß es dann an selber Stätte: Manege frei für den Zirkus Zauberwald! Zwölf angehende Schulkinder der Kita hatten sich zum Abschied ein Circus-Programm ausgedacht. Mit Akrobatik, Seiltanz und Clownerie wurden die großen und kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert. Ein junger Zirkusdirektor führte durch das Programm.

„Das Interessante der Zirkusarbeit mit Kindern ist der ganzheitliche Ansatz“, erläuterte Michaela Schuckert den pädagogischen Hintergrund. Die Erzieherin leitete das Projekt mit ihrer Kollegin, Tina Heym. „Pädagogische, motorische, psychologische, soziale und kognitive Fähigkeiten werden gefördert und gefordert. Balance, Koordination und Geschicklichkeit werden spielerisch geübt“, so Michaela Schuckert. Die beiden Fachkräfte beteiligten sich auch selbst am Circus-Programm und bewiesen als Clowns ungeahnte Talente.

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news-109 Thu, 25 May 2023 09:32:30 +0200 Michael Thoden neuer Vorsitzender in Hambergen /aktuell/presse-service/meldung/michael-thoden-neuer-vorsitzender-in-hambergen.html Michael Thoden ist der neue 1. Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Hambergen. Thoden wurde im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung 2022 von den Mitgliedern gewählt. Er tritt die Nachfolge des verstorbenen Hermann Spang an. Der plötzliche Tod des langjährigen 1. Vorsitzenden Hermann Spang im vergangenen Februar hatte die Mitglieder des DRK-Ortsvereins Hambergen stark erschüttert. Spang stand dem Verein seit 2006 vor und gestaltete maßgeblich dessen Entwicklung in den zurückliegenden 17 Jahren. Entsprechend schwer war es, einen Kandidaten für Spangs Nachfolge zu finden.

Mit dem 42-jährigen Thoden fiel die Wahl auf ein langjähriges, erfahrenes DRK-Mitglied. Michael Thoden engagiert sich seit 1994 für das Deutsche Rote Kreuz und gehört seit 2009 dem DRK-Ortsverein Hambergen an. Er absolvierte im Laufe der Zeit die Sanitätsausbildung und übernahm 2019 die stellvertretende Leitung der DRK-Bereitschaft Hambergen.

„Ich bin mir der Verantwortung meines Amtes bewusst und werde den Vereinsvorsitz im Sinne meines Vorgängers, Hermann Spang, sehr gerne fortsetzen“, so Michael Thoden. „Mein Ziel ist es, unseren Ortsverein weiterzuentwickeln, und alle Interessierten einzuladen, Teil unserer DRK-Familie zu werden.“

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden darüber hinaus Evelyn Spang als 2. Vorsitzende, Peter Daude als Schriftführer und wiederum Michael Thoden als Bereitschaftsleiter gewählt.

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news-108 Fri, 05 May 2023 15:44:13 +0200 Anpflanz-Aktion in DRK-Kita Wallhöfen /aktuell/presse-service/meldung/anpflanz-aktion-in-drk-kita-wallhoefen.html Vergangenen Donnerstag (27.04.2023) besuchte die Edeka-Stiftung unsere DRK-Kindertagesstätte in Wallhöfen. Grund war ein neues Hochbeet, das im Rahmen des Projekts „Gemüsebeete für Kids“ errichtet und bepflanzt wurde. Ab sofort können die Drei- bis Sechsjährigen erleben, wie Gemüse „groß und stark“ wird. Zustande kam die Aktion aufgrund einer Initiative von EDEKA Sackmann aus Hambergen. Das Beet ist circa 120 x 190 cm groß und rund einen halben Meter hoch. Die ideale Größe, damit die Kinder selbst das Gemüse pflanzen, pflegen, beim Wachsen zuschauen und am Ende ernten können. Gepflanzt wurden Radieschen, Salat, Gurken, Karotten und Kohlrabi. Selbst gebastelte Schilder zeigen an, wo im Beet welche Pflanze wächst. Anhand eines Posters, das die Edeka-Stiftung der DRK-Kita im Vorfeld zur Verfügung stellte, erfuhren die Kinder, was beim Säen und der Pflanzenpflege zu beachten ist. Darüber hinaus gab es für die kleinen Gärtnerinnen und Gärtner Schürzen, Gießkannen und Lern-/Vorlesebücher.

„Wir veranstalten regelmäßig Gartenaktionen“, sagt Natalie Berz, Leiterin der DRK-Kita in Wallhöfen. „Die kommen bei unseren Kindern immer sehr gut an.“ Insofern war es ein sehr willkommenes Geschenk, das die Edeka-Stiftung der Kindertagesstätte bereitete. Für nächstes Jahr wurde schon ein Wiedersehen vereinbart, denn dann wird die Stiftung das Beet erneut bepflanzen.

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news-107 Mon, 27 Mar 2023 09:43:52 +0200 Neue Rettungswache auf der Zielgeraden /aktuell/presse-service/meldung/neue-rettungswache-auf-der-zielgeraden.html Einen weiteren wichtigen Meilenstein beim Neubauprojekt des DRK-Standortes an der Osterholzer Bördestraße ist geschafft: Am vergangenen Donnerstag (23. März 2023) fand das Richtfest der neuen Rettungswache statt. Im Sommer sollten die Rettungskräfte einziehen können. „Wir liegen voll im Plan“, freut sich Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V. Sowohl was die zeitlichen Vorgaben als auch den finanziellen Rahmen betrifft, dürften alle Pläne aufgehen. Das heißt für die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes, dass die Interims-Wache auf dem Grundstück Bördestraße 26 bald Geschichte sein wird. Vermutlich ab August rücken die Besatzungen dann aus ihrer neuen Wache von gegenüber aus.

Der Neubau entspricht der aktuellen DIN-Norm für Rettungswachen und erfüllt alle Anforderungen an eine moderne Rettungswache. Sie wird auf über 600 Quadratmetern, verteilt auf zwei Ebenen, unter anderem drei Garagen für die Rettungsfahrzeuge, Lager, Desinfektions- und Ruheräume für die Rettungsfachkräfte, einen großen Schulungsraum sowie Küche und Sanitärbereich umfassen.

Marcus Oberstedt als stellvertretender Präsident des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V., Landrat Bernd Lütjen und Klaus Sass, stellvertretender Bürgermeister der Kreisstadt, erinnerten anlässlich des Richtfestes an die große gesellschaftliche Bedeutung des Rettungsdienstes. Er wird im Landkreis Osterholz ausschließlich vom DRK sichergestellt. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,8 Millionen Euro unterstreicht die Hilfsorganisation ihr Bekenntnis zum Standort Osterholz-Scharmbeck.

Als dritter und letzter Abschnitt des Neubauprojektes wird im Spätsommer der Abriss des Altbaus an der Bördestraße 26 folgen. Hier wird das DRK seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen und Parkplätze für seine Mitarbeitenden schaffen.

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news-106 Mon, 27 Feb 2023 09:13:24 +0100 Neuer Schulsanitätsdienst an der Freien Waldorfschule /aktuell/presse-service/meldung/neuer-schulsanitaetsdienst-an-der-freien-waldorfschule.html Der Schulalltag an der Freien Waldorfschule Lindenstraße in Osterholz-Scharmbeck ist jetzt noch sicherer. Zehn Schülerinnen und Schüler ließen sich durch den DRK-Kreisverband Osterholz e.V. zu Sanitäterinnen und Sanitätern ausbilden. Neben dem Gymnasium Osterholz-Scharmbeck gibt es damit zwei Schulen in der Kreisstadt, die über einen Schulsanitätsdienst verfügen. Die Ausbildung in Erster Hilfe startete im vergangenen Sommer nach den Ferien. Jeweils donnerstags nachmittags trafen sich im Anschluss Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Jahrgangsstufe in ihrer Freizeit, um in acht Modulen die erweiterte Erste Hilfe in Theorie und Praxis kennenzulernen. Zum Lehrstoff gehörten unter anderem der Transport von Verletzten, die hygienische Wundversorgung und Möglichkeiten einer psychologischen Betreuung von Mitschülerinnen und -schülern.
„Ich bin sehr stolz auf unsere Schulsanitäterinnen und -sanitäter“, sagt Katharina Tiedtke, Lehrerin an der Freien Waldorfschule in Osterholz-Scharmbeck und Initiatorin des Projekts. Zusammen mit ihrer Kollegin Bilke Hausam und Meike Bülter, Kinderkrankenschwester und Mutter an der Schule, bildet sie das Leitungsteam. Gebäudemanager Bastian Beck – Krankenpfleger im Erstberuf – bringt sein Können ebenfalls gerne ein.

Organisiert ist der Schulsanitätsdienst an der Freien Waldorfschule Lindenstraße sehr professionell: Täglich übernehmen je zwei Schulsanis eine Rufbereitschaft. In der Pause haben sie einen festen Standort auf dem Hof, sodass jeder sie bei Bedarf schnell findet. Kommt es zu einem Unfall an der Schule oder erkrankt jemand plötzlich im Unterricht, wird das Schulbüro verständigt. Das alarmiert wiederum über Funk den Schulsanitätsdienst, der Erste Hilfe leistet und – sofern erforderlich – den Rettungsdienst anfordern lässt. In welchen Situationen das erforderlich ist, haben die Schulsanitäterinnen und -sanitäter gelernt.

Das erforderliche Material, um zum Beispiel eine Wunde zu versorgen oder eine Prellung zu kühlen, bringen sie in einem Erste-Hilfe-Rucksack mit. Der Förderverein der Schule übernahm dessen Finanzierung sowie die der roten Einsatzjacken. Künftig ist geplant, dass die Schulsanis auch bei internen Veranstaltungen wie Schulfesten oder Theateraufführungen dabei sein werden.

„Es ist eine tolle Sache, dass es jetzt auch an der Freien Waldorfschule Lindenstraße einen Schulsanitätsdienst gibt“, sagt Isa Hassler-Röhrmann vom DRK-Kreisverband Osterholz e.V. „Wir als DRK werden die Schul-AG sehr gerne fachlich begleiten und weitere Schülerinnen und Schüler in Erster Hilfe ausbilden.“

Schulen aus dem Landkreis Osterholz, die ebenfalls Interesse an der Gründung eines Schulsanitätsdienstes haben, können sich gerne an die DRK-Ehrenamtskoordinatoren Isa Hassler-Röhrmann oder Lars Schmitz-Eggen wenden (Telefon 04791 / 9200-0).

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news-105 Wed, 22 Feb 2023 11:30:58 +0100 Nachruf auf unseren KBL Hermann Spang /aktuell/presse-service/meldung/nachruf-auf-unseren-kbl-hermann-spang.html Mit tiefer Betroffenheit und Trauer haben wir die Nachricht erhalten, dass unser DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hermann Spang am Montag (20.02.2023) verstorben ist. Was 1975 aus Interesse am Hilfe leisten mit dem Eintritt in das Deutsche Rote Kreuz begann, war bis heute ein einzigartiger Weg im DRK, für den Hermann Spang bis zuletzt sein eigenes Wohl dem ehrenamtlichen Engagement und der Hilfe anderer Menschen stets unterordnete.
 
Im Jahre 1979 startete Hermann Spang als Ausbilder in der „Ersten Hilfe" seine langjährige und vielfältige Tätigkeit in unserem DRK-Kreisverband. Parallel zu seiner Ausbildertätigkeit engagierte sich „Schwester Hermann“, wie er schon bald liebevoll Land auf, Land ab, genannt wurde, aktiv in den DRK-Bereitschaften des Katastrophenschutzes, deren Leitung er 1997 übernahm und bis zuletzt mit großartigem Engagement ausgefüllt hat. Auch im DRK-Ortsverein Hambergen trug Hermann Spang seit 1983 Verantwortung, zunächst als stellvertretender Vorsitzender und seit 2006 als Vorsitzender.

In unzähligen großen und kleinen Einsätzen des DRK im Landkreis Osterholz und darüber hinaus hat Hermann Spang seine herausragende Fachlichkeit und sein Organisationstalent unter Beweis gestellt und war stets für in- und externe Partner ein verlässlicher und geschätzter Ansprechpartner. Als kompetenter Ausbilder innerhalb und außerhalb des DRK-Kreisverbandes hat er unzähligen Menschen die Themen Erste Hilfe, Sanität und Hilfe zur Selbsthilfe näher gebracht. Die Nachwuchsarbeit in den DRK-Bereitschaften und die guten Kontakte zu anderen Organisationen waren ihm immer eine Herzensangelegenheit. Der Dienst am Nächsten war seine Lebensphilosophie und mit viel Leidenschaft und Schaffenskraft nahm Hermann Spang alle daraus resultierenden Herausforderungen an.

Seine vertraute Stimme wird uns fehlen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Evelyn und allen Angehörigen. Wir werden Hermanns einzigartiges Wirken stets in guter und ehrenvoller Erinnerung behalten.

Im Namen des Präsidiums, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, des Betriebsrates, der DRK-Ortsvereine sowie aller Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverband Osterholz e. V.

 Thorben Prenntzell     
 Präsident    

Patrick Grotheer
Kreisgeschäftsführer

 

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news-104 Mon, 20 Feb 2023 09:55:16 +0100 DRK-Fachkräfte tauschten sich über Kinderschutzkonzept aus /aktuell/presse-service/meldung/drk-fachkraefte-tauschten-sich-ueber-kinderschutzkonzept-aus.html Das Bundeskinderschutzgesetz fordert alle pädagogischen Einrichtungen wie zum Beispiel Kindertagesstätten auf, sich mit dem Schutz vor Gewalt auseinanderzusetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 15 Kitas des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. sind schon lange für dieses Thema sensibilisiert. Kürzlich tauschten sich die 160 pädagogischen DRK-Kräfte im Rahmen eines Studientags hierzu aus. Als im Sommer 2021 das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz in Kraft trat, sahen sich die Kitas des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V. gut aufgestellt. Schon seit mehreren Jahren wird ein, mit dem Landkreis Osterholz abgestimmtes Verfahren angewendet, um eine Gefährdungs- und Risikoeinschätzung vorzunehmen sowie die Rechte der Kinder zu wahren.

Das neue Bundesgesetz ist weiter gefasst, sodass das DRK sein Konzept punktuell anpassen wird. Unter anderem kommen Aspekte wie Machtmissbrauch, Beschwerdemanagement, ein Verhaltenskodex für die pädagogischen Teams bei Verdachtsfällen und sexualpädagogische Methoden hinzu.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen DRK-Kindertageseinrichtungen trafen sich im Ritterhuder Hamme Forum. In Begleitung der systemischen Beraterin Anja Jung und Stefan Freck, Fachberater zur Prävention von und Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Kinder- und Jugendhilfe, tauschten sich die Angestellten zu Gewaltprävention und Intervention aus.

„Im Rahmen unserer Fortbildungen steht das Kindeswohl immer im Mittelpunkt. Den Studientag betrachten wir als Aufgalopp für einen Prozess, dessen Ergebnis ein neues institutionelles Kinderschutzkonzept für alle unsere Einrichtungen sein wird“, erläutert Danae Papageorgiou, Fachbereichsleiterin für die DRK-Kindertageseinrichtungen im Landkreis Osterholz. Sie ist zertifizierte Fachkraft für Kinderschutz- und Traumapädagogik sowie Traumafachberaterin. Seit 2017 ist sie für alle DRK-Kitas im Landkreis Osterholz verantwortlich und engagiert sich besonders für den Gewaltschutz von Kindern.

Die einzelnen DRK-Kitas werden sich im Laufe der nächsten Monate mit den „Bausteinen“ eines Schutzkonzeptes befassen und ihre Ergebnisse zusammenfassen.

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news-103 Mon, 23 Jan 2023 17:02:15 +0100 Besuch von „Schwester Henny“ /aktuell/presse-service/meldung/besuch-von-schwester-henny.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e. V. bekam am Montag (23.01.2023) Besuch aus Harburg. Dr. Simone Thiede und Karin Bischoff vom DRK KV Hamburg-Harburg schauten im DRK-Shop in Osterholz-Scharmbeck vorbei. Isa Hassler-Röhrmann, Ehrenamtskoordinatorin des DRK KV Osterholz, führte die beiden Kolleginnen durch die Räumlichkeiten an der Kirchenstraße. Hintergrund des Besuchs sind die Pläne des Harburger DRK, etwas Vergleichbares bei sich vor Ort zu etablieren. Seit 2018 betreibt das Rote Kreuz mit „Schwester Henny“ in der Harburger City bereits ein Geschäft mit Secondhand-Kleidung und Accessoires für Damen und Herren zum kleinen Preis. In dem 120 Quadratmeter großen Ladenlokal wird die gespendete Ware genau wie in Osterholz-Scharmbeck von Ehrenamtlichen ausgewählt und dekoriert.

Bald schon soll in Harburg ein zweites Geschäft hinzukommen, in dem das Warenangebot erweitert wird. Um sich inspirieren zu lassen und Erfahrungen zu hören, reisten DRK-Fundraiserin Dr. Simone Thiede und Karin Bischoff (stellv. DRK-Vorstand) in die Kreisstadt. Isa Hassler-Röhrmann freute sich über den Besuch und den angeregten Austausch.

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news-102 Mon, 05 Dec 2022 07:07:25 +0100 DRK erinnert an Bedeutung des Ehrenamtes /aktuell/presse-service/meldung/drk-erinnert-an-bedeutung-des-ehrenamtes.html Der 5. Dezember gilt traditionell als „Internationaler Tag des Ehrenamtes“. Das DRK erinnert aus diesem Anlass an die Bedeutung der Arbeit, die die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisation im Landkreis Osterholz leisten. „Von vielen meist unbemerkt, leisten unsere engagierten Helferinnen und Helfer nahezu täglich unentgeltlich wertvolle Dienste für die Gesellschaft“, sagt Thorben Prenntzell, Präsident des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V. Sei es im Rahmen von Blutspendeterminen, bei der Ausgabe von Kleiderspenden, in der Erste-Hilfe-Ausbildung, den DRK-Bereitschaften oder beim Jugendrotkreuz. „Ohne den Einsatz all dieser Menschen wären viele öffentliche Angebote nicht zu realisieren, die als nahezu selbstverständlich gelten“, so Prenntzell.

Der Osterholzer DRK-Präsident erinnert zum Beispiel an die DRK-Kleiderkammer in Worphausen mit 17 Helferinnen und Helfern sowie den DRK-Shop in Osterholz-Scharmbeck mit derzeit 27 Freiwilligen. Ein anderes Beispiel sind die fünf DRK-Bereitschaften mit ihren rund 80 ehrenamtlichen Sanitätskräften. „Ohne deren Willen, bei jeder Witterung, am Tage genauso wie in der Nacht, die eigene Freizeit zur Verfügung zu stellen, könnten sehr viele Kultur- und Sportveranstaltungen nicht stattfinden“, hebt Thorben Prenntzell hervor. Für den Katastrophenschutz des Landkreises sind die Einsatzkräfte darüber hinaus eine tragende Säule.

Die Leistungen der rund 300 Frauen und Männer zeigen eindrucksvoll, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für ein solidarisches Miteinander ist. „Der Landkreis Osterholz wäre im gesellschaftlichen Miteinander deutlich ärmer, wenn es nicht so viele Menschen gebe, die sich in ihrer Freizeit für andere einsetzten und helfen wollten“, sagt Prenntzell. Der „Internationale Tag des Ehrenamtes“ ist deshalb seiner Ansicht nach ein wichtiges Datum, den freiwilligen Helferinnen und Helfer eine gebührende Wertschätzung zu zeigen. „Ihnen allen gebührt unser größter Dank und höchster Respekt“, so Thorben Prenntzell.

Interessierte, die sich ehrenamtlich im DRK-Kreisverband Osterholz engagieren möchten, wenden sich bitte an die DRK-Ehrenamtskoordinatoren Isa Hassler-Röhrmann oder Lars Schmitz-Eggen, Telefonnummer 04791/9200-0, info(at)drk-ohz.de.

 

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news-101 Tue, 29 Nov 2022 16:05:53 +0100 Zuwachs für die DRK-Kreisbereitschaft /aktuell/presse-service/meldung/zuwachs-fuer-die-drk-kreisbereitschaft.html Die Kreisbereitschaft des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V. ist um neun Sanitäterinnen und Sanitäter erweitert worden. Nachdem die neuen Einsatzkräfte am vergangenen Donnerstag (24.11.2022) erfolgreich ihre Prüfung abgelegt haben, stehen sie jetzt uneingeschränkt für den Einsatzdienst zur Verfügung. Den Schlusspunkt der 50-stüdigen Ausbildung bildete für die circa 20- bis 50-jährigen Teilnehmenden eine theoretisch-praktische Prüfung. Hierbei mussten die neuen Sanitäterinnen und Sanitäter unter den Augen von DRK-Kreisverbandsarzt Kai Hartung demonstrieren, was sie gelernt haben. Unter anderem ging es dabei um Wundversorgung, Lagerungstechniken und die Behandlung von Frakturen.

„Menschen, die im Hauptberuf zum Beispiel Bürokaufleute, Mechaniker oder Schüler sind, haben in ihrer Freizeit diese ehrenamtliche Ausbildung absolviert. Ihr Engagement macht uns stolz und zeigt, dass keine medizinische Vorbildung notwendig ist, um Sanitäterin oder Sanitäter werden zu können“, sagt DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hermann Spang.

Durch die neun neuen Sanitäterinnen und Sanitäter wächst die DRK-Kreisbereitschaft auf rund 80 Kräfte. Ihre Aufgabe ist es zum einen, dem Landkreis Osterholz im Falle einer Katastrophe personell und materiell zur Verfügung zu stehen. Zum anderen übernehmen die ehrenamtlichen Sanitätskräfte bei etwa 70 Veranstaltungen im Jahr die medizinische Absicherung, unter anderem bei Volksfesten, Sportturnieren und Konzerten.

„Wir bilden in regelmäßigen Abständen neue Sanitäterinnen und Sanitäter aus“, sagt Mark Wackerbarth, stellvertretender DRK-Kreisbereitschaftsleiter. „Wer interessiert ist, kann sich sehr gerne bei uns melden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Engagement und Spaß an der Arbeit im Team sind wichtig“, so Wackerbarth.

Wer ehrenamtlich als Sanitäter bzw. Sanitäterin im DRK-Kreisverband Osterholz e. V. mitarbeiten möchte, wendet sich bitte an die DRK-Ehrenamtskoordinatoren Isa Hassler-Röhrmann oder Lars Schmitz-Eggen, Telefon 04791/9200-0, Mail info(at)drk-ohz.de.

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news-100 Mon, 26 Sep 2022 10:11:58 +0200 DRK beruft neue Ausbildungsbeauftragte /aktuell/presse-service/meldung/drk-beruft-neue-ausbildungsbeauftragte.html Mit Gaby Ziegler hat der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. eine neue Ausbildungsbeauftragte. Die hauptberufliche Rettungssanitäterin tritt die Nachfolge von Dr. Uli Gerster an, der in der Verwaltung des DRK neue Aufgaben übernimmt. Gaby Ziegler ist seit rund sieben Jahren als Erste-Hilfe-Ausbilderin tätig. Sie leitet neben klassischen Erste-Hilfe-Kursen unter anderem auch Breitenausbildungen für betriebliche Ersthelfer, Erste Hilfe am Kind sowie Gruppenkurse für Unternehmen oder Vereine.

„Mein Ziel ist es, die Teilnehmenden für Erste Hilfe zu begeistern und ihnen das erforderliche Wissen möglichst praxisnah zu vermitteln“, sagt Gaby Ziegler, die nebenberuflich ein Studium in Sporttherapie absolviert. „In meinen Kursen bewegen wir uns deshalb sehr viel. Erste Hilfe im Sitzen zu lernen, geht meiner Meinung nach nicht“, so Ziegler.

Gaby Ziegler wurde von ihrem Vorgänger, Dr. Uli Gerster, als seine Nachfolgerin vorgeschlagen. Die Ausbilderinnen und Ausbilder im DRK-Kreisverband Osterholz e.V. bestätigten die Empfehlung einstimmig. Formell besiegelt wurde die Berufung zu diesem Ehrenamt kürzlich durch DRK-Präsident Thorben Prenntzell.

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news-99 Fri, 26 Aug 2022 09:57:51 +0200 Gelungenes Beispiel für Integration /aktuell/presse-service/meldung/gelungenes-beispiel-fuer-integration.html Als Stella Abejja 2015 nach Deutschland kam, war ihre Zukunft in dem für sie fremden Land unklar. Vermeintlich typisch deutsche Eigenschaften wie Fleiß, Engagement und Verlässlichkeit halfen der Uganderin dabei, dass sie kürzlich in Osterholz-Scharmbeck ein sehr gutes Examen als Altenpflegerin ablegen konnte. „In meiner Heimat Uganda hatte ich bereits studiert und ein Diplom in Business Administration erworben“, erzählt die 40-Jährige. „Deshalb hoffte ich damals, mein Wissen auch hier bei einem internationalen Unternehmen einbringen zu können.“ Es gelang ihr, eine Anstellung als Sales Assistent zu bekommen. Die Arbeit machte ihr Spaß, und ihre guten Englischkenntnisse waren für den Job ebenfalls von Vorteil. Ihr Deutsch wurde seinerzeit allerdings als noch zu lückenhaft angesehen, sodass sie sich nach einer neuen Beschäftigung umschauen musste.

„Damals lief noch mein Asylverfahren. Dafür war es wichtig, einen Beruf vorweisen zu können, der in Deutschland dringend benötigt wurde“, erzählt die in Ostuganda geborene Abejja. Übergangsweise arbeitete sie in der Küche des Seniorenheims „Haus am Hang“ in Osterholz-Scharmbeck. Dadurch kam sie auf die Idee, eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu absolvieren. Im „Haus am Barkhof“ konnte sie ein Jahr als Altenpflegehelferin Erfahrungen sammeln, ehe sie 2019 den ersehnten Ausbildungsvertrag erhielt.

„Ich hatte mich sehr gefreut, als ich den Vertrag bekam“, erinnert sich die alleinerziehende Mutter, deren Familie in Ugandas Hauptstadt Kampala lebt. „Ich arbeite sehr gerne mit Menschen. Die Arbeit dort hat mir viel Freude bereitet. Ich habe viel gelernt.“

Durch ein erforderliches externes Praktikum lernte Stella Abejja den ambulanten Pflegedienst kennen. „Es machte mir deutlich mehr Freude, Menschen mit Hilfebedarf in ihrem häuslichen Umfeld zu unterstützen. Deshalb entschloss ich mich dazu, meine Ausbildung beim ambulanten Pflegedienst des DRK-Kreisverbandes Osterholz fortzusetzen und erfolgreich zu beenden.“

„Wir freuen uns sehr, mit Frau Abejja eine engagierte, motivierte Kollegin dazugewonnen zu haben“, sagt Marina Wähnke, Pflegedienstleiterin beim DRK in Osterholz-Scharmbeck. „Stella hat ein ausgezeichnetes Examen abgelegt und sich problemlos in unser Team integriert. Unsere Kundinnen und Kunden freuen sich über ihr empathisches Auftreten und ihre fachliche Kompetenz. Für uns ist sie ein sehr gutes Beispiel für gelungene Integration.“

Auch Stella Abejja ist glücklich, wie sich ihr Leben in den zurückliegenden sieben Jahren entwickelt hat. Sie hat einen neuen Beruf erlernt, der ihr Freude und Wertschöpfung gibt. Dabei ist sie beim DRK-Kreisverband auf Kolleginnen und Kollegen gestoßen, mit denen sie sehr gerne zusammenarbeitet. „Ich fühle mich hier sehr wohl und möchte gerne beim DRK bleiben, um weitere Erfahrungen zu sammeln“, sagt die frischgebackene examinierte Altenpflegerin.

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news-98 Fri, 12 Aug 2022 13:28:41 +0200 Neue Rettungswache für Osterholz-Scharmbeck /aktuell/presse-service/meldung/neue-rettungswache-fuer-osterholz-scharmbeck.html Nach dem Neubau ist vor dem Neubau: Die neue Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. an der Bördestraße in Osterholz-Scharmbeck ist gerade erst bezogen worden – schon steht der Abrissbagger wieder vor der Tür. Diesmal geht es um den Neubau der Rettungswache, und dafür müssen zwei ältere Gebäude weichen. „Der Neubau unserer Geschäftsstelle ist perfekt gelaufen“, freut sich Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. Sowohl zeitlich als auch kostenmäßig blieben die Bauarbeiten im gesetzten Rahmen. So soll es möglichst auch beim zweiten Bauabschnitt laufen: der Rettungswache. Auch sie ist platzmäßig an ihre Grenzen gestoßen. Zudem entspricht sie nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben.

Da, wo sich derzeit noch die alte Wache und die bisherige Geschäftsstelle befinden, entsteht in den nächsten Monaten eine moderne Rettungswache. Sie wird auf über 650 Quadratmetern, verteilt auf zwei Ebenen, unter anderem drei Garagen für die Rettungsfahrzeuge, Lager, Desinfektions- und Ruheräume für die Rettungsfachkräfte, einen großen Schulungsraum sowie Küche und Sanitärbereich umfassen. Insgesamt wird mit Kosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro gerechnet.

Weil Hygiene im Rettungsdienst nicht erst seit Corona ein wichtiges Thema ist, bestimmt nach Infektionstransporten ein Schleusensystem die Laufwege der Einsatzkräfte. „Kommen die Kolleginnen und Kollegen nach einem solchen Einsatz zur Wache zurück, gehen sie zunächst in eine Schleuse, in der sie ihre kontaminierte Kleidung ablegen“, erläutert Rettungsdienstleiter Gerit Beckmann. „Anschließend betreten sie den Sanitärbereich, unter anderem ausgestattet mit Duschen, ehe sie in die Umkleideräume gelangen und sich neu einkleiden können“, so Beckmann. Diese sogenannte Schwarz-Weiß-Trennung wird von Unfallkassen sowie Berufsgenossenschaften gefordert und gilt heute als Standard.

„Wenn der Bau unserer neuen Rettungswache ebenfalls nach Plan läuft, sollte sie im Frühjahr 2023 bezugsfertig sein“, schildert DRK-Geschäftsführer Grotheer den Fahrplan. Dann wird auch für die Rettungsfachkräfte die Zeit der provisorischen Unterbringung ein Ende haben. Wegen der Bauarbeiten stehen ihnen aktuell für einsatzfreie Zeiten Wohncontainer zur Verfügung.

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news-97 Wed, 10 Aug 2022 14:19:26 +0200 Weitere Helferinnen und Helfer für Geflüchtete gesucht /aktuell/presse-service/meldung/weitere-helferinnen-und-helfer-fuer-gefluechtete-gesucht.html Obwohl in Rente, ist Müßiggang für Jochen Sparr schwer vorstellbar. Nachdem der 70-Jährige vor rund fünf Jahren offiziell aus dem Arbeitsleben ausschied, hat der ehemalige Leiter der Ritterhuder Sozialstation immer wieder kurzfristig neue Aufgaben im Sozial- und Gesundheitswesen übernommen. Seit April 2022 koordiniert der gelernte Krankenpfleger die Helferinnen und -helfer, die für den DRK-Kreisverband Osterholz e.V. in Unterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine eingesetzt werden. „Aktuell sind es insgesamt 25 Kräfte, die wir in Ritterhude und Neuenkirchen einsetzen“, erklärt Sparr. Die Unterkunft in Ritterhude ist mit 90 Menschen voll belegt; die seit wenigen Tage geöffnete Unterkunft in Neuenkirchen kann bis zu 100 Geflüchtete aufnehmen. Setzt sich der bisherige Zustrom fort, ist davon auszugehen, dass auch die Unterkunft in Neuenkirchen innerhalb weniger Wochen ausgelastet sein wird. Und dann?

„Es gelingt den Kommunen immer wieder, Geflüchtete in Wohnraum außerhalb der von uns betriebenen Unterkünfte zu vermitteln“, sagt Jochen Sparr. „Aber das ist natürlich sehr schwierig und nur begrenzt möglich.“

Spätestens dann werden weitere Helferinnen und Helfer benötigt, um die vor dem Krieg fliehenden Menschen adäquat zu versorgen. Zu deren Aufgaben gehört es unter anderem, die Ukrainerinnen und Ukrainer bei Bank- oder Behördengängen zu begleiten, Arzttermine zu organisieren und – je nach Sprachkenntnissen – zu dolmetschen. Als Qualifikationen wünscht sich das DRK neben Empathie, Organisationstalent, ein gewisses Maß an Flexibilität und vor allem Lebenserfahrung. „Deshalb möchten wir besonders ältere Mitmenschen dazu motivieren, sich bei uns zu bewerben“, wünscht sich Sparr. Die Altersspange der aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reicht von 20 bis 78 Jahren.

Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. bietet Interessierten ein Anstellungsverhältnis auf Basis des DRK-Tarifvertrages, der zum Beispiel eine betriebliche Altersvorsorge und Firmenfitness beinhaltet. Die Wochenarbeitszeit richtet sich nach den zeitlichen Möglichkeiten der künftigen Mitarbeiterin bzw. des Mitarbeiters. „Viele Kolleginnen und Kollegen haben eine halbe Stelle bei uns“, so Sparr, was knapp 20 Stunden in der Woche bedeutet. Die Arbeitszeit liegt beispielsweise zwischen 8 und 16 Uhr im Rahmen einer 7-Tage-Woche."

Interessiert? Weitere Informationen zur Mitarbeit in der DRK-Flüchtlingshilfe erteilt Jochen Sparr (Telefon 0162/9729623, Mail jsparr(at)drk-ohz.de). Bewerbungen bitte an bewerbung(at)drk-ohz.de

 

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news-96 Mon, 25 Jul 2022 09:14:50 +0200 Auszeichnung für Sonnenschutzkonzept /aktuell/presse-service/meldung/auszeichnung-fuer-sonnenschutzkonzept.html Die meisten dürften sich freuen, wenn die Sonne scheint und der Sommer seinem Namen alle Ehre macht. Doch gerade Kinder haben eine besonders empfindliche Haut. Die DRK-Kindertagesstätte in Wallhöfen verfolgt deshalb ein Sonnenschutzkonzept, für das sie jetzt ausgezeichnet wurde. Die Mitarbeiterinnen der DRK-Kita beteiligten sich kürzlich am bundesweiten Präventionsprojekt „SunPass – Gesunder Sonnenspaß für Kinder“. Initiiert wurde es von der Niedersächsischen Krebsgesellschaft und der Versicherung IKK classic. Die Fachjury konnte von dem Wallhöfener Konzept überzeugt werden, sodass man jetzt als sonnenschutzaktive Kita gilt und für ein Jahr den Titel „SunPass-Kita 2022/2023“ führen darf.

Entwickelt wurde die Präventionskampagne von der Europäischen Hautkrebsstiftung, um Hautkrebs frühzeitig vorzubeugen. In diesem Jahr nahmen 42 Kitas aus ganz Niedersachsen teil, darunter auch die DRK-Kindertagesstätte Wallhöfen.

„Das ganze Projekt startete mit einer digitalen Projekteinführung mit Präventionsfachleuten der IKK classic“, erzählt Natalie Berz, Leiterin der DRK-Kita. „Gemeinsam haben wir das Projekt besprochen und in unserer Kita Sonnenschutzmaßnahmen geplant und deren Umsetzung in einer Sonnenschutzvereinbarung festgehalten.“

Alica Meyer ist pädagogische Mitarbeiterin in der Kita und wurde als „Sonnenschutzbeauftragte“ auserkoren. Hautarzt Markus Becker von der Medizinischen Hochschule Hannover schulte sie im richtigen Umgang mit der Sonne. Die Eltern der Kita-Kinder erhielten bei zwei Online-Elternabenden zudem von der Hautärztin Dr. med. Maren Stahl aus Osterode am Harz Informationen und Antworten auf alle ihre Fragen zum Sonnenschutz im Kindesalter.

Zusätzlich statteten die Niedersächsische Krebsgesellschaft und die IKK classic die DRK-Kita mit einer Sonnenschutzbox aus. Bestückt war sie mit Projektmaterialien und Sonnenschutzmützen inklusive Nackenschutz für die Kleinen. Für mehr Schattenflächen zum Spielen im Außenbereich sorgten die sieben pädagogischen Fachkräfte selbst: „Zwei große Sonnenschirme wurden zusätzlich zu unseren bereits vorhandenen Sonnensegeln gekauft und aufgestellt“, sagt Leiterin Natalie Berz.

Während des viermonatigen Projektzeitraums standen immer wieder die Themen „Sonne und Sonnenschutz“ im Mittelpunkt der Kita-Aktivitäten. „Wir haben gemalt, gebastelt und Lieder gesungen“, zählt Natalie Berz auf. „Dadurch haben die Kinder ganz spielerisch gelernt, wie sie sich vor einem Sonnenbrand schützen können, ohne dass der Spaß zu kurz kam.“ Jennifer Schiller von der Niedersächsischen Krebsgesellschaft und Gesundheitsmanager Stephan Jahn von der IKK classic begleiteten das Projekt fachlich.

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news-95 Thu, 09 Jun 2022 10:52:05 +0200 Neue Termine für Smartphone-Schulungen /aktuell/presse-service/meldung/neue-termine-fuer-smartphone-schulungen.html Im vergangenen Herbst bot der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. erstmals für Seniorinnen und Senioren eine spezielle Smartphone-Schulung an. Die Teilnehmenden erhielten eine Einführung in die Grundlagen der Geräte. Aufgrund der großen Resonanz sind für Juni und Juli weitere Termine beim DRK geplant. Tom Boyer wird am 29. Juni sowie am 6., 11. und 19. Juli jeweils von 15 bis 16:30 Uhr Interessierten das Basiswissen rund um Smartphones näherbringen. An den ersten drei Terminen wird es inhaltlich um die Grundeinstellungen und -funktionen der Geräte gehen. Darüber hinaus wird das Smartphone als Kommunikationsmittel vorgestellt, unter anderem Anmeldung, Einrichtung und Bedingung von Messengerdiensten wie WhatsApp sowie E-Mails. Der letzte Termin (19. Juli) widmet sich den Themen „Bezahlen und Bestellen im Internet“ und richtet sich an Anwenderinnen und Anwender mit Vorkenntnissen. Es handelt sich jeweils um Einzeltermine mit ähnlichem Inhalt und keinen mehrteiligen Kurs.

Tom Boyer geht auf den individuellen Wissensstand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein und beantwortet gerne Fragen. „Wichtig ist, dass man bitte sein eigenes Smartphone zur Veranstaltung mitbringt. So kann ich das richtige Vorgehen Schritt für Schritt demonstrieren“, bittet Boyer. Die Tipps und Hinweise beziehen sich in erster Linie auf Smartphones mit Android-Betriebssystem. Abweichungen zum iOS-System werden auf Wunsch erläutert. Mobiltelefone, die nicht über Internet verfügen, sind nicht Thema dieser Termine.

Die kostenlosen Veranstaltungen finden in den Räumen des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V., Bördestraße 23, Osterholz-Scharmbeck, statt. Um eine telefonische Anmeldung für die Einführungen wird gebeten: 04791 – 9200-0 (montags bis freitags ab 9 Uhr).

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news-94 Fri, 03 Jun 2022 13:16:15 +0200 Vorbereitungen für neue Kita laufen auf Hochtouren /aktuell/presse-service/meldung/vorbereitungen-fuer-neue-kita-laufen-auf-hochtouren.html Noch gehen die Bauarbeiter in der neuen Kindertagesstätte des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. in Westerbeck ein und aus. Im neuen Kita-Jahr werden hier aber bis zu 45 Kinder und sechs Fachkräfte einziehen. Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Aktuell suche ich Möbel für unsere neue Kita aus und überlege, welches Beschäftigungsmaterial für die Kinder interessant sein könnte“, erzählt Maria Remer, die die Leitung der DRK-Einrichtung übernehmen wird. Außerdem wartet noch einige Schreibarbeit auf die studierte Kindheitspädagogin.

Maria Remer ist im Landkreis Osterholz aufgewachsen und lebt mit ihrer Familie in Worpswede. Als Anfang 2021 in Wallhöfen eine neue Kindertagesstätte des DRK eröffnete, war sie auch bei diesem Neustart von der ersten Stunde an als Gruppenkraft dabei. Zusätzlich übernahm sie bei Abwesenheit der Einrichtungsleiterin einen Teil derer Aufgaben. Der Kita-Alltag mit all seinen Herausforderungen ist Maria Remer daher bestens vertraut. Sie freut sich schon darauf, wenn es im Spätsommer mit zwei Krippen- und einer Kindergartengruppe in Westerbeck endlich losgeht.

„Wir werden ein teiloffenes Konzept verfolgen, wie es das Deutsche Rote Kreuz schon seit einiger Zeit favorisiert“, erläutert Maria Remer. Teiloffen bedeutet, dass die Kinder einer festen Gruppe zugeordnet sind, sich darüber hinaus aber jederzeit frei nach ihren eigenen Bedürfnissen bewegen und ausprobieren können.

„Wichtig ist mir die Partizipation der Kinder“, unterstreicht die Kita-Leiterin. „Die Kinder bestimmen die Raumgestaltung mit und werden zum Beispiel nicht dazu gedrängt, gestalterisch aktiv zu werden, wenn sie eigentlich lieber mit der Puppenküche spielen möchten.“ Dieser Partizipationsgedanke liegt Maria Remer sehr am Herzen und war seinerzeit der Grund, sich fürs DRK als Arbeitgeber zu entscheiden.

Auf die Zusammenarbeit mit ihren künftigen Kolleginnen oder Kollegen freut sich die Mutter zweier Kinder ebenfalls. „Es wird keine spürbaren Hierarchien geben. Das heißt, ich werde genauso wie die anderen Fachkräfte in den Gruppen mitarbeiten und die Kolleginnen und Kollegen können wiederum weitreichend mitbestimmen“, verspricht Maria Remer. Alle grundlegenden Entscheidungen würden im Team besprochen. „Gerade am Anfang hat da jeder sehr viel Einfluss auf die künftigen Standards“, so Remer, die derzeit noch weitere Verstärkung für ihr Team sucht und sich über Bewerbungen freut. So eine neue Kita mit aufzubauen, sei sehr spannend und verspreche einmalige Erfahrungen. „Eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen kann“, ist Remer überzeugt.

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news-93 Thu, 07 Apr 2022 14:24:27 +0200 Radio Bremen bei den "Wümmekiekern" zu Besuch /aktuell/presse-service/meldung/radio-bremen-bei-den-wuemmekiekern-zu-besuch.html Jede Woche präsentiert die Nachrichtensendung „buten un binnen“ von Radio Bremen (RB) ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, nimmt sich Zeit, um alle Facetten ins Bild zu rücken. Jeden Tag gibt es einen speziellen Aspekt des Themas. Kürzlich war RB-Autorin Martina Falkenberg in unserer DRK-Kindertagesstätte „Wümmekieker“ in Lilienthal zu Besuch. Hier schaute sie sich mit dem Fernseh-Team die Spielorte an, warf einen Blick in den Rollenspielraum und in die Rückzugsecken. In ihrem Beitrag verrät sie auch, warum das Hundekörbchen für die Kinder beim Mittagsschlaf so beliebt ist.

https://www.butenunbinnen.de/videos/kinder-raeume-einrichtung-spielen-kita-bremen-100.html

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news-92 Fri, 01 Apr 2022 09:09:00 +0200 Rund 3.500 Euro für Ukraine-Hilfe OHZ /aktuell/presse-service/meldung/rund-3500-euro-fuer-ukraine-hilfe-ohz.html Was für ein toller Erfolg! Rund 3.500 Euro ergab die Spendenaktion des DRK-Ortsvereins Osterholz-Scharmbeck zugunsten der Ukraine-Hilfe OHZ. Fast 350 Euro spendeten allein schon die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anlässlich der DRK-Blutspendenaktion am 29. und 30. März 2022 in Osterholz-Scharmbeck. Der DRK-Ortsverein Osterholz-Scharmbeck hatte dazu aufgerufen, neben einer lebensrettenden Blutspende bitte möglichst auch eine Spende finanzieller Art zu geben. Mit dem Geld werden jetzt Projekte für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in unserer Region unterstützt. Der DRK KV Osterholz e.V., der Ev.-luth. Kirchenkreis und das Diakonische Werk haben zu diesem Zweck kürzlich eine gemeinsame Initiative gestartet.

Im Vorfeld hatte der DRK OV Osterholz-Scharmbeck bereits angekündigt, für jeden registrierten Teilnehmer des Blutspendetermins aus eigener Tasche drei Euro dazuzugeben. Da bis zum Donnerstagabend 542 Spenderinnen und Spender in die Stadthalle gekommen waren – darunter 42 Erstspendende – steuerte das DRK (aufgerundet) 1.650 Euro hinzu.

Damit nicht genug: Vorab hatte die Bäckerei Rolf GmbH mitgeteilt, sich an der Aktion ebenfalls beteiligen zu wollen. Nils und Andreas Rolf-Pissarczyk übergaben daher im Rahmen des zweitägigen Blutspendetermins 1.500 Euro, symbolisch dargestellt in Form eines großen Brotes. Carsten Koglin (1. Vorsitzender des DRK OV Osterholz-Scharmbeck) und Schatzmeisterin Lisa Lohse nahmen stellvertretend die großzügige Spende entgegen und freuten sich am Ende über einen Gesamtspendenbetrag in Höhe von ca. 3.500 Euro.

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news-91 Mon, 28 Mar 2022 11:03:39 +0200 Osterholzer Rettungswagen geht in die Ukraine /aktuell/presse-service/meldung/osterholzer-rettungswagen-geht-in-die-ukraine.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. hat einen Rettungswagen für Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine zur Verfügung gestellt. Der neun Jahre alte Mercedes Sprinter machte sich am Donnerstag (24.03.2022) auf den Weg. Das neue Einsatzgebiet des Fahrzeugs wird die Stadt Riwne (250.000 Einwohner) sein. Vor wenigen Tagen erhielt das DRK in Osterholz-Scharmbeck eine Anfrage der Flüchtlingsinitiative Ukrainian Aid. Gesucht würden dringend Rettungsfahrzeuge für den Nordwesten der Ukraine. Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. entschied umgehend, eines seiner Reservefahrzeuge bereitzustellen.

„Der Rettungswagen ist zwar bereits neun Jahre alt und weist eine Fahrleistung von knapp 330.000 Kilometer auf, ist technisch aber in einem sehr guten Zustand“, sagt Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Der Wagen wurde im Januar dieses Jahres von uns selbst noch im Rettungsdienst eingesetzt.“ Weitere Reservefahrzeuge stellen sicher, dass es durch den Abgang zu keinen Engpässen im Rettungsdienst des Landkreises Osterholz kommt.

Donnerstagabend machte sich Günter Hildebrandt auf den Weg. Der pensionierte Polizeibeamte hatte sich kurz nach Ausbruch des Konflikts beim DRK gemeldet und seine ehrenamtliche Mithilfe in der Flüchtlingssituation angeboten. Sein Weg führte nach Mittelsachsen, wo Ukrainien Aid alle Hilfsgüter sammelt. Von dort geht es zum Übergabepunkt an die polnisch-ukrainische Grenze. Insgesamt wird der Transfer von Osterholz-Scharmbeck nach Riwne etwa 1.500 Kilometer betragen.

„Wir freuen uns sehr, den Kolleginnen und Kollegen in Riwne so schnell und unbürokratisch helfen zu können“, sagt Patrick Grotheer. Unterstützt wurde die Spendenaktion vom Autohaus Schmidt und Koch in Osterholz-Scharmbeck. Dieses stellte für den Transfer nach Sachsen dem DRK unentgeltlich Überführungskennzeichen zur Verfügung.

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news-90 Fri, 18 Mar 2022 12:18:29 +0100 Gemeinsame Strategien für Ukraine-Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsame-strategien-fuer-ukraine-hilfe.html Zahllose Menschen sind derzeit gezwungen, die Ukraine fluchtartig zu verlassen. Es ist zu vermuten, dass viele von ihnen auch in der hiesigen Region Zuflucht suchen werden. Der Ev.-luth. Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck, das Diakonische Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck und der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. haben deshalb gemeinsame Strategien für mögliche Szenarien erarbeitet. „Es ist schwierig einzuschätzen, wie viele Menschen bereits untergekommen sind, und auch unklar, wie viele Flüchtende noch kommen werden. Die Menschen nutzen unterschiedliche Wege“, sagt Jutta Rühlemann, Superintendentin des Ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck. „Die Lage wird voraussichtlich sehr dynamisch bleiben. Aus diesem Grund werden wir erst nach und nach feststellen, welcher Bedarf an welcher Stelle sein wird.“

Das Diakonische Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck wird eng mit dem DRK-Kreisverband Osterholz e.V. kooperieren, um gemeinsam mit den Kirchengemeinden ein leistungsstarkes Netzwerk zu bilden.

Die ev.-luth. Gemeinden wurden darüber informiert, dass das DRK bei einem Zustrom von Geflüchteten hinzugezogen werden kann. Das Deutsche Rote Kreuz verfügt über Möglichkeiten, kurzfristige Versorgungslücken beispielsweise mit Feldbetten, Decken oder Zelten zu überbrücken. „Die Erstversorgung mit Mahlzeiten sowie Getränken könnten wir mithilfe unserer Bereitschaften organisieren“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer. Zudem verfüge das DRK über Fahrzeuge, mit denen Personen oder Güter befördert werden könnten, so Grotheer.

Wer Ukrainisch und/oder Russisch spricht, wird gebeten, sich beim Diakonischen Werk in Osterholz-Scharmbeck zu melden (Telefon 04791/80680). Das Hilfswerk erstellt derzeit eine Liste von Menschen aus der Region, die bei der Übersetzung behilflich sein möchten.

Geflüchtete erhalten bis auf Weiteres einmal in der Woche bei den vom Diakonischen Werk betriebenen Tafeln in Osterholz und Schwanewede kostenlos Waren. Als Nachweis ist an der Kasse lediglich der ukrainische Pass vorzuzeigen.
Sowohl das Diakonische Werk als auch der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. bitten darum, statt Sachspenden eine Geldspende zu leisten. Unter dem Dach des Diakonischen Werks wurde von den drei Institutionen ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet. „Das Geld soll der Finanzierung konkreter Aktionen oder Projekte zur Versorgung der Flüchtlinge in der Region dienen“, erläutert Stephanie Thiele, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck:

Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck
Volksbank Osterholz Bremervörde, IBAN: DE 55 2916 2394 0004 6329 00
Sparkasse Rotenburg Osterholz, IBAN: DE 33 2415 1235 0000 2318 45
Kostenstelle: 6401-34851 – Flüchtlingsmittel – Ukraine

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news-89 Tue, 15 Mar 2022 11:02:29 +0100 Neu: Antiköpertest auf das Coronavirus beim Blutspenden /aktuell/presse-service/meldung/neu-antikoepertest-auf-das-coronavirus-beim-blutspenden.html Jeden Tag werden tausende lebensnotwendige Bluttransfusionen durchgeführt, die ohne Blutspenden nicht möglich wären. Als Anerkennung für die Unterstützung in der Pandemiezeit bietet der DRK-Blutspendedienst NSTOB auf seinen Spendeterminen ab dem 21. März 2022 allen Blutspenderinnen und Blutspendern einen Antikörpertest an. Wer an einem der Aktionsspendentermine zwischen dem 21.03. und 16.04.2022 Blut spendet, kann erfahren, ob und wie viel Antikörper gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2 im eigenen Blut nachweisbar sind. Das Ergebnis kann ausschließlich über den digitalen Spenderservice (www.spenderservice.net) oder die Blutspende-App des DRK-Blutspendedienstes abgerufen werden.

„Wir erhalten immer wieder Anfragen von unseren Spenderinnen und Spendern zu einer möglichen Untersuchung und haben uns entschlossen, den Test für vier Wochen kostenlos für unsere Spenderinnen und Spender anzubieten. Es ist eine große organisatorische und wirtschaftliche Herausforderung, das Angebot für mehr als 750 Spendetermine im Aktionszeitraum sicherzustellen. Deshalb nutzen wir für die Übermittlung der Testergebnisse auch unseren bereits vorhandenen digitalen Spenderservice“, sagt Markus Baulke, Sprecher des DRK-Blutspendedienst NSTOB.

Eine Corona-Infektion, Impfung oder nachgewiesene Antikörper haben keinen Einfluss auf die Qualität der Blutpräparate oder Auswirkungen für die Transfusionsempfänger. Daher werden die eingegangen Blutspenden normalerweise nicht auf Antikörper gegen das Corona-Virus untersucht.

Um Wartezeiten zu reduzieren, werden alle Blutspenderinnen und Blutspender gebeten, sich vor dem Spendeterminbesuch online eine Spendezeit zu reservieren. Die Reservierung erfolgt ganz einfach über die Website www.blutspende-leben.de/blutspendetermine. Dort den gewünschten Spendetermin anklicken und über die Terminreservierung eine Spendezeit aussuchen.

Noch einfacher geht es über die Blutspende-App der DRK-Blutspendedienste. Besonders praktisch: Wer die Blutspende-App auf seinem Smartphone hat, kann sich mit nur einem Klick eine Spendezeit reservieren und wird direkt per Push-Nachricht an seinen Termin erinnert. „Der neue Service hat sich bewährt. Wir haben zwischenzeitlich bundesweit mehr als 700.000 angemeldete Blutspenderinnen und Blutspender im digitalen Spenderservice.“, so Markus Baulke.

Derzeit gilt für alle Spendetermine die 3G-Regel (vollständig geimpft, genesen oder getestet). Die aktuellen Hygienevorgaben finden Sie unter www.blutspende-leben.de. Aus organisatorischen Gründen kann vor oder auf dem Spendetermin ein Testangebot nicht sichergestellt werden.

Termine im LK Osterholz:

  • Dienstag, 22.03.2022, 16:45-20:15 Uhr, Hambergen, Gesamtschule am Wällenberg (KGS), Schulstraße 4
  • Dienstag/Mittwoch, 29./30.03.2022, 14:30-20:00 Uhr, Osterholz-Scharmbeck, Stadthalle, Jacob-Frerichs-Straße 1
  • Mittwoch, 30.03.2022, 16:00-20:00 Uhr, Grasberg, Grundschule, Gefkensweg 19
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news-88 Wed, 09 Mar 2022 10:00:39 +0100 Neuer Schulsanitätsdienst am Gymnasium OHZ /aktuell/presse-service/meldung/neuer-schulsanitaetsdienst-am-gymnasium-ohz.html Das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck verfügt seit Kurzem über einen neuen Schulsanitätsdienst. Ausbilderinnen und Ausbilder des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. qualifizierten neun Schülerinnen und Schüler dazu, künftig Erste Hilfe an ihrer Schule leisten zu können. Seit Sommer vergangenen Jahres durchliefen die 14 bis 15 Jahre alten Schülerinnen und Schüler einen Erste-Hilfe-Kurs. Die Einweisung in lebensrettende Maßnahmen erfolgte im Rahmen einer Schul-AG außerhalb des normalen Unterrichts. Darüber hinaus zeigten ihnen die Fachleute des DRK unter anderem, wie mit Patiententragen umgegangen wird und welche Bedeutung neben einer hygienischen Wundversorgung auch die psychologische Betreuung spielt.

Genau wie die Profis vom DRK, muss sich auch der Schulsanitätsdienst regelmäßig fortbilden. Einmal wöchentlich treffen sich daher die jungen Retter. Unter der Leitung von Lehrerin Sabine Binner, die eine abgeschlossen Ausbildung als Krankenschwester aufweist, wird Erlerntes trainiert, mit zusätzlichen Informationen zu verschiedenen Krankheitsbildern erweitert, die Ausrüstung kontrolliert und ein Dienstplan aufgestellt. Täglich übernehmen nämlich immer zwei Schulsanitäter/-innen eine Rufbereitschaft. Das Sekretariat des Gymnasiums kann sie alarmieren, wenn an der Schule Erste Hilfe geleistet werden muss. Darüber hinaus stellen die Helferinnen und Helfer zum Beispiel bei Sportfesten und Schulfeiern den Sanitätsdienst sicher.

„Wir freuen uns sehr, dass es nach längerer Zeit wieder einen Schulsanitätsdienst an einer Schule im Landkreis Osterholz gibt“, sagt Isa Hassler-Röhrmann, Ehrenamtskoordinatorin des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck wird in Zusammenarbeit mit uns weitere Schülerinnen und Schüler in Erster Hilfe ausbilden. Darüber hinaus können sich selbstverständlich auch andere Schulen aus dem Landkreis gerne an uns wenden, die ebenfalls Interesse an der Gründung eines Schulsanitätsdienstes haben.“ Isa Hassler-Röhrmann ist erreichbar unter Telefon 0171/3066578, Mail: hassler-roehrmann@drk-ohz.de

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news-87 Sun, 06 Mar 2022 19:23:35 +0100 Unterstützung für Menschen aus der Ukraine /aktuell/presse-service/meldung/unterstuetzung-fuer-menschen-aus-der-ukraine.html Der Landkreis Osterholz, die Gemeinden, das DRK und der Kirchenkreis sind beeindruckt vom bürgerschaftlichen Engagement, In den vergangenen Tagen hat sich auch im Landkreis Osterholz ein beeindruckendes Engagement für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine gebildet. Zahlreiche Initiativen und private Personen haben Geld- und Sachspenden gesammelt, um die Menschen vor Ort zu unterstützen. Gleichzeitig wurden im Kreisgebiet bereits Unterkunftsmöglichkeiten für Personen zur Verfügung gestellt, die in den letzten Tagen aus der Ukraine in den Gemeinden angekommen sind bzw. wahrscheinlich noch ankommen werden und hier Zuflucht vorm Krieg suchen. Landkreis und Gemeinden hatten bereits dazu aufgerufen, freien oder freiwerdenden Wohnraum zu melden. Weitere Angebote werden gerne in den Rathäusern entgegengenommen.

Der Kreisverband Osterholz des Deutschen Roten Kreuzes und auch der Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck mit seinem Diakonischen Werk stehen über die Landesverbände mit ihren Partnern in der Ukraine und Polen – als einer der größten aktuellen Zufluchtsorte – in Kontakt, um sich über die aktuellen Geschehnisse und Hilfsnotwendigkeiten vor Ort zu informieren. Vor allem nehmen sie eine große Dankbarkeit der Menschen vor Ort wahr. Dies gilt besonders auch für die beeindruckende Spendenbereitschaft aus allen Ländern. Klar ist: der Hilfebedarf ist groß. In den umkämpften Gebieten der Ukraine, auf den Fluchtrouten oder in den bereits errichteten Notunterkünften in den Grenzregionen. Auch deshalb haben sich deutschlandweit und auch im Landkreis Osterholz binnen kurzer Zeit zahlreiche Initiativen gebildet, die Sachspenden annehmen und zu Spenden aufrufen.

Aktuell helfen eher Geldspenden an die bekannten Konten der Hilfsorganisationen, das Leid vor Ort zu lindern. Die Hilfsorganisationen haben einen konkreten Überblick über die Bedarfe an Lebensmitteln oder medizinischen Produkte und können diese mit Hilfe des gespendeten Geldes dann auch gezielt zur Verfügung stellen.

Die Aktion „Deutschland hilft!“ oder das „Bündnis Entwicklung Hilft“ stellen zwei seriöse Zusammenschlüsse dar, die Spenden einwerben. Eine Übersicht über weitere Ansprechpartner kann der Internetseite des Landkreises entnommen werden. „Sollten wir zudem über unsere Partner vor Ort konkrete Hinweise auf notwendige Sachspenden erhalten, beispielsweise für Flüchtlinge, die sich in Polen aufhalten, dann werden wir die Öffentlichkeit umgehend hierüber informieren und selbstverständlich entsprechende Hilfstransporte organisieren“, berichten die Superintendentin des Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck, Jutta Rühlemann, und DRK-Präsident Thorben Prenntzell. Auch der Landkreis Osterholz steht mit seinem polnischen Partnerlandkreis Kwidzyn in Kontakt.

Landkreis und Gemeinden gehen zudem davon aus, dass in Kürze weitere Menschen aus der Ukraine Zuflucht bei Verwandten, Freunden oder Bekannten oder auch ohne persönliches Netzwerk hier vor Ort suchen. „Die Reise hierher wird nicht einfach und nur mit wenigem Gepäck und Ausstattung möglich sein. Daher werden die Menschen, die hier vor Ort ankommen, ebenso auf unsere Sachspenden und persönliche Zuwendung angewiesen sein. Ich bin stolz zu wissen, dass sie im Landkreis Osterholz auf offene Arme und Unterstützung treffen werden“, erklärt Landrat Bernd Lütjen. Zunächst bittet er weiterhin dringlich darum, den Gemeinden bzw. der Stadt freien oder freiwerdenden Raum zu melden. „Ist das sichere Dach über dem Kopf vorhanden, dann werden sich durch das Engagement der Osterholzerinnen und Osterholzer auch alle weiteren noch fehlenden Dinge zu gegebener Zeit schnell zusammenfinden lassen“, ist sich Lütjen sicher.

Videostatement von DRK-Generalsekretär Christian Reuter: "Das Engagement ist beispiellos."

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news-86 Fri, 18 Feb 2022 13:22:04 +0100 Erste Hilfe auch in Corona-Zeiten wichtig /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-auch-in-corona-zeiten-wichtig.html Erste Hilfe rettet Leben. Damit man im Notfall genau weiß, worauf es ankommt, bietet der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. normalerweise eine Vielzahl verschiedener Lehrgänge an. Aktuell arbeiten die Ausbilderinnen und Ausbilder aufgrund von Corona allerdings mit „angezogener Handbremse“. „Im Moment können wir aufgrund der sich ständig ändernden Rahmenbedingungen leider nur sehr eingeschränkt aktiv werden“, sagt Dr. Uli Gerster, Ausbildungsbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. Aus diesem Grund können derzeit auch nur Veranstaltungen für die nächsten circa acht Wochen gebucht werden. „Mit sinkenden Infektionszahlen werden wir jedoch hoffentlich bald wieder richtig loslegen.“

Durch die Einschränkungen der zurückliegenden Monate hat sich eine lange Warteliste von Interessierten gebildet. Im vergangenen Jahr konnte das DRK im Landkreis Osterholz nur 128 Lehrgänge mit insgesamt 1.073 Teilnehmenden durchführen. In 2020 waren es immerhin noch 143 Kurse mit 1.538 Absolventinnen und Absolventen – dennoch lediglich die Hälfte „normaler“ Jahre.

Der Ablauf aller Erste-Hilfe-Veranstaltungen musste den Vorschriften hinsichtlich Hygiene- und Infektionsschutz angepasst werden (2-G+, Maskenpflicht). Das heißt, die Gruppengröße ist von 16 auf zehn Teilnehmenden reduziert worden. Alle Übungen erfolgen kontaktlos. Stabile Seitenlage und das Anlegen von Verbänden werden an Puppen demonstriert und an sich selbst geübt. Erläuterungen erfolgen vielfach mittels Videos. Immerhin kann die Reanimation an den Puppen in bekannter Form trainiert werden, da für sie ein Corona-sicheres Hygienesystem entwickelt wurde.

Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern hofft Dr. Gerster, sowohl vom Kursangebot als auch den Teilnehmerzahlen an Vor-Corona-Zeiten bald anzuknüpfen. Das betrifft sowohl die Termine für klassische Erste-Hilfe-Grundkurse als auch Schulungen für Betriebe, Vereine, Bildungseinrichtungen und Eltern (Erste Hilfe am Kind). Alle aktuellen Termine sind über www.drk-ohz.de zu suchen und online buchbar.

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news-85 Fri, 04 Feb 2022 13:30:25 +0100 Gut behütet bei jedem Wetter /aktuell/presse-service/meldung/gut-behuetet-bei-jedem-wetter.html Der DRK-Ortsverein Osterholz-Scharmbeck hat drei Faltpavillons erhalten. Der Witterungsschutz kann künftig vor allem bei Terminen des Blutspendedienstes zusammen mit dem Foodtruck zum Einsatz kommen. „Wir haben den Foodtruck im Laufe des letzten Jahres mehrmals eingesetzt und sind sehr zufrieden“, sagt Hannes Tietjen, Koordinator der DRK-Blutspendetermine in Osterholz-Scharmbeck. „Allerdings fehlte bislang eine Möglichkeit, die ausgegebenen Snacks und Getränke witterungsgeschützt zu sich zu nehmen.“

Mit Unterstützung unter anderem der Stiftung des DRK-Blutspendedienstes NSTOB (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Oldenburg und Bremen) konnte der DRK-Ortsverein Osterholz-Scharmbeck kürzlich drei Faltpavillons im Gesamtwert von 6.500 Euro anschaffen. Zusammen mit Planen, die als Seitenteile dienen, steht jetzt ein solider Witterungsschutz zur Verfügung. Zwei Helfer haben die jeweils 16 m² großen Pavillons im Handumdrehen aufgebaut.

Neben Terminen des DRK-Blutspendedienstes sollen die Faltpavillons auch zur Unterstützung der ehrenamtlichen Aktivitäten des DRK-Ortsvereins und bei Großeinsätzen genutzt werden.

Bei dem Foodtruck handelt es sich um einen „rollenden Imbiss“. Damit ist bei Blutspendeterminen unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten die komplette Imbisszubereitung sowie Spenderverpflegung sichergestellt.

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news-84 Fri, 26 Nov 2021 13:12:17 +0100 Mit Leib und Seele fürs Rote Kreuz /aktuell/presse-service/meldung/mit-leib-und-seele-fuers-rote-kreuz.html Über 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im DRK, davon gut 20 Jahre als Vizepräsidentin des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. – die Rotkreuz-Familie im Landkreis Osterholz hat Annefriede Thoms sehr viel zu verdanken. Aus Altersgründen entschied sie sich jetzt, kein weiteres Mal als stellvertretende Präsidentin zu kandidieren. Eine beeindruckende ehrenamtliche Karriere geht damit zu Ende. Annefriede Thoms hat das Deutsche Rote Kreuz seit ihrer Ausbildung zur Schwesternhelferin 1981 bis heute stets ehrenamtlich in verschiedenen Aufgabenbereichen unterstützt. So gründete sie im Rahmen des DRK-Ortsvereins Lilienthal 1982 in der Begegnungsstätte Lilienthal-Falkenberg einen Altenkreis mit Angeboten wie Töpfer-, Handarbeits- und Basargruppe sowie einem regelmäßigen Mittagstisch.

In der Stiftung Amtmann-Schroeter-Haus bot Annefriede Thoms im Namen des DRK monatlich Gesundheitsvorträge an. In Zusammenhang mit der Gesundheitsförderung organisiert die rastlose Seniorin im „Haus der Bewegung und Begegnung“ des DRK-Kreisverbandes sowie in der Begegnungsstätte der Stadt Osterholz-Scharmbeck seit 1991 bis heute Tanzen mit Senioren.

Frau Thoms übernahm auch verschiedene Vorstandsaufgaben. Seit dem Jahr 2000 war sie bis 2020 stellvertretende Präsidentin des DRK-Kreisverband Osterholz e.V. und hier für die Sozialarbeit zuständig. „Auch bei ihren weiteren ehrenamtlichen Mandaten verstand Frau Thoms es herausragend, die Ideen und Werte des DRK einzubringen und den Bezug zu den DRK-Orts- und der Kreisgliederung herzustellen“, würdigte DRK-Präsident Thorben Prenntzell kürzlich seine bisherige Stellvertreterin anlässlich der Kreisversammlung für das Jahr 2020.

Für ihr unermüdliches Engagement erhielt Annefriede Thoms 1997 die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Niedersachsen und im Februar 2011 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Auch im Alter von 84 Jahren ist sie für ihre Mitmenschen da und engagiert sich in vielfältiger Weise und mit großem persönlichem Einsatz für die Seniorinnen und Senioren. „Mit Frau Thoms geht ein unheimlicher Schatz verloren“, stellte Mechthild Ross-Luttmann, stellvertretende Präsidentin des DRK-Landesverbandes Niedersachsen, anlässlich der DRK-Kreisversammlung fest. „Sie ist immer mit innerer Überzeugung und voller Lebensleistung ehrenamtlich tätig gewesen. Das geht nicht, ohne dass man mit Herzblut dabei ist.“

Sichtlich gerührt nahm Annefriede Thoms die große Wertschätzung für ihre Leistungen entgegen und versprach, dem DRK auch weiterhin stets verbunden zu bleiben.

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news-83 Fri, 26 Nov 2021 13:02:40 +0100 Corona betrifft DRK in vielen Facetten /aktuell/presse-service/meldung/corona-betrifft-drk-in-vielen-facetten.html Die Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. für das Jahr 2020 fand kürzlich in Grasberg statt. Die Tagesordnung machte deutlich, in wie vielfältiger Form die Hilfsorganisation von der Corona-Pandemie betroffen ist. Als einer der größten Wohlfahrtsverbände im Landkreis Osterholz war und ist auch das Deutsche Rote Kreuz einerseits von diversen pandemiebedingten Einschränkungen betroffen. Andererseits ist die Hilfsorganisation seit Beginn der Corona-Welle überdurchschnittlich stark zum Wohle der Menschen im Landkreis im Einsatz.

„So viel können wird sagen: Das DRK war immer da, wenn’s gebraucht wurde!“, fasste es DRK-Präsident Thorben Prenntzell zur Eröffnung der Tätigkeitsberichte für 2020 zusammen. Sei es bei den Vorbereitungen des Behelfskrankenhauses in Ritterhude, sei es zur Unterstützung des Impfzentrums in der Stadthalle von Osterholz-Scharmbeck. 780 Stunden Arbeit steckten die Helferinnen und Helfer des DRK allein in die Planung und Instandsetzung des Behelfskrankenhauses. Darüber hinaus bot der DRK-Kreisverband beispielsweise einen Einkaufsdienst an und unterstützte die Bevölkerung im Rahmen seines Mahlzeitendienstes tatkräftig. „Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten, die uns sehr freuen und allen haupt- und ehrenamtlichen Rotkreuzlern zeigen, dass ihr Engagement wahrgenommen wird“, bedankte sich DRK-Präsident Prenntzell.

Allerdings war das DRK im Landkreis Osterholz, ähnlich wie viele andere auch, unmittelbar von den Konsequenzen der Pandemie betroffen. So mussten zum Beispiel viele Erste-Hilfe-Kurse abgesagt oder konnten nur mit kleinen Gruppen durchgeführt werden. Die Kindertagesstätten wechselten auf Notbetreuung und sowohl die Treffen der fünf DRK-Bereitschaften als auch der Jugendrotkreuz-Gruppen in Grasberg und Osterholz-Scharmbeck fielen über Monate nahezu vollständig aus.

Zu den Höhepunkten des Osterholzer DRK-Jahres 2020 gehörten unter anderem die Fertigstellung des Umbaus der Rettungswache in Schwanewede und die Indienststellung neuer Rettungswagen sowie eines Gerätewagens Sanität. Ferner nannte Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V., in diesem Zusammenhang den Baubeginn der Kitas in Westerbeck sowie Grasberg und der Geschäftsstelle an der Bördestraße in Osterholz-Scharmbeck. Er bedankte sich beim Landkreis und den Kommunen für die stets partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Traditionell bildet die DRK-Kreisversammlung auch den Rahmen, um langjährige aktive Mitglieder zu ehren. Für ihre Mitarbeit in den DRK-Bereitschaften wurden diesmal Evelyn Spang (40 Jahre), Udo Haarhaus und Andrea Neumann (35 Jahre) sowie Sabine und Ralf Rohdenburg (30 Jahre) geehrt.

Den emotionalen Höhepunkt des Abends bildeten die Wahlen des Präsidiums (s. Foto), für das die langjährige stellvertretende Präsidentin Annefriede Thomas aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Die stellvertretende Präsidentin des DRK-Landesverbandes Niedersachsen, Mechthild Ross-Luttmann, war als Gast nach Grasberg gekommen, um Frau Thomas für ihr über 40-jähriges Engagement im DRK zu danken. Als neue Vizepräsidentin und damit Nachfolgerin von Annefriede Thoms wählten die Delegierten Ute Rossol aus Lilienthal. Thorben Prenntzell (Präsident), Dr. Wolfgang Liening (Justitiar), Almuth Wagner (Beisitzerin) und Nadine Wellna (JRK-Leitung) wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.

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news-82 Tue, 23 Nov 2021 09:32:54 +0100 Neues Notarzteinsatzfahrzeug unterwegs /aktuell/presse-service/meldung/neues-notarzteinsatzfahrzeug-unterwegs.html Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Landkreis Osterholz konnten jüngst ein neues Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Betrieb nehmen. Hierbei handelt es sich um einen Mercedes-Benz Vito Tourer. Stationiert ist das Fahrzeug am Kreiskrankenhaus Osterholz. Träger des Rettungsdienstes ist der Landkreis Osterholz. Die Durchführung des Rettungsdienstes hat er in einem Vertrag dem DRK Kreisverband Osterholz e. V. übertragen, der die Einsatzfahrzeuge und das Personal stellt.

Mit dem nun neuen Notarztfahrzeug kommt zum ersten Mal ein neuer Fahrzeugtyp zum Einsatz. Die bisher im Notarztdienst eingesetzten Fahrzeuge waren sogenannte SUV. Aufgrund des erhöhten Platzbedarfes wurde nun ein Umstieg auf einen größeren Fahrzeugtyp vorgenommen.

Der Mercedes-Benz Vito Tourer verfügt über 140 kW (190 PS) und bietet Platz für drei Personen (Notarzt, Notfallsanitäter, gegebenenfalls Arzt im Praktikum). Das Fahrzeug wurde durch die Firma BINZ Automotive aus Ilmenau an die Bedürfnisse eines Notarzt-Einsatzes angepasst. So wurden das Fahrzeug mit Sondersignalanlagen ausgestattet und es wurden verschiedene Schränke eingebaut, beispielsweise ein Querschrank hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz mit diversen Schubladen. Hinzu kommen ein Arbeitsplatz mit Schreibtisch rückwärtig des Fahrer- und Beifahrersitzes, Stauraum für Material, ein von innen zu öffnender Heckschrank mit Rollosystem sowie ein Heckschrank mit Zugang von außen für Aufnahme- und Ladeeinheiten unter anderem des Defibrillators.

Das Fahrzeug ist zudem mit mehreren Notfallrucksäcken, einem EKG/Defibrillator, einer automatischen Reanimationshilfe, einem Beatmungsgerät und einer elektrischen Absaugpumpe ausgestattet, um im Notfall gut ausgerüstet zu sein.

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news-81 Fri, 12 Nov 2021 15:48:37 +0100 Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Cornelia Bartelheimer /aktuell/presse-service/meldung/verleihung-des-verdienstordens-der-bundesrepublik-deutschland-an-cornelia-bartelheimer.html Cornelia Bartelheimer, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Ritterhude, wurde am Mittwoch (10.11.2021) die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Landrat Bernd Lütjen überreichte sie der Geehrten im Rahmen einer DRK-Mitgliederversammlung in Ritterhude. Cornelia Bartelheimer wird mit der Ehrung für ihre Verdienste im sozialen Bereich ausgezeichnet. Seit 1986 ist Cornelia Bartelheimer Vorstandsmitglied und seit 2008 Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Ritterhude. Sie hat sich in vorbildlicher Weise für den Erhalt und den Ausbau der ehrenamtlichen Aktivitäten des Vereins in Ritterhude engagiert. Dieses führte insbesondere zu einer positiven Mitgliederentwicklung des Ortsvereins. Ferner war Cornelia Bartelheimer langjährige Schatzmeisterin des Vereins. Ihr Verdienst ist es, dass Blutspendetermine, Veranstaltungen und Dorfgemeinschaftsprojekte organisiert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt von Cornelia Bartelheimer ist die Senioren- und Jugendarbeit mit persönlichen Gesprächen. Neben den weiteren satzungsgemäßen Aufgaben des Ortsvereins werden von ihr Seniorennachmittage mit wechselndem Programm, Weihnachtsfeiern, Theaterfahrten, Tagesfahrten, Besuchsdienste zur Weihnachtszeit und persönliche Geburtstags- und Glückwünsche organisiert.

Cornelia Bartelheimer ist außerdem Ansprechpartnerin der Gemeinde Ritterhude für alle Aktivitäten des DRK zur aktiven Teilnahme am Dorfleben. Weiterhin unterstützt sie die örtlichen DRK-Kindergärten bei Personal- und Gehaltsangelegenheiten sowie bei Neubau- und Instandsetzungsmaßnahmen.

„Cornelia Bartelheimer hat sich in den vergangenen Jahrzehnten freiwillig, ehrenamtlich und mit einem unermesslichen persönlichen Engagement für den sozialen Bereich im Landkreis Osterholz verdient gemacht. Dieser Einsatz verdient Anerkennung. Ich freue mich, Frau Bartelheimer die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen zu können“ führt Landrat Bernd Lütjen aus.

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news-80 Thu, 11 Nov 2021 10:18:02 +0100 Richtfest für die neue Geschäftsstelle /aktuell/presse-service/meldung/richtfest-fuer-die-neue-geschaeftsstelle.html Der Neubau der Geschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. schreitet voran. Vergangenen Montag (08.11.2021) feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Bördestraße 23 Richtfest. Thorben Prenntzell, Präsident des DRK KV Osterholz, Landrat Bernd Lütjen und Stadtbürgermeister Torsten Rohde sprachen anlässlich der kleinen internen Feier zu den Anwesenden, ehe es zuletzt Thorsten Kück war, der den Richtspruch verlas. Der Neubau wird neben zweckmäßig ausgestatteten Büroräumen auch einen weiteren, 50 Quadratmeter großen Mehrzweckraum umfassen. Dieser soll für verschiedene Angebote im Rahmen der Sozialarbeit genutzt werden. Die bisherigen Raumkapazitäten reichen nicht mehr aus, um sowohl die Nachfrage an öffentlichen Kursen als auch den internen Fortbildungsbedarf der DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu decken.

Das neue Gebäude ist komplett barrierefrei konzipiert. Es werden Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten in angenehmer Atmosphäre geschaffen. So können in dem Neubau künftig alle Kundinnen und Kunden der Sozialstation sowie der weiteren Dienstleistungen und Angebote des DRK (zum Beispiel Hausnotruf und Mahlzeitendienst) ihre Ansprechpartner/-innen auch persönlich bequem erreichen. Derzeit ist das im alten Verwaltungsgebäude nur sehr beschwerlich möglich.

Der Umzug wird voraussichtlich im kommenden Frühjahr erfolgen.

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news-79 Tue, 07 Sep 2021 09:56:43 +0200 Unverhoffte Geldspende fürs Deutsche Rote Kreuz /aktuell/presse-service/meldung/unverhoffte-geldspende-fuers-deutsche-rote-kreuz.html Bernd Lütjen, Kandidat für die bevorstehende Wahl des Osterholzer Landrats, spendet jeweils 500 Euro für die Knochenmarktypisierung und Fluthilfe des DRK. „Statt von mir Wahlplakate drucken zu lassen, spende ich lieber das Geld für soziale Zwecke“, begründet der amtierende Landrat seine private Spende. Lütjen unterstützt bereits seit vielen Jahren die Arbeit des Roten Kreuzes. Besonders die Typisierung im Rahmen von Knochenmarkspenden zugunsten von Menschen, die an Leukämie erkrankt sind, liegt ihm am Herzen. Mehrmals engagierte er sich zunächst als Bürgermeister von Hambergen, später als Landrat des Landkreises Osterholz bei Typisierungsaktionen und im Rahmen von Spendensammlungen. Zuletzt kamen 2018 bei einer von ihm persönlich organisierten Sammlung über 30.000 Euro für die Knochenmarktypisierung zusammen.

Vergangenen Montag (30.08.2021) überreichte Bernd Lütjen jeweils 500 Euro an DRK-Präsident Thorben Prenntzell und Volker Lütjen, Schatzmeister des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V.

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Bernd Lütjen für seine Spende und die jahrelange Unterstützung und das Vertrauen in unserer Arbeit“, sagte Thorben Prenntzell. „Sowohl die Knochenmarktypisierung als auch die aktuelle Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe sind sehr wichtige Tätigkeitsfelder des Deutschen Roten Kreuzes. Die private Spende von Herrn Lütjen trägt mit dazu bei, dass wir unsere Arbeit auf diesen Gebieten erfolgreich fortsetzen können.“

 

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news-78 Tue, 17 Aug 2021 13:28:15 +0200 Blaulicht in den Erbinformationen /aktuell/presse-service/meldung/blaulicht-in-den-erbinformationen.html Frühstück bei… Patrick Grotheer – Dem DRK-Geschäftsführer macht der Fachkräftemangel Sorgen Ulf Buschmann

Welches Haus ist das richtige? Dieses etwas ältere auf der linken Grundstückshälfte? Oder das andere, das offensichtlich erst vor einigen Jahren errichtet wurde? Die Antwort kommt sozusagen von selbst – Patrick Grotheer öffnet die Haustür mit einem Lachen: „Kommen Sie herein!“ Der Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist garantiert ein Mensch, der es bequem liebt: Er läuft auf Socken durchs Haus. Klasse, also Schuhe aus, da spricht es sich doch gleich viel leichter und lässiger.

Durchs Wohnzimmer geht es zum Wintergarten. Dem Besucher bietet sich ein grandioses Bild: Ein großer Garten mit Grill- und Sitzecke, ein Rasen und ein ehemaliger Teich. Den hatte Grotheer eigentlich schön mit Sand verfüllt, aber ein junger Wilder hat das Werk längst zunichte gemacht: Jasko, der gut einjährige Hund der Familie. Voller Erwartung steht er vor der Tür des Wintergartens und begehrt um Einlass. Patrick Grotheer sorgt sich um Hose und T-Shirt seines Besuchs. Schließlich darf das Tier doch ins Haus und sorgt auf den Socken für lustige matschbraune Hundepfoten-Abdrücke.

Nun aber ran an den reichlich gedeckten Frühstückstisch. Patrick Grotheer steht in der Küche und bereitet frischen Kaffee zu. Aufschnitt, Käse, Obst, Saft – das alles darf es schon sein. Der DRK-Chef  genießt diese Art von Start in den Tag sichtlich. „Anschließend mache ich Homeoffice“, sagt er schmunzelnd. Kaffee?  Klar, schwarz, ohne alles. Gastgeber und Gast bedienen sich nacheinander aus dem Brötchenkorb. Erste Frage an diesem Morgen: Wie viele Mitarbeiter hat das DRK derzeit? Der Chef muss rechnen und kommt auf mehr als 400 Mitarbeitende im Kitabereich, im Rettungsdienst und in der Altenpflege.

Wer bei einem Verband wie dem DRK arbeitet, hat sich erfahrungsgemäß das Blaulicht in seine Erbinformation implantiert. Das ist bei Patrick Grotheer nicht anders. Dabei lassen seine Erstausbildung und sein Studienabschluss etwas anderes vermuten: Der 40-Jährige absolvierte zuerst eine Lehre als Bankkaufmann und studierte anschließend an der Universität Bremen Wirtschaftswissenschaften mit Abschluss Diplom-Ökonom.

Aber auf den zweiten Blick wird deutlich, dass Patrick Grotheer die DRK-Erbinformation längst in sich hatte beziehungsweise, dass der Grundstein für die spätere Karriere gelegt war. Die Kurzversion: Zivildienst beim Rettungsdienst im Landkreis Cuxhaven, Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium. Dies habe er sich wie viele ehemalige Zivildienstleistende mit Schichten auf dem Rettungswagen am Wochenende finanziert.
Schicksalhafter Einkauf

Das Studium musste dann sogar warten, weil ein Kreisverband aus der Region ganz schnell einen neuen Geschäftsführer benötigte – Patrick Grotheer sprang ein. Und dann war da dieses Aufeinandertreffen mit einem ehemaligen Rettungsdienstkollegen beim Einkaufen. Der wies Patrick Grotheer auf die Ausschreibung in Osterholz hin: Dort werde ein Geschäftsführer gesucht. Am 1. Februar 2017 ging’s los.

Seitdem hat sich beim DRK-Kreisverband Osterholz, wie er eigentlich genannt wird, einiges getan – alleine im Bereich der Mitarbeitenden. Als Patrick Grotheer anfing, zählte der Verband 245, vier Jahre später sind es schon über 400 Menschen auf der Lohn- und Gehaltsliste. Der Geschäftsführer nennt es „Professionalisierung und Erweiterung“. Alle Bereiche seien überdurchschnittlich gewachsen, meint der DRK-Chef: „Die letzten Jahre haben wir schon viele Räder gedreht.“ Er lässt seinen Blick über den Frühstückstisch schweifen: Was soll denn als nächstes aufs Brötchen? Käse oder Aufschnitt – der DRK-Mann entscheidet sich für den Aufschnitt.

Zurück zu den Erbinformationen: Dass davon im Kreisverband Osterholz nichts verloren geht, ist Patrick Grotheer wichtig. Nur nennt er es anders: Identifikationsfaktor. Der soll im Landkreis Osterholz beziehungsweise beim Roten Kreuz möglichst hoch sein. Alleine schon deshalb sei der Verband „einer der wenigen, der keine GmbH gegründet hat“. Hintergrund: Seit etwa Ende der 1990er-Jahre fingen zahlreiche Wohlfahrtsverbände an, Abteilungen auszugliedern. Das Ziel: Sollte der jeweilige Bereich pleite gehen, reißt es nicht den kompletten Verband mit.

Aber das, meint Patrick Grotheer, sei für das DRK Osterholz bisher keine Option. Vielmehr müsse das DRK als Ganzes „nachhaltige und gut ausgestattete Arbeitsplätze schaffen“. Eher nachdenklich schauend beißt Patrick Grotheer in die Brötchenhälfte: „Unser Problem ist, dass die Nachfrage auf der Kundenseite größer ist als das Angebot.“ Sprich: Es fehlen überall Fachkräfte. Seinen und den Weg vieler anderer Mitarbeiter, nach dem Zivildienst irgendwie beim „Kreuz“ hängenzubleiben, gibt es eben nicht mehr. Dafür sucht das DRK nun zum Beispiel einen Menschen, der seinen Bundesfreiwilligendienst als Erste Hilfe-Ausbilder absolvieren möchte.

Und was bringt die Zukunft? Da ist für Patrick Grotheer eines klar: Er rechnet mit einem „exorbitanten Wachstum im Pflegebereich“. Schon jetzt gebe es lange Wartelisten. „Mir macht das Thema Fachkräftemangel definitiv Sorgen“, sagt er, „es gibt keinen Bereich, in dem wir nicht ausbilden. Das ist uns auch wichtig.“ Das Thema Demografie spielt auch im Rettungsdienst eine Rolle: „Die Leute werden älter und anfälliger.“ Also gebe es zum Beispiel mehr Einsätze, die logischerweise mehr Geld kosten. „Aber die Krankenkassen sehen das anders“, weiß der Diplom-Ökonom.

Diese Sorgen hat Jasko nicht. Der Hund liegt entspannt vor der Veranda und wartet ab, was da gerade geschieht. Patrick Grotheer schaut aus dem Fenster und entdeckt auf dem an sein Grundstück grenzendes Feld drei Rehe: „Das liebe ich an diesem Ort.“

(Quelle: Osterholzer Kreisblatt - 14.08.2021)

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news-77 Tue, 10 Aug 2021 10:05:03 +0200 Richtfest für die neue DRK-Kindertagesstätte /aktuell/presse-service/meldung/richtfest-fuer-die-neue-drk-kindertagesstaette.html Die Bauarbeiten an der künftigen Kindertagesstätte des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. in Westerbeck schreiten voran. Montag (09.08.2021) konnte Richtfest gefeiert werden. Der Neubau entsteht auf einem 2.242 Quadratmeter großen Grundstück an der Straße „Am Brande“. Er wird Platz für zwei Krippen- und eine Regelgruppe bieten. Insgesamt ist die Kita für 45 Kinder konzipiert. Es wird die 16. Kindertagesstätte im Landkreis Osterholz sein, die das Deutsche Rote Kreuz betreibt. Neben Osterholz-Scharmbecks Bürgermeister Torsten Rohde nahmen unter anderem Vertreter des Stadtrats und der Stadtverwaltung sowie der am Bau beteiligten Firmen an der Feier teil.

„Für unseren DRK-Kreisverband ist dieser Bau etwas ganz Besonders, da es die erste DRK-Kita-Einrichtung in der Kreisstadt sein wird“, freute sich Marcus Oberstedt, stellvertretender Präsident des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Es handelt sich um einen tollen Bau, der zu einem Leuchtturm für den Ortsbereich werden kann“, so Oberstedt. Er hob besonders die kleinteilige, der Umgebung angepasste Architektur mit großen Fenstern und hellen Räumen hervor.

Da es sich um ein abfallendes Gelände handelt, wird das Untergeschoss in den Hang gebaut. Das darüberliegende Erdgeschoss wird insgesamt 46 Meter lang und durch sogenannte Kubaturen unterteilt. Innerhalb der Kubaturen befinden sich zum Beispiel die Gruppen- und Ruheräume der Kinder.

Viel Wert hat Architekt Gerd Meyer auf zeitgemäße Ausstattung und ressourcenschonende Verfahren gelegt. Die Pultdächer sollen zum Beispiel extensiv begrünt werden und zur Regenwassersteuerung beitragen. Eine Erdwärmeanlage speist die Heizung der neuen Kita und stellt die Warmwasserversorgung sicher. Darüber hinaus wird die Einrichtung mit einer Fußbodenheizung ausgestattet und verfügt über extrabreite Türen, barrierefreie Ein- und Ausgänge sowie ein behindertengerechtes WC.

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news-76 Fri, 06 Aug 2021 13:00:20 +0200 Neuer Foodtruck unterstützt Blutspende-Teams /aktuell/presse-service/meldung/neuer-foodtruck-unterstuetzt-blutspende-teams.html „Foodtruck“ nennt sich ein neues Sonderfahrzeug, das der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. in Dienst gestellt hat. Eingesetzt werden soll der „rollende Imbiss“ vor allem in Zusammenhang mit Blutspendeterminen. Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass das Deutsche Rote Kreuz allen Blutspenderinnen und -spendern als Dankeschön einen Imbiss anbietet. Im Landkreis Osterholz übernehmen diese Aufgabe Mitglieder der DRK-Ortsvereine. Durch den Foodtruck können sie bei Bedarf künftig ihr kulinarisches Angebot erweitern. Das Fahrzeug ist zu diesem Zweck unter anderem mit Gasherd, Kühltheke, Spülmaschine und Konvektionsofen ausgestattet.

„Dank des neuen Foodtrucks sind wir in der Lage, schnell, flexibel und autark unseren Spenderinnen und Spendern überall einen leckeren Imbiss anzubieten“, freut sich Hannes Tietjen, der die Blutspendentermine für den DRK-Ortsverein Osterholz-Scharmbeck koordiniert. Sein Team und er waren die ersten, die das neue Fahrzeug einsetzen konnten.

Als Basisfahrzeug wird ein VW Crafter 50 genutzt. Der mobile Imbiss befindet sich in einem absetzbaren Container (Wechselbrücke). Perspektivisch wäre es daher möglich, das Fahrzeug auch für andere Zwecke wie zum Beispiel im Katastrophenschutz einzusetzen.

„Der Foodtruck ist als Unterstützung unserer Ehrenamtlichen bei der Organisation und Begleitung von Blutspendeterminen gedacht“, sagt Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Es ist keineswegs geplant, dadurch die wertvolle Unterstützung unserer Helferinnen und Helfer zu ersetzen. Dank des Foodtrucks haben sie vielmehr die Möglichkeit, bei Blutspendeterminen unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten zu arbeiten und die komplette Imbisszubereitung sowie Spenderverpflegung sicherzustellen.“

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news-74 Fri, 06 Aug 2021 08:49:19 +0200 Georg Bahrenburg ist seit 60 Jahren beim Roten Kreuz /aktuell/presse-service/meldung/georg-bahrenburg-ist-seit-60-jahren-beim-roten-kreuz.html Irene Niehaus - Zur Ehrung von Georg Bahrenburg für seine 60-jährige Mitgliedschaft im DRK-Ortsverein Adolphsdorf bekam das langjährige Vereinsmitglied am späten Mittwochnachmittag Besuch. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Adolphsdorf, Wilfried Engelken, wollte es sich nicht nehmen lassen, dem Jubilar zu Hause eine Urkunde und ein DRK-Ehrenabzeichen zu überreichen.

(Quelle: Wümme-Zeitung, 05.08.2021)

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news-73 Tue, 20 Jul 2021 09:26:25 +0200 DRK-Kreisverband holt Jahreshauptversammlung nach /aktuell/presse-service/meldung/drk-kreisverband-holt-jahreshauptversammlung-nach.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. hat seine durch Corona im letzten Jahr ausgefallene Kreisversammlung für das Geschäftsjahr 2020 nachgeholt. Die Versammlung fand im pandemiegerechten kleinstmöglichen Rahmen statt. Auf dem Programm standen unter anderem die Verabschiedung des Jahresabschluss 2019 und Wahlen. Am Mittwoch (14.07.2021) trafen sich im Skipper-Treff in Osterholz-Scharmbeck das Präsidium sowie die Geschäftsführung des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. und jeweils zwei Vertreter der acht angeschlossenen DRK-Ortsvereine. DRK-Präsident Thorben Prenntzell freute sich sehr, die Ehrenamtlichen endlich einmal wieder persönlich begrüßen zu können. Nach einigen Regularien wurde sich zunächst bei einem kleinen Imbiss angeregt über das Erlebte der letzten Mo-nate ausgetauscht.

Nach der willkommenen Stärkung gab der DRK-Präsident als erster seinen Jahresbericht für das Jahr 2019 ab. Prenntzell erinnerte dabei unter anderem an die für das DRK erfolgreiche Ausschreibung der Aufwüchse im Rettungsdienst, das Jubiläum „25 Jahre DRK-Notarztsystem im Landkreis Osterholz“ und die Veranstaltung „Bildung 2040“ mit Kultusminister Tonne in der DRK-KITA Wümmekieker in Lilienthal.

Thorben Prenntzell hob insbesondere die positive Entwicklung des Kreisverbandes in den vergangenen Jahren hervor, in dem allein im Jahr 2019 rund 50 neue hauptamtliche Arbeitsplätze, vornehmlich in den Bereichen Kindertagesstätten, Pflege und Rettungsdienst, geschaffen worden sind. Aber auch insbesondere den vielen ehrenamtlichen Helfern in den verschiedenen Gliederungen des DRK dankte der Präsident ausdrücklich für die geleistete Arbeit, ohne die das Rote Kreuz nicht das Rote Kreuz wäre.

Diesem Dank schloss sich Vizepräsidentin Annefriede Thoms nahtlos an. In ihrem ausführlichen Jahresbericht sprach sie über die vielfältigen Angebote im Rahmen der Sozialarbeit im DRK-Kreisverband Osterholz. Sie brachte dabei ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass nach der Pandemie schnell wieder an die erfolgreiche Arbeit angeknüpft werden kann.

Kreisbereitschaftsleiter Hermann Spang freute sich, für das Jahr 2019 einen Zuwachs von sieben neuen Helferinnen und Helfern in den Bereitschaften vermelden zu können. Mit ihren ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen leisteten sie insgesamt fast 10.000 Stunden im Rahmen von Einsätzen, Übungsdiensten und fachlicher Ausbildung.

Auch die Jugendrotkreuz-Leiterin Nadine Wellna blickte auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Neben unternommenen Fahrten zum Haus des Jugendrotkreuzes Niedersachsen nach Einbeck haben die Gruppen unter anderem an der Aktion „Osterholz-Scharmbeck räumt auf“ und am örtlichen Weihnachtsmarkt teilgenommen.

Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer berichtete der Versammlung in Vertretung des Ausbildungsleiters Uli Gerster über die Erste-Hilfe-Ausbildung. Er nutzte seinen Rechenschaftsbericht unter anderem dazu, die Ortsvereinsvertreter über den vom Kreisverband neu in Dienst gestellten Foodtruck zu informieren, der künftig die Blutspendetermine in den Ortsvereinen ergänzen soll. Das Angebot stieß auf sehr positive Resonanz bei den Anwesenden.

Nach den verschiedenen Jahresberichten gab Schatzmeister Volker Lütjen seinen Kassenbericht ab. Der seitens der Außenrevision des DRK-Landesverbandes testierte Jahresabschluss weise wie in den Vorjahren ein solides Ergebnis mit guten Kennzahlen aus. Es sei festzustellen, dass der DRK-Kreisverband trotz des Wachstums der letzten Jahre auf sehr gesunden Beinen stehe.

Für das gute Jahresergebnis sprach der Schatzmeister im Namen des Präsidi-ums dem Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer und seiner Stellvertreterin, Annette Döge, seinen herzlichen Dank aus. Diese Meinung wurde auch in der Ver-sammlung einhellig geteilt. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Lilienthal, Rüdiger Reinicke, stellte daraufhin den Antrag auf Entlastung des Präsidiums. Der Antrag wurde einstimmig von den Rotkreuzlern angenommen.

Der Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer stellte der Versammlung als weiteren Tagesordnungspunkt den Wirtschaftsplan 2021 vor. Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie, die auch vor dem DRK-Kreisverband nicht halt gemacht haben, geht die Geschäftsführung im Jahr 2021 von einem moderaten Wachstum aus. Die Rotkreuzler nahmen dies im Rahmen der von ihnen einstimmig erteilten Genehmigung des Wirtschaftsplanes wohlwollend zur Kenntnis.

Den Abschluss der Versammlung bildeten turnusgemäße Wahlen. Vizepräsident und Konventionsbeauftragter Marcus Oberstedt, Schatzmeister Volker Lütjen und Kreisverbandsarzt Kai Hartung hatten bereits im Vorfeld der Sitzung ihre Bereit-schaft zum Weitermachen signalisiert. DRK-Präsident Thorben Prenntzell konnte so über die vakanten Posten in Blockwahl abstimmen lassen Sie führte zur ein-stimmigen Wiederwahl durch die Vertreter der Ortsvereine.

Mit der Hoffnung, die nächste Kreisversammlung wieder im gewohnten Rahmen stattfinden lassen zu können, dankte DRK-Präsident Prenntzell den Ortsvereins-vertreterinnen und -vertretern für ihre Teilnahme.

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news-72 Fri, 16 Jul 2021 13:52:58 +0200 DRK-Team legte beim „Stadtradeln“ 11.375 km zurück /aktuell/presse-service/meldung/drk-team-legte-beim-stadtradeln-11375-km-zurueck.html Mit 39 DRK-lerinnen und DRK-lern nahm in diesem Jahr der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. an der Aktion „Stadtradeln“ teil. Insgesamt legten sie 11.375 km zurück, was in der Endauswertung unter 155 Teams der 4. Platz bedeutet. Zurückgelegt wurde diese imponierende Strecke zwischen dem 21. Juni und 11. Juli 2021. In dieser Zeit nahm der Landkreis Osterholz an der Aktion teil. Mit 1.098,7 km wurde Matthias Evers Spitzenreiter des DRK-Teams. Hinter „Stadtradeln“ verbirgt sich ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs war.

Im Hintergrund dieser Aktion steht die Verkehrswende. Durch „Stadtradeln“ soll das Thema Radverkehr im öffentlichen Diskurs präsenter werden und sowohl überregional als auch lokal in den Kommunen Kommunikationsanlässe bieten. Allein durch das Osterholzer DRK-Team konnten in den drei Wochen 1.672 kg CO2 eingespart werden.

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news-71 Thu, 08 Jul 2021 09:48:03 +0200 Der Grundstein ist gelegt /aktuell/presse-service/meldung/der-grundstein-ist-gelegt.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. baut derzeit an der Bördestraße in Osterholz-Scharmbeck ein neues Verwaltungsgebäude. Künftig werden hier die circa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze haben. Außerdem steht dann mehr Platz für die Angebote der DRK-Sozialarbeit zur Verfügung. Vergangenen Montag (05.07.2021) erfolgte die Grundsteinlegung des Neubaus. Auch wenn sich die Corona-Lage zuletzt entspannt hat, bleibt man beim Deutschen Roten Kreuz vorsichtig. Statt eines großen Festes fand die Grundsteinlegung im kleinen, hauptsächlich internen Kreis statt. Neben den Mitarbeitenden aus der Verwaltung des DRK-Kreisverbandes waren unter anderem zahlreiche Vertreter des DRK-Präsidiums, Architekt Andreas Prigge (Firma hwb) sowie Thorsten Kück (Helmut Kück Bauunternehmung GmbH) gekommen.

„Bereits 2014 lag uns die erste genehmigungsreife Planung vor“, erinnerte DRK-Präsident Thorben Prenntzell die Anwesenden an die Anfänge des aktuellen Bauprojekts. „Heute wissen wir, dass die Planungen von damals heute nicht mehr ausreichend wären.“ Zu schnell und umfangreich hat sich der DRK-Kreisverband in den letzten Jahren entwickelt. Neue Aufgaben im Rettungsdienst, der ambulanten Pflege und den Kindertagesstätten kamen hinzu. All dies ging mit einem Personalzuwachs einher, der sich auch räumlich in der Verwaltung bemerkbar machte.

Auf rund 900 Quadratmetern schafft der DRK-Kreisverband jetzt adäquate Arbeitsbedingungen und zeitgemäße Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden. Bis zum nächsten Frühjahr werden am bisherigen Standort zwei Voll- sowie ein Staffelgeschoss entstehen. Unter anderem werden dabei die Räume der bisherigen Kleiderkammer überbaut. „Wir erreichen dadurch einen barrierefreien Zugang zu den Räumen auf allen Etagen“, freut sich Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Unter anderem auch zu einem weiteren, 50 Quadratmeter großen Mehrzweckraum, den wir für verschiedene Angebote im Rahmen unserer Sozialarbeit nutzen möchten.“
„Ein Projekt dieser Dimension realisieren wir nicht alle Jahre“, sagt DRK-Präsident Thorben Prenntzell. „Für uns ist es aber alternativlos. Wir betrachten es als Investition in die Zukunft unseres Kreisverbandes und den Standort Bördestraße sowie Osterholz.“

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news-70 Wed, 23 Jun 2021 16:11:08 +0200 Kinder haben neuen Apfelbaum ins Herz geschlossen /aktuell/presse-service/meldung/kinder-haben-neuen-apfelbaum-ins-herz-geschlossen.html Einen neuen Apfelbaum und allerhand Gartenutensilien konnten vergangenen Freitag (18.06.2021) die Kinder und Erzieherinnen der DRK-Kindertagesstätte Hambergen-Ströhe freudig in Empfang nehmen. Möglich machte das eine Spende der Otto Röhrs GmbH an die Samtgemeinde Hambergen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass auch wir nach der großzügigen Spende der Firma Röhrs berücksichtigt werden“, sagt Uschi Schirmer, Leiterin der DRK-Kindertagesstätte in Ströhe. „Ein weiterer Apfelbaum in unserem Kita-Garten ist eine echte Bereicherung, zumal uns das Thema Ernährung in unserer pädagogischen Arbeit mit den Kindern sehr am Herzen liegt. Wir haben schon Apfel- und Kirschbäume auf unserem Grundstück. Zudem ein Hochbeet, in dem derzeit das Gemüse wächst und gedeiht.“

Die Otto Röhrs GmbH unterhält zwischen Bremen und Hamburg acht Standorte. Aufgrund der Corona-Pandemie war es dem Unternehmen im letzten Dezember nicht möglich, die traditionelle Jahresabschlussfeier für seine Kunden durchzuführen. „Als Alternative entschieden wir uns dazu, den Gemeindeverwaltungen an unseren Standorten jeweils 1.000 Euro als zweckgebundene Spende für die örtlichen Kindertagesstätten zukommen zu lassen“, erläutert Niederlassungsleiter Rolf Dammann, wie es zu der Spende kam.

Kornelia Götsche von der Samtgemeindeverwaltung setzte sich daraufhin mit den sieben Hambergener Kindertagesstätten in Verbindung und erfragte den Bedarf. Uschi Schirmer meldete für die DRK-Kita in Ströhe als besonderen Wunsch einen Apfelbaum. Darüber hinaus erhielt die DRK-Einrichtung ein Gartenset, ein altersgerechtes Buch über Gartenarbeit und ein Bobbycar.

„Die Kinder haben ihren neuen Apfelbaum sofort ins Herz geschlossen“, hat die Kita-Leiterin beobachtet. „Er wird täglich begossen, sodass er uns hoffentlich eine reiche Ernte bescheren wird.“ Um sicherzustellen, dass alle Kinder seine Früchte genießen können, wurde darauf geachtet, dass es sich bei der Sorte Gravensteiner um einen Apfel handelt, der auch für Allergiker unbedenklich ist.

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news-69 Fri, 04 Jun 2021 10:16:41 +0200 Kinder freuen sich übers neue Spielhaus /aktuell/presse-service/meldung/kinder-freuen-sich-uebers-neue-spielhaus.html Wegen der Corona-Pandemie musste in diesem Jahr der traditionelle Gartentag in der DRK-Kindertagesstätte Huxfeld ausfallen. Dass sich im großen Garten der kleinen Kita in den letzten Wochen dennoch viel getan hat, ist dem Engagement der Eltern, Kinder und pädagogischen Mitarbeiterinnen zu verdanken. „Wir wollten auf unseren gemeinsamen Gartentag mit den Eltern nicht verzichten und haben daher eine andere Form gewählt“, erzählt Kita-Leiterin Sabine Müller. Zu tun gab es nach dem langen Winter genug: Sträucher mussten beschnitten und Beete mit neuem Rindenmulch bedeckt werden. Zudem war hier und dort ein frischer Anstrich erforderlich. Da das Kita-Terrain außerhalb der Öffnungszeiten für jedermann zugänglich ist, kommt es immer wieder zu Fällen von Vandalismus und Vermüllung. Die Spuren dieser unerwünschten Besucher wurden deshalb auch entfernt.

„Am meisten haben die Kinder ihr Spielhaus vermisst“, erzählt Sabine Müller. Es war im Laufe der Zeit baufällig geworden und musste entfernt werden. Dank einiger Spenden konnte Ersatz beschafft werden. Die Firma Otersen Immobilien GbR beteiligte sich zum Beispiel mit 1.000 Euro an den Kosten. Die Eltern pflasterten die Bodenfläche und übernahmen anschließend den Aufbau des neuen Holzhäuschens. „Die Kinder lieben es“, freut sich Kita-Leiterin Müller.

Eine weitere Neuheit im Garten der Huxfelder DRK-Kindertagesstätte ist ein Tipi aus jungen Weiden. Der Worpsweder „Weidenhof“ spendete die jungen Bäume, die von den Kindern zeltförmig zusammengestellt wurden. „Der Umgang mit Pflanzen und Naturmaterialien spielt in unserem pädagogischen Konzept eine große Rolle“, erläutert Sabine Müller.

Deshalb passt auch das Programm „Gemüsebeete für Kids“ der Edeka-Stiftung sehr gut ins Konzept der DRK-Kindertagesstätte. Gemeinsam mit dem örtlichen Edeka-Markt in Grasberg konnte im Eingangsbereich ein Hochbeet angelegt werden. Hier pflanzten die Kinder unterschiedliche Gemüsesorten, die sie jetzt pflegen und beim Wuchs beobachten können. Nach der gemeinsamen Ernte werden sie die Möhren, Gurken und den Salat dann bei ihren Mahlzeiten in der Kita wiedersehen. „Auch das betrachten wir als unsere Aufgabe: Den Kindern zu vermitteln, wo ihr Essen herkommt und wie viel Zeit und Arbeit darin steckt“, sagt Sabine Müller.

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news-68 Thu, 27 May 2021 11:40:30 +0200 Neuer DRK-Shop öffnet am 1. Juni /aktuell/presse-service/meldung/neuer-drk-shop-oeffnet-am-1-juni.html Am 1. Juni 2021 ist es so weit: Der neue DRK-Shop in der Kirchenstraße von Osterholz-Scharmbeck wird seine Türen öffnen. Endlich, will man sagen. Denn aufgrund der Corona-Pandemie musste fast ein halbes Jahr bis zur Eröffnung des Geschäfts gewartet werden. „Um 10 Uhr geht es am Dienstagmorgen los“, freut sich Isa Hassler-Röhrmann, die als Ehrenamtskoordinatorin beim DRK-Kreisverband Osterholz e.V. maßgeblich am Zustandekommen des neuen Shop-Angebots in der Scharmbecker Fußgängerzone beteiligt ist.

Die Leitung des circa 150 Quadratmeter großen DRK-Shops wird Dorothea Brauns übernehmen. Sie war zuletzt für die DRK-Kleiderkammer in der Bördestraße verantwortlich. Das bisherige Angebot der Kleiderkammer geht im deutlich größeren DRK-Shop auf, der als kleines Sozialkaufhaus ein umfangreicheres Angebot gebrauchter Waren aufweisen wird. „Neben Kleidung werden Kundinnen und Kunden in unserem Shop unter anderem auch Spielsachen, Geschirr, Bücher, Haushaltswaren und Dekoartikel finden“, zählt Isa Hassler-Röhrmann auf. Lediglich Möbel gehören nicht zum Programm.

Das rein ehrenamtliche Team von aktuell 15 Frauen wird zunächst immer dienstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr dafür sorgen, dass das Geschäft geöffnet werden kann. Geplant ist aber natürlich, die Tage, an denen der DRK-Shop öffnet, möglichst schnell zu erhöhen. Dafür sind weitere Helferinnen und Helfer erforderlich. Interessierte können sich gerne bei Isa Hassler-Röhrmann melden (Telefon 0171/3066578, Mail: hassler-roehrmann(at)drk-ohz.de).

„Nachdem die Corona-Infektionszahlen im Landkreis Osterholz zuletzt deutlich gesunken sind, möchten wir unser neues Projekt jetzt sehr gerne starten“, sagt Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Weil das Thema die Menschen aber leider immer noch begleitet, bitten wir um Verständnis, dass wir die jeweils aktuellen Corona-Bestimmungen zu befolgen haben.“

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news-67 Wed, 12 May 2021 13:35:14 +0200 Hygieneregeln sind Herausforderung /aktuell/presse-service/meldung/hygieneregeln-sind-herausforderung.html Michael Thurm Bremen-Nord/Osterholz. Ein Unfall auf der Straße oder im Haushalt, ein Kreislaufzusammenbruch oder Herzinfarkt – diese oder ähnliche Notfälle ereignen sich nach Schätzung von Experten über 25 Millionen Mal jährlich in Deutschland und passieren zumeist in Anwesenheit von Familie, Freunden oder Kollegen. In vielen Fällen kann die Hilfe in den ersten Minuten lebensrettend sein. Damit möglichst jeder Erste Hilfe leisten kann, bieten viele Verbände und Institutionen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Johanniter Erste-Hilfe-Kurse an. Die Liste der unterschiedlichen Lehrgänge ist lang. Sie reicht vom Grundlehrgang für Führerscheinbewerber bis zu Lehrgängen für Übungsleiter oder Jugendbetreuer. Eines verbindet alle Lehrgänge: Sie beinhalten einen theoretischen Teil, aber auch praktische Übungen.

All dies klingt simpel und ist zu Normalzeiten für alle Anbieter von Erste-Hilfe-Kursen leicht umsetzbar. Doch seit Ausbruch der Corona-Pandemie stießen auch die Erste-Hilfe-Ausbilder an ihre Grenzen. Vielfach mussten die vielfältigen Kursangebote monatelang abgesagt werden. Probleme in der Erste-Hilfe-Ausbildung schildern Vertreter des DRK-Kreisverbands Bremen, des DRK-Kreisverband Osterholz und der Johanniter des Regionalverbands Bremen-Verden.

Beim DRK-Kreisverband Osterholz mussten die Kurse im Frühjahr 2020 und Winter 2021 eine Zeit lang eingestellt werden, doch seit März finden wieder Kurse statt. Allerdings unter strengsten Hygiene-Auflagen. So darf nur teilnehmen, wer einen negativen Corona-Test vorlegen kann.

„Wir können statt 16 jetzt nur sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausbilden“, sagt der Ausbildungsbeauftragte Uli Gerster. All dies bleibe natürlich nicht ohne Folgen. „Es gibt jetzt natürlich einen großen Nachholbedarf an Erste-Hilfe-Kursen. Gleichzeitig können wir wegen der begrenzten Teilnehmerzahl nicht mehr so viel ausbilden. Das können wir auch nicht durch zusätzliche Kurse auffangen, da wir nicht mehr Ausbilder oder Räume haben. Dadurch sind die Kurse oft auf Wochen ausgebucht“, bedauert Gerster.

Auch die Hygieneregeln und das Kontaktverbot haben Auswirkungen auf die Qualität der Kurse. So kann die stabile Seitenlage durch die Teilnehmer nicht mehr an anderen Teilnehmern geübt werden. Dies gilt auch für das Anlegen von Verbänden, das sonst ebenfalls im Team ausprobiert wird.

„Wir sind deswegen dazu übergegangen, viel an Puppen zu zeigen oder kurze Lehrvideos vorzuführen. Aber das kann das echte Ausprobieren natürlich nicht ersetzen, ist aber immer noch besser als gar nichts zu machen. Zum Glück kann die Herz-Lungen-Wiederbelebung weiterhin an speziellen Puppen geübt werden“, sagt Uli Gerster.

Auch bei den Johannitern, die die Kurse ebenfalls mehrere Wochen lang ausfallen lassen mussten, jetzt aber zumindest Erste-Hilfe-Kurse für Führerscheinanwärter und Betriebsersthelfer von Unternehmen anbieten können, musste das Konzept der Ausbildung der Pandemie angepasst werden. „Alle Teilnehmer werden vor Ort getestet. Der Unterricht erfolgt mit entsprechenden Masken und unter strengen Hygienevorschriften“, berichtet Pressesprecherin Nicole Baumann. Zudem wird der praktische Teil nur an Dummy-Puppen demonstriert, Druckverbände müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an sich selbst anlegen.

Beim DRK-Kreisverband Bremen werden Erste-Hilfe Kurse seit dem 22. März wieder angeboten. Ähnlich wie beim DRK-Kreisverband Osterholz und den Johannitern gab und gibt es auch in Bremen vor allem bei Führerscheinanwärtern Wartelisten. „Die Nachfrage nach Kursen ist groß“, berichtet Lübbo Roewer, zuständig für Kommunikation und Marketing beim Bremer DRK. „Wir bemühen uns aber, die Anzahl der Kurse zu erhöhen. Momentan bieten wir wöchentlich fünf Lehrgänge mit höchsten zehn Personen an.“

Auch das DRK Bremen hat den Unterrichtsablauf komplett umgestellt. „Die Übungen werden kontaktlos, das heißt entweder an sich selbst oder an Modellen durchgeführt“, erläutert Roewer. Dazu gibt es erweiterte Erklärfilme. Auch einzelne Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie etwa die Atemspende, seien den Bedingungen unter der Virusbedrohung angepasst worden.

Eine Sorge, die Uli Gerster vom DRK Osterholz formulierte, eint alle Kursanbieter: „Zum Glück ist es ja so, dass man das, was man im Erste-Hilfe-Kurs lernt, nur selten anwenden muss. Andererseits ist es in diesen seltenen Fällen natürlich wichtig, die Erste-Hilfe zu beherrschen. Und das kennt jeder, dass man das, was man nicht regelmäßig macht, schnell wieder verlernt. Daher sollte man Erste-Hilfe Kurse regelmäßig wiederholen, um nicht aus der Übung zu kommen. Das fehlt jetzt natürlich immer mehr. Und primär ist das natürlich vor allen Dingen ein Problem der Menschen, die Hilfe benötigen.“ Deshalb wünschen sich alle Ausbilder, bald möglichst in den normalen Unterrichtsmodus zurückkehren zu können.

(Quelle: Die Norddeutsche - 12.05.2021)

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news-66 Tue, 11 May 2021 17:44:05 +0200 Immer ein offenes Ohr für die Jüngsten /aktuell/presse-service/meldung/immer-ein-offenes-ohr-fuer-die-juengsten.html Normalerweise wäre das ein Grund zum Feiern: Die DRK-Kindertagesstätte Ihlpohl besteht seit 25 Jahren. Doch Corona macht eine Jubiläumsfeier in diesen Tagen (noch) unmöglich. Einem Blick zurück auf die bewegte Geschichte der Kita steht aber nichts im Weg. „Natürlich sind wir traurig, unser Jubiläum nicht wie bei früheren Gelegenheiten als rauschendes Fest feiern zu können“, sagt Kita-Leiterin Imke Peterson. „Wir hatten so schöne Sommer-, Wasser- und Freimarktfeste. Corona-bedingt geht das derzeit leider nicht. Aber wir sind optimistisch, das Fest im nächsten Jahr nachholen zu können.“

Die offizielle Übergabe der Räumlichkeiten erfolgte am 10. Mai 1996. Damals standen 75 Plätze – verteilt auf drei Gruppen – für die Drei- bis Sechsjährigen zur Verfügung. Sieben Erzieherinnen und eine Kinderpflegerin bildeten das Team der ersten Stunde. Schon drei Monate später wurde expandiert: Eine Hortgruppe mit 13 Kindern kam hinzu. Untergebracht wurden die Kinder in den Räumen der Grundschule Ihlpohl. Weil sich auch Integrationskinder unter ihnen befanden, stießen zwei Erzieherinnen und eine pädagogische Fachkraft hinzu.

Weitere Erweiterungen ließen nicht lange auf sich warten. Im August 2001 musste die Terrasse einem Anbau weichen, in dem ein Essensraum untergebracht wurde. Die Zahl der Teilnehmenden am Mittagessen war deutlich gestiegen.

Der nächste Anbau folge 2006. Durch das Neubaugebiet „Vor Osterhagen“ war die Zahl der Kinder sprunghaft gestiegen. 88 Jungen und Mädchen im Alter von drei bis sechs Jahren sowie 27 Hortkinder kamen hinzu, sodass ein vierter Gruppenraum nötig wurde. Im selben Jahr wurde eine vierte Regelgruppe offiziell mit 18 Kindern zur Integartionsgruppe erklärt.

Die ehemalige Hausmeisterwohnung am Schulgebäude (Am Denkmal 9) wurde im September 2007 umgebaut, um mehr Platz für die Hortkinder zu schaffen. Fünf Jahre danach wurde der Hort eigenständig und erhielt eine eigene Leiterin. Wenige Monate später konnte man dann am Alten Postweg in Ihlpohl die Eröffnung der ersten Krippengruppe feiern. Vorausgegangen war das neue Gesetz zur Betreuung der Unterdreijährigen (U3). Dadurch fiel eine der Kindergartengruppen in Ihlpohl zwar weg, doch schon 2016 musste aufgrund der hohen Anmeldezahlen eine fünfte Regelgruppe eröffnet werden. Nachdem man 2018 die Integrationsaufgabe an die Gemeinde Ritterhude abgab, wurde aus dieser Gruppe eine Regelgruppe mit 22 Kindern. Heute umfasst die DRK-Kindertagesstätte Ihlpohl eine Krippen- sowie vier Regelgruppen und kann bis zu 110 Kinder aufnehmen. 20 Fachkräfte, darunter neun Erzieherinnen und drei Kinderpflegerinnen, kümmern sich um das Wohlergehen der Jüngsten.

Das Team rund um Imke Peterson hat zwei Schwerpunkte in seiner pädagogischen Arbeit. Zum einen möchte man den Kindern möglichst viel Zeit bieten, um Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen sowie Respekt kennenzulernen. Zum anderen soll sich jedes Kind nach seinem individuellen Lerntempo entwickeln.

„Die Kinder haben Zeit, ihre eigenen Fähigkeiten zu erproben und durch verschiedene Vorgehensweisen und Lösungswege über Erfolg und Misserfolg, allein oder mit anderen Kindern und Erwachsenen, zum ‚richtigen‘ Ergebnis und zur Befriedigung ihrer Neugier zu gelangen“, erklärt die Kita-Leiterin. „Diese Vorgehensweise wird unterstützt durch unser teiloffenes Konzept mit gruppenübergreifenden Angeboten und Projekten“, erläutert ihre Stellvertreterin, Regina Rößler. Gemeinsam pflege man mit den Kindern einen liebevollen Umgang voller Empathie und Glück. „Wir akzeptieren die individuelle Persönlichkeit jedes Kindes und vermitteln ihnen die Grundlagen eines Lebens nach demokratischen Regeln“, fasst es Imke Peterson zusammen.

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news-65 Thu, 22 Apr 2021 12:37:00 +0200 Grundsteinlegung der DRK-Kita in Westerbeck /aktuell/presse-service/meldung/grundsteinlegung-der-drk-kita-in-westerbeck.html Seine 16. Kindertagesstätte wird der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. im Ortsteil Westerbeck eröffnen. Donnerstag (22.04.2021) erfolgte die Grundsteinlegung im Beisein von Bürgermeister Torsten Rohde, Architekt Gerd Meyer und Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. Der Neubau wird auf einem 2.242 Quadratmeter großen Grundstück an der Straße „Am Brande“ entstehen und Platz für zwei Krippen- und eine Regelgruppe haben. Insgesamt ist die Kita für 45 Kinder konzipiert. Bürgermeister Torsten Rohde zeigt sich sehr erfreut, dass der Bau Fahrt aufgenommen hat. „Die Einrichtung wird nach ihrer Fertigstellung einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Platzbedarfes an Krippen- und Kita-Plätzen in der Stadt Osterholz-Scharmbeck leisten. Mit dem DRK haben wir außerdem einen erfahrenen Träger an unserer Seite, welcher uns in der Stadt das erste Mal begleitet“, so Rohde.

Das Gelände und die Berücksichtigung der nachbarschaftlichen Umgebung tragen maßgeblich dazu bei, dass die neue Kindertagesstätte auch äußerlich etwas Besonderes wird. Da es sich um ein abfallendes Gelände handelt, wird das Untergeschoss in den Hang gebaut. Das darüberliegende Erdgeschoss wird insgesamt 46 Meter lang und durch sogenannte Kubaturen unterteilt. „Dadurch erhalten wir äußerlich eine optische Kleinteiligkeit des Gebäudes und eine klare Gliederung der Räumlichkeiten im Inneren“, erläutert DRK-Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer. „Das Gebäude wird sich harmonisch in die Umgebung einfügen.“

Innerhalb der Kubaturen befinden sich zum Beispiel die Gruppen- und Ruheräume der Kinder. Jeder der beiden Gruppenräume für die Krippenkinder ist ausreichend groß und verfügt über einen eigenen Sanitär- sowie Schlafraum. Der Gruppenraum für die Kindergartenkinder hat ebenfalls einen eigenen Sanitärbereich und einen Differenzierungsraum. Darüber hinaus bietet die neue Kindertagesstätte ausreichend große Räumlichkeiten für das Personal, Elterngespräche und die Leitung.

Viel Wert hat Architekt Gerd Meyer auf zeitgemäße Ausstattung und ressourcenschonende Verfahren gelegt. Die Pultdächer der Kubaturen sollen zum Beispiel extensiv begrünt werden und zur Regenwassersteuerung beitragen. Eine Erdwärmeanlage speist die Heizung der neuen Kita und stellt die Warmwasserversorgung sicher. Große Fensterfronten sollen möglichst viel Tageslicht ins Innere lassen. Darüber hinaus wird die Einrichtung mit einer Fußbodenheizung ausgestattet und verfügt über extrabreite Türen, barrierefreie Ein- und Ausgänge sowie ein behindertengerechtes WC.

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news-64 Sun, 04 Apr 2021 19:08:59 +0200 DRK-Kindertagesstätten freuen sich über PUKYlinos /aktuell/presse-service/meldung/drk-kindertagesstaetten-freuen-sich-ueber-pukylinos.html Einer Spende der Firma Beovelo ist es zu verdanken, dass die Kindertagesstätten des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. mit Indoor-Rutschfahrzeugen des Typs PUKYlino ausgestattet werden. Zwölf Exemplare dieses Gefährts wurden vergangenen Montag (29.03.2021) dem DRK überreicht. Geeignet sind die kleinen Fahrzeuge für Kinder bis fünf Jahren. „Wir bedanken uns vielmals für diese großzügige Spende der Firma Beovelo, die in unseren Kindertagesstätten auf sehr große Freude stoßen wird“, sagt Danae Papageorgiou, Fachbereichsleiterin für die DRK-Kindertageseinrichtungen im Kreisverband. „Die PUKYlinos fördern spielerisch die Entwicklung motorischer Abläufe bei den Kindern und sind ausgesprochen sicher konzipiert“, erklärt die Bereichsleiterin.

Hintergrund der Spende ist ein neuer Leasing-Kontrakt, den der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. mit der Fahrradleasingfirma Beovelo kürzlich abschloss. Dadurch haben seit Februar dieses Jahres alle Mitarbeitenden des DRK im Landkreis Osterholz die Möglichkeit, ein neues Fahrrad bzw. E-Bike ihrer Wahl für drei Jahre zu leasen. Die Finanzierung erfolgt im Zuge einer Gehaltsumwandlung. Das heißt, das DRK überweist die monatlichen Leasingraten für seine Angestellten an Beovelo. Möchte die Bikerin oder der Biker nach dieser Zeit das Rad behalten, ist dies zu einem Sonderpreis möglich. Andernfalls übernimmt Beovelo das gebrauchte Fahrrad, und der DRK-Angehörige kann sich ein neues Zweirad aussuchen.

„Als einer der größten Arbeitgeber unter den Wohlfahrtsverbänden im Landkreis Osterholz haben wir als DRK-Kreisverband die Möglichkeit, sehr gute Vertragsbedingungen auszuhandeln. Diesen Vorteil nutzen wir selbstverständlich für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beispielsweise in Form von Fahrradleasing“, sagt Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. Schon in den ersten Wochen hätten circa 40 DRK-Mitarbeitende das Angebot wahrgenommen. Insgesamt zählt der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. über 400 hauptamtliche Kräfte.

„Ich nenne das eine Win-win-win-Situation“, sagt Marius Lang von Beovelo, dessen Unternehmen mit der Firma Puky kooperiert. „Das DRK offeriert seinen Mitarbeitenden mit Fahrradleasing ein attraktives Angebot, Beovelo kann einen weiteren Vertragspartner begrüßen, und die Kinder in den DRK-Kindertagesstätten freuen sich über unser Dankeschön für die gute Zusammenarbeit in Form von zwölf neuen PUKYlinos.“

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news-63 Tue, 30 Mar 2021 14:05:40 +0200 DRK überrascht mit süßem Ostergruß /aktuell/presse-service/meldung/drk-ueberrascht-mit-suessem-ostergruss.html Der Osterhase meint es in diesem Jahr besonders gut mit dem Deutschen Roten Kreuz im Landkreis Osterholz. Kurz vor den Feiertagen erhielt der DRK-Ortsverein Lilienthal von der Firma Nestlé 20 Europaletten mit österlichen Schokoladenprodukten als Sachspende. Die Saisonware wird jetzt kostenlos an soziale und ehrenamtliche Institutionen im Landkreis verteilt. Vergangenen Freitag (26.03.2021) trafen sich am Baubetriebshof in Lilienthal die Bürgermeister der Gemeinden Lilienthal, Grasberg und Worpswede – Christian Tangermann, Marion Schorfmann und Stephan Schwenke mit dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Lilienthal, Rüdiger Reinicke, sowie dem Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Patrick Grotheer. Sie nahmen jeweils ein Kontingent der Osterhasen und -eier entgegen, um sie in ihren Orten zum Beispiel an Kindergärten, Schulen und Altenheime verteilen zu lassen. Der DRK-Kreisverband wird über seine Ortsvereine die anderen Gemeinden im Kreisgebiet versorgen.

„Über private Kontakte hat sich ein Vertriebsleiter der Firma Nestlé bei mir gemeldet und die Schokolade angeboten“, erzählt Rüdiger Reinicke, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Lilienthal. Es handelt sich offenbar um eine kurzfristig aufgetretene Überproduktion, die der Konzern gerne sozialen Zwecken zukommen lassen möchte. Weil die Stückzahl für Lilienthal allein zu groß gewesen wäre, nimmt man die beiden Nachbargemeinden Grasberg und Worpswede hinzu und bedenkt auch die weiteren Landkreisgemeinden. Bis Ostern werden hier zum Beispiel After-Eight-Ostereier und Smarties-Osterhasen als kleine Lichtblicke in Corona-Zeiten und Dankeschön für ehrenamtliches Engagement überreicht.

„Wir freuen uns natürlich sehr über diese vorweggenommene Osterüberraschung, die wir dank unseres Lilienthaler Ortsvereins an viele Einrichtungen im gesamten Landkreis weitergeben werden“, sagt Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Die Logistik wird eine Herausforderung darstellen, um alles bis Ostern zu verteilen. Aber ich bin mir sicher, dass die Schokolade gegebenenfalls auch kurz nach den Feiertagen noch gerne angenommen wird.“

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news-62 Fri, 26 Mar 2021 14:14:08 +0100 Erhöhte Wachsamkeit bei Zeckenstichen /aktuell/presse-service/meldung/erhoehte-wachsamkeit-bei-zeckenstichen.html Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) warnt vor einer steigenden Gefahr durch Zeckenstiche. „Zecken werden immer früher und länger aktiv. Nach dem Rekordjahr 2020 müssen wir in diesem Jahr mit einer weiteren Steigerung der Erkrankungshäufigkeit rechnen“, sagt DRK-Bundesarzt Professor Dr. Peter Sefrin. Obwohl der Gipfel der Erkrankungen in den Monaten Mai bis Oktober liegt, haben die warmen Sonnenstrahlen bereits jetzt im März zu einer zunehmenden Gefährdung geführt. Schon bei acht Grad Celsius werden die Tiere aktiv.

„Nach einem Spaziergang beispielsweise im Teufelsmoor sollte sich jeder nach Zecken absuchen“, sagt Uli Gerster, Ausbildungsbeauftragter beim DRK-Kreisverband Osterholz e.V. Vor allem im Naturschutzgebiet „Torfkanal“ kommen Zecken laut Niedersächsischem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sehr häufig vor. Durch einen Zeckenstich könnte es bei Betroffenen zu einer Frühsommerenzephalitis (FSME) oder Borreliose kommen, erläutert Uli Gerster. Statistisch tritt die Borreliose häufiger als die FSME auf, ist aber nicht meldepflichtig. Verlässliche Fallzahlen liegen daher nicht vor. Fälle von FSME sind in den letzten fünf Jahren im Landkreis Osterholz laut Robert-Koch-Institut nicht bekannt geworden.

Die Zeichen eines Zeckenstichs, die manchmal erst einige Tage bis Wochen später auftreten können, sind eine sich verbreitende Hautrötung. Es können in der Folge Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen sowie Müdigkeit auftreten.

DRK-Ausbildungsleiter Gerster empfiehlt, zum Entfernen der kleinen Blutsauger eine Zeckenzange oder -karte zu verwenden. Erhältlich sind diese zum Beispiel in Apotheken. Die Zecke muss dann ganz vorn erfasst und senkrecht nach oben herausgezogen werden. Sie darf dabei weder gequetscht noch gedreht werden. Beides könnte dazu führen, dass die Zecke Sekrete absondert, in denen sich die Krankheitserreger befinden. „Treten Zeichen für eine Entzündung auf, sollte unbedingt der Hausarzt aufgesucht werden“, so Gerster.

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news-61 Fri, 19 Feb 2021 09:39:29 +0100 Trotz Corona ein erfolgreiches Jahr für DRK-Blutspendedienst /aktuell/presse-service/meldung/trotz-corona-ein-erfolgreiches-jahr-fuer-drk-blutspendedienst.html Auf ein erfolgreiches Jahr 2020 blickt der DRK-Blutspendedienst im Landkreis Osterholz zurück. Trotz der Corona-Pandemie kamen 7.766 Menschen zu den 64 Terminen im Kreisgebiet. Im Vergleich zu den Werten des Vorjahres nahm die Zahl der Spendenwilligen trotz Corona-Pandemie sogar um 43 Personen zu. Die Erstspenderquote lag mit 12,14 Prozent auf demselben Niveau wie 2020 (12,2 Prozent). Mit 39,27 Prozent liegt der Anteil der Spenderinnen und Spender, die jünger als 40 Jahre sind, über dem Wert des Landes Niedersachsen (37,62 Prozent).

„Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung war toll“, resümiert Andreas Mohrmann, der unter anderem für den Landkreis Osterholz zuständige Gebietsreferent des DRK-Blutspendedienstes. „Die Erstspenderquote ist Corona-bedingt ein wenig zurückgegangen. Dafür hat der Anteil der Spenden unter 40 Jahre weiter zugenommen.“ Im Gegensatz zu anderen Regionen musste im Landkreis Osterholz aufgrund der Corona-Pandemie nur ein Spendentermin abgesagt werden.

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news-60 Fri, 05 Feb 2021 12:08:10 +0100 Kaltstart mitten in der Corona-Krise /aktuell/presse-service/meldung/kaltstart-mitten-in-der-corona-krise.html Mitten in der Corona-Krise übernahm Benjamin Alexander Meyer (36) am 1. August 2020 die Leitung der DRK-Kindertagesstätte „Am Wurth Wald“ in Worpswede. Ein halbes Jahr später haben sich Meyer und sein elfköpfiges Team gut eingearbeitet. Trotz Corona-Pandemie schmieden sie spannende Pläne für die nähere Zukunft. Die Kindertagesstätte „Am Wurth Wald“ war für den staatlich anerkannten Erzieher und Sozialwirt keine unbekannte Adresse, als er im vergangenen Sommer seine neue Stelle in Worpswede antrat. Abgesehen davon, dass er im Künstlerdorf aufgewachsen ist, leitete Meyer von 2011 bis 2019 den zur Kita gehörenden Hort. In den letzten beiden Jahren übernahm er zudem als stellvertretende Kita-Leitung auch administrative und organisatorische Aufgaben.

Nachdem der Hort 2019 schließen musste, wechselte Benjamin Alexander Meyer zur DRK-Kindertagesstätte ins benachbarte Grasberg. Knapp ein Jahr später erfuhr er, dass seine damalige Kollegin und Leiterin Maren Lilje die Kindertagesstätte verlassen wird. „Da ich in Worpswede wohne und die Kita hier sehr gut kenne, war es naheliegend, dass ich mich als neuer Leiter bewerbe“, erzählt Meyer.

Seine Bewerbung war erfolgreich. Mit acht pädagogischen Kolleginnen und Kollegen sowie zwei Haushaltsfachkräften führt er seit August 2020 das Haus. Auch wenn ihm hier vieles sehr vertraut ist, vermisst Benjamin Alexander Meyer die älteren Hort-Kinder. „Die bis zu zehn Jahre alten Kinder fehlen etwas in unserer Kita“, räumt Meyer ein. „Eine größere Altersdurchmischung ist für alle interessanter. Für die Sechsjährigen war es früher zum Beispiel immer ein Ziel, auch einmal ein Hort-Kind zu sein. Das hieß nämlich, dass man dann zu den Großen gehörte“, erläutert der Kita-Leiter. Durch den Wegfall des Horts sind die Ein- bis Sechsjährigen in der Krippe bzw. im Kindergarten unter sich. „Die Altersdynamik fehlt einfach“, hat Meyer festgestellt.

An Ideen für die nähere Zukunft mangelt es ihm und seinem Team nicht. „Wir planen, uns auf die Themen Natur- und Umweltschutz zu spezialisieren“, erläutert Benjamin Alexander Meyer, der sich in seiner Freizeit auch in der DRK-Bereitschaft Worpswede und kommunalpolitisch engagiert. Unter anderem gemeinsam mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ sind altersgerechte Aktionen mit den Kindern vorgesehen. Ein Tipi aus jungen Weidenbäumen und ein Fledermausbeet sind in den letzten Monaten bereits als neue Elemente im Kita-Garten hinzugekommen. Unterstützt wird man dabei vom Worpsweder „Weidenhof“, der Pflanzen für verschiedene Schmetterlingsarten spendet. „Wir möchten unsere Nähe am Waldrand nutzen und unsere Kinder mit der heimischen Flora und Fauna vertraut machen. Natürlich hat unsere Kindertagesstätte auch bislang regelmäßig Natur- und Umweltprojekte initiiert“, sagt Meyer. „Ab sofort werden wir das aber forcieren.“

Bei der Umsetzung bringt sich dann im Idealfall auch eine weitere pädagogische Fachkraft ein. „Für unsere Integrationsgruppe suchen wir noch eine Kollegin oder einen Kollegen“, erzählt der Leiter. Auch wenn Männer in der Kita-Landschaft eher selten sind, arbeiten aktuell drei Erzieher „Am Wurth Wald“. „Wir stellen damit tatsächlich eine Besonderheit dar“, freut sich Meyer.

Noch aber bremst das Corona-Virus viele Aktionen aus. Der Alltag besteht aktuell aus einer Notbetreuung; Elternabende müssen via Internet stattfinden. „Wir alle hoffen, dass diese Phase bald zu Ende ist, damit es raus in die Natur gehen kann. Nicht nur die Kinder brennen schon darauf“, verrät Benjamin Alexander Meyer.

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news-59 Tue, 02 Feb 2021 10:24:05 +0100 DRK meldet 130 Blutspender /aktuell/presse-service/meldung/drk-meldet-130-blutspender.html Undine Mader

Grasberg. Zwischen 20 und 30 Minuten warteten die Frauen und Männer in der vergangenen Woche im Nieselregen vor dem Grasberger Rathaus. Der Ortsverband Grasberg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatte zu seiner ersten Blutspendeaktionen in diesem Jahr eingeladen – unter strengen Corona-Regeln und mit Lunchtüte statt Buffet. Die Resonanz überwältigte das Grasberger DRK-Team. Mit über 100 Spenderinnen und Spendern habe sie gerechnet, so Karla Lindemann. Aber 130, das nennt sie gewaltig. "So viel hatten wir noch nie." Der nächste Blutspendetermin ist der 21. April.

(Quelle: Wümme Zeitung - 02.02.2021)

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news-58 Fri, 18 Dec 2020 17:13:08 +0100 Baubeginn für die DRK-Kita in Westerbeck /aktuell/presse-service/meldung/baubeginn-fuer-die-drk-kita-in-westerbeck.html Lange haben sich die Planungen hingezogen, jetzt kann es aber losgehen: Am Donnerstag (17.12.2020) fand der offizielle Baubeginn der neuen DRK-Kindertagesstätte in Westerbeck statt. Bettina Preißner, Erste Stadträtin der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Susanne Fedderwitz, Leiterin des Fachbereichs Bildung und Erziehung der Stadt Osterholz-Scharmbeck, sowie Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V., trafen sich am Bauplatz der künftigen DRK-Kindertagesstätte Westerbeck. In Zukunft werden hier nahe des Baugebiets „Pferdekamp“ 45 Plätze in zwei Krippen- und einer Regelgruppe zur Verfügung stehen.

Optisch wird die neue Kindertagesstätte ein echter Hingucker werden, ist sich Patrick Grotheer sicher. Das Gebäude wird aus einem Baukörper bestehen, der sich in vier Segmente mit sieben begrünten Pultdächern aufteilt. Mit dieser Kleinteiligkeit wird dem Umfeld aus Einfamilienhäusern Rechnung getragen. Die Gründächer werden die Wirkung haben, das Regenwasser auf den Dächern zu binden und verzögert ablaufen zu lassen. Große Fensterfronten sollen möglichst viel Tageslicht ins Innere lassen.

„Ich freue mich, dass wir mit dem DRK-Kreisverband Osterholz einen weiteren etablierten Träger von Kindertageseinrichtungen für die Stadt Osterholz-Scharmbeck gewinnen konnten“, sagte Bettina Preißner anlässlich des Baubeginns. „Mit der neuen Kita Westerbeck können wir das bestehende Angebot in der Stadt um drei weitere Gruppen ausweiten“, betonte Susanne Fedderwitz.

„Es ist schön, dass wir künftig auch in der Kreisstadt mit einer Kita vertreten sind“, freute sich DRK-Geschäftsführer Grotheer nicht zuletzt auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Osterholz-Scharmbeck. „Alle Gewerke sind zuletzt im Rahmen einer Ausschreibung vergeben worden. Jetzt können wir nun endlich mit den Bauarbeiten beginnen.“

Im gesamten Landkreis Osterholz betreibt das Deutsche Rote Kreuz aktuell 14 Kindertageseinrichtungen. Als 15. Kita wird voraussichtlich in wenigen Wochen der Standort Wallhöfen hinzukommen.

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news-57 Wed, 09 Dec 2020 15:38:32 +0100 DRK beruft Gerit Beckmann als neuen Rettungsdienstleiter /aktuell/presse-service/meldung/drk-beruft-gerit-beckmann-als-neuen-rettungsdienstleiter.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. hat Gerit Beckmann als neuen Leiter Rettungsdienst und Katastrophenschutz berufen. Der 44-jährige Beckmann tritt die Nachfolge von Volker Leopold an, der Ende November nach über 40 Dienstjahren in Ruhestand ging. Gerit Beckmann ist ausgebildeter Rettungssanitäter und gehört seit 1996 dem DRK an. Nach seinem Zivildienst blieb der gebürtige Scharmbeckstoteler dem DRK-Rettungsdienst treu: Während seines Elektrotechnik-Studiums arbeitete er im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten weiterhin als Vertretung im Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. 2008 nahm Gerit Beckmann das Angebot an, künftig als Vollzeitkraft im DRK-Rettungsdienst mitzuarbeiten. Seitdem übernahm er zusätzlich zum Schichtdienst an der Lehrrettungswache in Osterholz-Scharmbeck die Funktion als Beauftragter für Medizinproduktesicherheit und Qualitätsmanagement im Rettungsdienst.

„In den vergangenen Jahren habe ich unter anderem beim Aufbau unseres Qualitätsmanagementsystems 2015 sehr eng mit meinem Vorgänger, Volker Leopold, zusammengearbeitet. Dadurch sind mir alle laufenden Projekte bekannt, sodass es einen nahtlosen Übergang geben wird. Meine Absicht ist es, die gemeinsame erfolgreiche Arbeit von Herrn Leopold und mir weiterzuführen“, sagt Gerit Beckmann. „Rettungsdienst ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Deshalb liegt mir nicht zuletzt die Aus- und Fortbildung unserer insgesamt circa 85 Einsatzkräfte sehr am Herzen.“

Die künftigen Aufgaben Beckmanns umfassen sowohl die innerbetriebliche Organisation des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes als auch die Kooperation mit externen Institutionen. Hierzu gehören unter anderem die Integrierte Regionalleitstelle Unterweser-Elbe, die Kliniken und Notärzte im Landkreis Osterholz sowie Behörden und nicht zuletzt die Verwaltung des Landkreises Osterholz.

„Wir haben uns bewusst mit Herrn Beckmann für einen Bewerber aus unseren eigenen Reihen entschieden. Herr Beckmann kennt nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Kreisverband seit vielen Jahren. Er verfügt auch über eine umfangreiche praktische Erfahrung im Rettungsdienst, die ihm bei Entscheidungen in seinem beruflichen Alltag sehr helfen wird“, zeigt sich Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V., überzeugt.

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news-56 Mon, 30 Nov 2020 09:48:05 +0100 Stiller Abschied nach über 40 Dienstjahren /aktuell/presse-service/meldung/stiller-abschied-nach-ueber-40-dienstjahren.html Für Volker Leopold (63), Leiter des Rettungsdienstes im DRK-Kreisverband Osterholz e.V., beginnt am 1. Dezember 2020 ein neuer Lebensabschnitt: Fortan werden seinen Terminkalender als Rentner dann vermutlich in erster Linie ehrenamtliche Verpflichtungen und Reisen mit seiner Frau füllen. Ganz ohne DRK und Blaulicht wird der Ruhestand aber wohl nicht vonstattengehen. Als Volker Leopold im Februar 1979 seinen neuen Dienst beim DRK in Osterholz-Scharmbeck antrat, hatte der Landkreis kurz zuvor Katastrophenalarm ausgelöst. Ungewöhnlich starke Schneefälle legten das öffentliche Leben lahm. Die Menschen waren aufgerufen, ihr Haus nicht zu verlassen. Lebensmittelgeschäfte mussten schließen. Die Bundeswehr stellte mit Kettenfahrzeugen die Versorgung sicher. 41 Jahre später geht Leopold in Rente, mitten in der Corona-Pandemie. Ein Virus ist der Grund, dass der DRK-Rettungsdienstleiter einen stillen Abschied nehmen muss.

„Pech gehabt“, sagt Volker Leopold lapidar. „Das habe ich mir ja nicht ausgesucht. Aber man muss vernünftig sein und sich verantwortungsvoll verhalten. Vielleicht ergibt sich im nächsten Jahr die Möglichkeit, meinen Ausstand zu feiern“, hofft Leopold.

Seine letzten Tage im DRK-Kreisverband an der Osterholzer Bördestraße bieten die Chance, die letzten vier Jahrzehnte des künftigen Rentners Revue passieren zu lassen. Privates und Berufliches lassen sich dabei kaum trennen. Das Deutsche Rote Kreuz hatte für Leopold immer schon eine besondere Stellung im Leben. 1975 trat der gebürtige Ritterhuder als ehrenamtliches Mitglied in die Bereitschaft der DRK-Ortsgruppe seines Heimatortes ein. Hier wurde er zum Sanitäter ausgebildet und übernahm fortan an den Wochenenden und im Urlaub ehrenamtlich regelmäßig Schichten auf dem Rettungswagen.

Wenig später war Leopold auch in der neuen Leitstelle zu finden. Eigentlich wollte der gelernte Einzel- und Außenhandelskaufmann hier 1978 hauptamtlich anfangen. Fast zeitgleich bot ihn aber der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. die Stelle als Rettungsdienstleiter an. „Die Ausbildung, um in der Leitstelle arbeiten zu können, hatte ich bereits absolviert“, erinnert sich Volker Leopold. „Aber die beruflichen Möglichkeiten, die ich als Leiter des Rettungsdienstes haben würde, reizten mich noch mehr.“ So bezog er sein Büro im Gebäude des DRK-Kreisverbands und sprang fortan in der Leitstelle ein, wenn dort Not am Mann herrschte.

Zu den beruflichen Meilensteinen Volker Leopolds gehören der Bau der Rettungswachen in Schwanewede und Hambergen in den 1980er-Jahren, die Etablierung eines modernen Notarztsystems 1994 und die fortlaufende Qualifizierung seiner Rettungsdienst-Mitarbeiter. „In den Anfangsjahren suchten wir Rettungssanitäter mit 520-Stunden-Ausbildung, um unsere Fahrzeuge adäquat zu besetzen“, erinnert sich Leopold.

Viele der alten Rettungssanitäter wurden einige Jahre später zu Rettungsassistenten ernannt. Die Anforderungen im Einsatz stiegen allerdings stetig. Leopold suchte deshalb den Kontakt zur DRK-Rettungsschule in Goslar und schloss sich dort einem Modellprojekt an: die drei- statt zweijährige Ausbildung zum Rettungsassistenten. Das Projekt war von der Schule und dem Fachausschuss Rettungsdienst innerhalb des DRK-Landesverbandes auf den Weg gebracht worden. Volker Leopold war Mitglied dieses Ausschusses und teilweise auch dessen Vorsitzender.

Vier Azubis durchliefen in den Folgejahren das Programm. Dann beschloss der Bund 2014, dass künftig Notfallsanitäter erforderlich sein sollten, um Notfallpatienten versorgen zu dürfen. „Wir haben sofort beschlossen, die neue, sehr umfangreiche Ausbildung künftiger Notfallsanitäter anzubieten“, erzählt Leopold. Bis heute haben schon acht junge Notfallsanitäter und -sanitäterinnen beim DRK-Kreisverband Osterholz e.V. ihre Berufsausbildung absolviert.

„Jugendliche bringen Schwung in den Laden“, lacht der Rettungsdienstleiter. „Das war auch früher schon so, als wir noch Zivildienstleistende im Team hatten.“ Allein im Rettungsdienst setzte das DRK bis zu 24 Zivis auf seinen Wachen im Landkreis ein. Über 1.000 Zivildienstleistende sah Leopold im Laufe der Jahre kommen und gehen.

Viel Kraft haben Volker Leopold die Jahre abgefordert, als er zusätzlich zum Rettungsdienstleiter die Aufgaben des Kreisgeschäftsführers übernahm. 1999 erkrankte sein Vorgänger auf diesem Posten plötzlich. Das DRK-Präsidium bat daraufhin Volker Leopold und Angelika Krause, die Geschicke des Verbandes in ihre Hände zu nehmen. Das Duo teilte die Aufgaben unter sich auf und manövrierte den Kreisverband durch schwierige Zeiten. 2014 ging Angelika Krause in Rente. Leopold konnte und wollte die vielfältigen Aufgaben nicht allein übernehmen, sodass ihn 2017 Patrick Grotheer als neuer Kreisgeschäftsführer ablöste.

„Ich bin sehr froh, dass ich mich in den letzten Jahren wieder vollständig auf den Rettungsdienst konzentrieren konnte“, sagt Volker Leopold. „Dadurch war es mir möglich, Projekte anzustoßen, die in den nächsten Jahren nach meinem Ausscheiden umgesetzt werden können.“ Unter anderem gehören dazu der Neubau der DRK-Kreisgeschäftsstelle samt Rettungswache an der Bördestraße in Osterholz, die Erweiterung der Rettungswache in Hambergen und der Neubau einer Notarzt-Station am Kreiskrankenhaus.

Konkrete Pläne für die Zukunft hat der (Noch)-Rettungsdienst-Chef nicht. Künftig wird der begeisterte Fußballer und Radfahrer mehr Zeit für seine Hobbys haben. Zusammen mit seiner Ehefrau könnte man Volker Leopold demnächst auch häufiger auf Amrum, Texel oder an der Ostseeküste in Kühlungsborn treffen, wo das Paar immer schon gerne ihre Urlaube verbracht hat. Zudem werden Leopolds Dienste bis 2023 auch als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht in Verden gebraucht. Und aus Reihen des DRK wurde schon die Frage an ihn herangetragen, ob er nicht ehrenamtlich in der Schnell-Einsatz-Gruppe mitarbeiten möchte. „Das kann ich mir durchaus vorstellen“, verrät der neue Rentner. Ganz ohne Rotes Kreuz und Blaulicht geht es also wahrscheinlich auch im nächsten Lebensabschnitt nicht.

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news-55 Fri, 13 Nov 2020 10:47:56 +0100 Neuer DRK-Shop für Osterholz-Scharmbeck /aktuell/presse-service/meldung/neuer-drk-shop-fuer-osterholz-scharmbeck.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. wird künftig auch in der Fußgängerzone von Osterholz-Scharmbeck Flagge zeigen. Voraussichtlich im Laufe des Dezembers wird die Hilfsorganisation in den Räumen des ehemaligen Drogeriemarktes „Ihr Platz“ neben der St. Willehadi-Kirche einen DRK-Shop eröffnen. „Uns ist bewusst, dass es sich an diesem Ort nur um eine Zwischennutzung von unbekannter Dauer handelt. Wir möchten die Möglichkeit aber unbedingt nutzen, um zu testen, wie unser Angebot von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird“, erklärt Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der DRK-Shop später andernorts in der Kreisstadt eine neue Bleibe findet und zu einem Sozialkaufhaus ausgebaut wird.

Die Geschäftsräume an der Kirchenstraße 6 sind circa 300 Quadratmeter groß und werden dem DRK von der Stadt Osterholz-Scharmbeck zur Verfügung gestellt. Künftig wird hier in zentraler Lage die bisherige DRK-Kleiderkammer in erweiterter Form zu Hause sein.

„Die neuen Räumlichkeiten des DRK-Shops sind deutlich größer, sodass wir perspektivisch hoffentlich ein wesentlich umfangreicheres Angebot haben werden. Nicht zuletzt hängt das aber natürlich davon ab, was wir an Sachspenden erhalten“, erläutert Grotheer. Neben guterhaltener Kleidung, Schuhen und Taschen können im neuen DRK-Shop zum Beispiel auch Spielsachen, Bücher, Tisch- und Bettwäsche oder Geschirr abgegeben werden.

Der genaue Eröffnungstermin steht unter anderem wegen der aktuellen Corona-Situation noch nicht fest, wird aber rechtszeitig bekanntgegeben. Geplant ist, dass der DRK-Shop anfangs an ein bis zwei Tagen in der Woche geöffnet haben wird.

Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. freut sich über Personen, die an einer ehrenamtlichen Mitarbeit interessiert sind. Auskunft erteilt die DRK-Ehrenamtsbeauftragte Isa Hassler-Röhrmann, Telefon 0171/3066578, hassler-roehrmann(at)drk-ohz.de

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news-54 Fri, 13 Nov 2020 10:44:31 +0100 Grasberg investiert in Schule und Kitas /aktuell/presse-service/meldung/grasberg-investiert-in-schule-und-kitas.html Undine Mader Grasberg.Baufortschritt und Digitalpaket an der Grundschule Grasberg, die Haushaltsvoranschläge 2021 für Schule und Kitas sowie die Erweiterung der DRK-Kita Gefkensweg und die Abdeckung des zusätzlichen Platzbedarfs für das Kindergartenjahr 2021/22 standen auf der Tagesordnung des Ausschusses für Schule und Bildung. Einstimmig nahmen die Mitglieder alle Informationen für die jüngsten Grasberger Einwohner zur Kenntnis. Zudem dankte die Ausschussvorsitzende, Elke Schnakenberg (SPD), allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Schule und Kitas für deren Arbeit während der Pandemie: „Ohne Sie wären die Lebensbedingungen für die jüngsten Gemeindemitglieder trostlos.“ Aller 14 Tage findet eine Baubesprechung bezüglich der Erweiterung der Grundschule Grasberg statt, informierte Kämmerer Heiko Hartwig. Und: „Alle Gewerke sind im Rahmen.“ Gerade habe die Malerfirma ihre Arbeit aufgenommen, und das restliche Mobiliar sei zur Lieferung am 29. Januar terminiert. Bis dahin solle alles fertig sein.

Als „nächste Baustelle“ bezeichnete die Ausschussvorsitzende Schnakenberg das Digitalkonzept der Schule. Das habe sie überzeugt, und Henning Detjen (CDU) betonte hinsichtlich der Medienbildung: „Das ist eine ganz wichtige Kompetenz, die an die Kinder unabhängig von Corona vermittelt werden muss.“ Seine Sorge um Kinder aus Elternhäusern, in denen nicht so viel Geld und Unterstützung in diesem Bereich vorhanden seien, äußerte Markus Maiwald von Bündnis 90/Die Grünen. Kämmerer Hartwig betonte, dass es darum das Sofortausstattungsprogramm gebe. 29 Tablets mit Zubehör wurden gemäß Verwaltung angeschafft und in den Herbstferien weitere 26 Tablets. Allerdings herrsche „momentan Chaos auf dem Markt“, sagte Heiko Hartwig. Für den zweiten Klassensatz fehlen demnach noch fünf Geräte.

Elke Schnakenberg gab zu bedenken: „Nur ein Tablet reicht nicht aus.“ Es brauche auch ein entsprechendes WLAN in den Elternhäusern und in der Schule. In Letzterer sollte das Internettempo inzwischen passen. Gerade sei im Gefkensweg eine 1000-Mbit-Leitung in Betrieb genommen worden, so Hartwig. Für das Medienbildungskonzept sollen in der Haushaltsplanung 2021 86 000 Euro Fördersumme durch das Land eingeplant werden, abzüglich 25 000 Euro für die bereits beschafften Endgeräte aus dem Sofortausstattungsprogramm. Weitere 33 000 Euro sollen für die Ausgabeküche im Mensabereich des Schulanbaus eingeplant werden, 9000 Euro für eine Schulküche mit fünf Arbeitsplätzen, 15 000 Euro für den Einbau von Bühnentechnik in der neuen Aula sowie 2500 Euro für lärmreduzierende Fußböden in Klassenräumen.

Erweiterung bis zum Sommer fertig

Bezüglich der Haushaltskostenvoranschläge für Grasberger Kitas sprachen die Ausschussmitglieder zügig ihre Empfehlungen aus: Für die kommunale Kita Speckmannstraße sollen für einen Krippenbus und Wickelkommode im Rahmen des Finanzhaushaltes 5500 Euro eingeplant werden, für die kommunale Kita Pastorenhaus sollen es 2000 Euro für Ersatzbeschaffungen sein. Als Betriebskostenzuschüsse für die Grasberger DRK-Kitas sowie den DRK-Hort sollen für das kommende Haushaltsjahr 1,8 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Kita Hof Langenmoor nannte Alke Meyer (CDU) einen „tollen Kindergarten“. Dessen Personal- und Betriebskosten sollen 2021 mit 238 200 Euro bezuschusst werden. Für Grasberger Kinder im Wurzelkindergarten Worphausen sollen 31 300 Euro bereitgestellt werden. Im Gefkensweg wird auch die DRK-Kita erweitert. Axel Schloo (CDU) sagte, seine Fraktion finde es gut, dass es dort voran gehe und hoffe, dass die Erweiterung bis zum Sommer fertig sei. Dann sollen die zw ei Gruppen, die derzeit vorübergehend in den DRK-Horträumen der Grundschule betreut werden, in die DRK-Kita umziehen. Diese bietet ab Sommer Platz für je zwei Krippen- und Kindergartengruppen.

Weil aber im Grasberger Ortskern für den Beginn des nächsten Betreuungsjahrs mit einem höheren Bedarf an Plätzen zu rechnen sei, plant die Kommune eine dritte Kindergartengruppe der DRK-Kita Gefkensweg in einem Hort-Gruppenraum unterzubringen. Die damit verknüpfte Nutzung von Grundschulräumen durch die Hortgruppe sei aus Sicht der Verwaltung vertretbar. „Es sind dieselben Kinder, die die Schule als ihre begreifen und entsprechend nutzen können“, warb Bürgermeisterin Schorfmann. Bislang seien 50 Kinder in der Hortbetreuung und man versuche, den besten Weg für die Kinder zu finden. Weitere Veränderungen sind absehbar. Ab 2025 soll in Niedersachsen in Grundschulen Ganztagsbetrieb sein, so Schorfmann.

(Quelle: Wümme Zeitung - 12.11.2020)

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news-52 Sun, 01 Nov 2020 19:07:18 +0100 Neue DRK-Kindertagesstätte ist voll im Zeitplan /aktuell/presse-service/meldung/neue-drk-kindertagesstaette-ist-voll-im-zeitplan.html Die Bauarbeiten für die neue DRK-Kindertagesstätte in Wallhöfen liegen voll im Zeitplan. Derzeit ist davon auszugehen, dass ab Februar 2021 zunächst jeweils eine Regel- und Krippengruppe angeboten werden können. Eine zweite Krippengruppe soll dann baldmöglichst folgen. Bauherr der neuen Kita ist die Gemeinde Vollersode, Träger der Einrichtung wird der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. sein. Insgesamt steht ein Grundstück von etwa 4.000 m² zur Verfügung. „Geplant sind zwei Krippengruppen mit jeweils zehn Kindern zwischen einem und drei Jahren sowie eine Kindergartengruppe mit bis zu 25 Kindern“, erläutert Eugenia Danae Papageorgiou, Fachbereichsleiterin der 14 Kindertagesstätten im DRK-Kreisverband Osterholz e.V.

Fläche und Bau seien so konzipiert, dass bei Bedarf in einem zweiten Bauabschnitt die Kita problemlos erweitert werden könnte. In diesem Fall würden zwei zusätzliche Gruppenräume mit den entsprechenden Nebenräumen hinzukommen, erklärt die Fachbereichsleiterin.

Leiterin der neuen Kindertagesstätte wird Natalie Berz sein. Sie leitet derzeit die DRK-Kita in Huxfeld. „Ich habe früher bereits eine größere Kindertagesstätte geführt und möchte mich weiterentwickeln. Insofern reizt mich die Aufgabe, eine ganz neue Kita mit einem neuen Team aufzubauen “, begründet Natalie Berz ihren Wechsel. Ihre Nachfolgerin für die Kita Huxfeld wird Sabine Müller, die bisher auch schon als pädagogische Fachkraft in der Einrichtung tätig ist.

Natalie Berz wird voraussichtlich mit einem fünfköpfigen Team in Wallhöfen starten. Perspektivisch sind neben einer Leitungskraft weitere pädagogische Fachkräfte und hauswirtschaftliche Mitarbeiter/innen vorgesehen. Über aussagekräftige Bewerbungen interessierter Fachkräfte freut sich der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. (bewerbung(at)drk-ohz.de). Die Kernbetreuungszeit wird zwischen 08:00 und 13:00 Uhr zuzüglich Früh- und Spätdiensten liegen.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und mein künftiges Team“, erzählt Natalie Berz. „Ich bin sehr dafür, die Kinder bei Entscheidungen zu beteiligen. Demokratie und Partizipation sind mir daher wichtig. Die neuen Kolleginnen und Kollegen werden bestimmt individuelle Ressourcen mitbringen, von denen wir alle profitieren können“, ist sich Natalie Berz sicher.

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news-51 Thu, 29 Oct 2020 17:58:29 +0100 Neuer Gerätewagen für Großeinsätze in Dienst gestellt /aktuell/presse-service/meldung/neuer-geraetewagen-fuer-grosseinsaetze-in-dienst-gestellt.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e. V. hat einen neuen Gerätewagen Sanitätsdienst (GW-Sanität) in Dienst gestellt. Die Beladung des 180 PS starken Iveco Daily ist sowohl für den Katastrophenschutz als auch für Großeinsätze ausgelegt, bei der in kürzester Zeit viele Menschen versorgt werden müssen. Das Land Niedersachsen und der Landkreis Osterholz beteiligten sich an den Gesamtkosten in Höhe von rund 180.000 Euro. „Mit dem neuen Gerätewagen kann in einem Katastrophenfall eine schnelle und professionelle Unterstützungsleistung erfolgen. Durch die hochwertigen Einsatzmittel, wie zum Beispiel mehrere Defibrillatoren und Beatmungsgeräte, ist eine ausgezeichnete medizinische Versorgung von Verletzten jederzeit möglich“, erklärt der Polizeipräsident der Polizeidirektion Johann Kühme.

Der neue Gerätewagen hat unter anderem zwei Großzelte, zehn Feldtragen samt Ablagegestellen, sechs Feldbetten und umfangreiches Material zur medizinischen Versorgung Verletzter an Bord. Zum Teil ist das Material auf Notfallwagen verstaut, die über eine Ladebordwand am Heck des Fahrzeugs rasch entnommen und ins Versorgungszelt geschoben werden können. Laut Norm ist der neue GW-Sanität des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V. dafür ausgelegt, bis zu 25 Personen innerhalb einer Stunde zu versorgen. Ein Lichtmast am Aufbau sorgt auch bei Dunkelheit für ausreichende Helligkeit.

„Unser neuer Gerätewagen ist für den Katastrophenschutz und Ersteinsatz bei Großschadenslagen wie zum Beispiel im Juli bei dem Feuer in einer Ritterhuder Seniorenwohnanlage konzipiert“, erklärt Hermann Spang, Kreisbereitschaftsleiter des DRK im Landkreis Osterholz. Darüber hinaus wird das Fahrzeug auch im Rahmen von Großveranstaltungen wie zum Beispiel Open-Air-Konzerten an der Stadthalle zum Einsatz kommen, um den Sanitätsdienst zu unterstützen.

„Wir freuen uns, mit diesem Fahrzeug noch besser für nicht alltägliche Einsätze gerüstet zu sein“, sagt Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e. V. „Unser ausdrücklicher Dank gilt dem Land Niedersachsen sowie dem Landkreis Osterholz, die die Anschaffung insgesamt mit 129.000 Euro unterstützt haben.“

Landrat Bernd Lütjen zeigt sich ebenfalls erfreut über den Zuwachs im DRK-Fuhrpark: „Der Landkreis investiert seit Jahren in den Ausbau des Katastrophenschutzes. Neben einer entsprechenden Schulung des Personals ist es auch erforderlich, für eine gute Fahrzeug- und Materialausstattung im Kreisgebiet Sorge zu tragen.“ Dieser finanzielle Kraftakt sei jedoch nicht allein zu stemmen. Daher freue er sich, dass das Land Niedersachsen Engagement bei der Ausstattung der Einheiten des Katastrophenschutzes zeigt und den DRK-Kreisverband bei der Anschaffung massiv unterstützt. Der Landkreis habe gerne ebenfalls einen Zuschuss gewährt. Besonders freue er sich, dass das neue Fahrzeug flexibel sei und somit auch direkt seinen Einsatz beim DRK-Kreisverband finden könne.

Die Besatzung des Gerätewagens Sanitätsdienst bilden zwei Mitglieder der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG), die das DRK im Landkreis Osterholz ständig in Bereitschaft hält. Im Einsatzfall wird der GW-Sanität genau wie die Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes von der Integrierten Leitstelle Unterweser-Elbe alarmiert und umgehend zur Einsatzstelle gebracht. Hier errichten die ca. 80 zur SEG gehörenden Einsatzkräfte mit dem Material des Gerätewagens einen Verbandplatz und leiten die Versorgung der Betroffenen ein.

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news-50 Fri, 16 Oct 2020 10:30:12 +0200 Hühner-Wochen bei den Wümmekiekern /aktuell/presse-service/meldung/huehner-wochen-bei-den-wuemmekiekern.html In der Lilienthaler DRK-Kindertagesstätte Wümmekieker drehte sich in den vergangenen zwei Wochen alles um Hühner. Die rund 100 Jungen und Mädchen hatten sich ein Projekt mit Tieren gewünscht. Kita-Leiterin Christel Droste-Meyer und ihr Team überlegten, wie die Idee umgesetzt werden könnte, und stießen auf den Miet-Huhn-Service von Ralf-Wigand Usbeck aus Achim. „Viele Kinder haben zu Hause weder einen Garten noch Haustiere“, erläutert Kita-Leiterin Christel Droste-Meyer. „Uns ist es deshalb wichtig, den Jungen und Mädchen den Kontakt mit Tieren zu ermöglichen. Im täglichen Umgang mit den fünf Legehennen konnten die Kinder eine Beziehung zu den Tieren entwickeln und soziale Verantwortung übernehmen.“

Die Rolle der „Hühnermutter“ übernahm Claudia Böhme, pädagogische Fachkraft in der DRK-Kindertagesstätte Wümmekieker. Ihre vielen kleinen, engagierten Helferinnen und Helfern waren schon im Vorfeld voll bei der Sache. Unter anderem galt es zu klären, wo die Tiere untergebracht werden sollten, was sie für Bedürfnisse haben würden und wie sie versorgt werden müssten. Schnell stand fest, dass die Hennen ihren Platz im Spielgarten haben sollten. Dadurch hatten sie ihr vorübergehendes Zuhause mitten zwischen den Kindern, die sie beobachten, streicheln und aus der Hand füttern konnten. Gewissenhaft sorgten Emma, Emilie, Luca, Nils und alle die anderen Kinder stets für frisches Grün- und Körnerfutter, ausreichend Wasser und ein sauberes Gehege.

„Das Thema Hühner zog sich in den zwei Wochen wie ein roter Faden durch unseren Kita-Alltag“, erzählt Christel Droste-Meyer. Unter anderem bastelten die Kinder zum Beispiel aus Pappe Hühner samt Nestern und gestalteten eine entsprechende Spielecke im Eingangsbereich. Darüber hinaus schauten sie sich einen Film über Hühner an und setzten sich in Form eines Rollenspiels mit dem Thema auseinander. Ein wichtiger Augenblick war natürlich die tägliche Eiersuche und das tolle Gefühl, ein noch warmes Ei aus dem Nest nehmen zu dürfen. Die eigene Wümmekieker-Küche stellte sich ebenfalls auf die gefiederten Gäste ein und bereitete für die Kinder zum Beispiel Eierspeisen zu oder servierte ein Hühner-Frühstück.

„Es war wunderschön zu erleben, wie schnell sich die Kinder mit den Hühnern anfreundeten und sich um die Tiere kümmerten“, sagt Christel Droste-Meyer. „In Corona-Zeiten ist es wichtig, möglichst viele Angebote im Freien anzubieten. Die Miet-Hühner von Herrn Usbeck sind da eine sehr gute Möglichkeit. Gerne möchten wir auch im nächsten Jahr wieder etwas Vergleichbares initiieren.“

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news-49 Fri, 16 Oct 2020 10:26:08 +0200 Neue Selbsthilfegruppe zu Ängsten im Alltag /aktuell/presse-service/meldung/neue-selbsthilfegruppe-zu-aengsten-im-alltag.html Gabriela Keller Schwanewede. Im DRK-Ortsverein Schwanewede findet momentan ein inhaltlicher Umbruch statt. Einige Arbeitsgruppen haben aus Altersgründen aufgehört, eine neue ist geplant. Auf der Jahreshauptversammlung gab es einen Rück- und einen Ausblick. Susanne Joswig vom Senioren- und Ralf Kramer vom Männerarbeitskreis zogen zum letzten Mal Bilanz. Beide Gruppen haben sich inzwischen aus Altersgründen aufgelöst. 13 Jahre bestand der Seniorenarbeitskreis. Bis zuletzt bot er Veranstaltungen wie Kaffeenachmittage mit Musik und Tanz und Ausflüge an. Im vergangenen Jahr unter anderem eine Tagesfahrt zum Zwischenahner Meer. Der Männerarbeitskreis mit handwerklich geschickten Senioren erledigten kleine Arbeiten, unterstützten das Blutspende-Team und den Seniorenarbeitskreis. Die zuletzt sechs Helfer leisteten im vergangenen Jahr 260 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Elfriede Endulat-Stingl stellte während der Jahreshauptversammlung eine geplante neue Gruppe vor, die sie leiten wird. Es geht um eine Selbsthilfegruppe, die sich mit Ängsten im Alltag beschäftigen wird.

Das Blutspende-Team um Leiterin Birgit Otte bot 2019 nicht nur Blutspende-Termine in Schwanewede, Neuenkirchen und Meyenburg, sondern auch in der Kaserne in Garlstedt an. Insgesamt 1126 Spender wurden betreut. Einige Helfer haben altersbedingt aufgehört. Birgit Otte hofft aber, dass sich neue finden, die das Team unterstützen. Den einen und anderen neuen Unterstützer gibt es schon. Otte hofft auf weitere Verstärkung.

Die DRK-Bereitschaft nahm im vergangenen Jahr an vielen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen teil. Die Helfer kümmern sich zudem um die sanitätsdienstliche Notversorgung bei Turnieren und öffentlichen Veranstaltungen in der Gemeinde Schwanewede und auch Osterholz-Scharmbeck. Teile der Bereitschaft sind eingegliedert in die schnelle Eingreif-Gruppe des DRK-Kreisverbandes Osterholz, die zum Einsatz kommt, wenn es bei einem Unglück vielen Verletzte gibt oder wenn per Alarm zu einem Großeinsatz gerufen wird. Im vergangenen Jahr leistete die Bereitschaft 2685 ehrenamtliche Stunden.

Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Osterholz, sprach den Umbau der  Rettungswache am Junkernkamp an, der aufgrund gestiegener Einsatzzahlen notwendig geworden ist. Die modernisierte Wache werde aktuellen Vorschriften entsprechen. Sobald sich die Corona-Lage entspannt hat, soll sie eingeweiht werden. Wiedergewählt wurden Christian Joswig als stellvertretender Vorsitzender und Birgit Otte als Schriftführerin, neue Beisitzer im Vorstand sind Susanne Joswig und Sven Schuldt.

(Quelle: Die Norddeutsche - 16.10.2020)

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news-48 Mon, 12 Oct 2020 15:41:29 +0200 Jederzeit abrufbereit /aktuell/presse-service/meldung/jederzeit-abrufbereit.html Ulf Buschmann Osterholz-Scharmbeck. Wer sich mit einem Notfallsanitäter unterhalten möchte, muss auf Unvorhergesehenes gefasst sein. Schließlich kann es immer passieren, dass der Funkmeldeempfänger Alarm gibt. Dann heißt es, alles stehen und liegen lassen, den Rettungswagen besteigen und ausrücken – je nach Meldung mit oder ohne Alarm. Das ist auch Kevin Kracks Alltag – nur an diesem Tag nicht. „Ich habe diese Woche Urlaub“, sagt der 23-Jährige. Und damit Zeit für ein Gespräch mit der Redaktion. Seit dem Jahr 2015 ist Kevin Krack für seinen Arbeitgeber, dar Osterholzer Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), unterwegs. Krack gehört zum zweiten regulären Ausbildungsjahrgang. Denn Notfallsanitäter ist erst seit 1. Januar 2014 ein anerkannter Ausbildungsberuf. Wer also vor diesem Datum beschloss, im Rettungsdienst sein Geld zu verdienen, hatte nur die Möglichkeit, zusätzlich zu seiner Erstausbildung eine Qualifizierung zum Rettungsassistenten, oder -sanitäter zu machen. Es gibt auch noch den Rettungshelfer, doch im hauptamtlichen Bereich ist dieser Beruf so gut wie ausgestorben.

„Für mich war klar, dass ich etwas Medizinisches machen möchte“, sagt Kevin Krack. Sein Interesse daran habe die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Osterholz geweckt. Dort ließ er sich zum Sanitätshelfer ausbilden. Eigentlich sollte es nach dem Abitur ein Medizinstudium sein. Allerdings konnte Kevin Krack die Hürde der in Deutschland noch immer geltenden, seiner Meinung nach unangepassten Zugangsbeschränkungen, den Numerus Clausus, nicht überwinden. Plan B trat daher in Kraft: Die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Doch das Ziel, irgendwann Medizin zu studieren, hat Kevin Krack nicht aufgegeben. Bis dahin heißt es, Menschen zu helfen und durch viele Fortbildungen das eigene Wissen zu mehren. „Medizin ist ein dynamischer Prozess“, sagt der 23-Jährige.

Dass er die Möglichkeit bekam, beim Roten Kreuz Osterholz anzufangen, sei ein Zufall gewesen, erzählt Kevin Krack. „Ich hatte mich in Verden und Stade beworben“, verrät er. "Auf dem Rückweg vom Vorstellungsgespräch in Verden sind wir hier vorbeigekommen." Er und seine ihn begleitende Mutter hätten einfach mal gefragt, dann war alles klar: Kevin Krack wird einer der im Landkreis beziehungsweise beim Roten Kreuz Osterholz ausgebildeten Notfallsanitäter.

Sein beruflicher Alltag ist weit von den aus Fernsehserien und Kinofilmen bekannten Actionszenen entfernt. Er rase nicht täglich mit quietschenden Reifen zu lebensbedrohlichen Notfällen. Vielmehr sind Kevin Krack und seine Kollegen meistens für Menschen mit kleinen Wehwehchen zur Stelle. „Das ist der Anruf um 3 Uhr nachts wegen eines Schnupfens“, berichtet der junge Notfallsanitäter. Und fügt hinzu: „Viele wissen leider nicht, wozu die Notrufnummer 112 da ist.“

Meistens stelle sich erst an der Einsatzstelle heraus, ob es wirklich ein Notfall ist oder nicht. Wenn Kevin Krack bei den Hilfesuchenden ist, spielt das für ihn und seine Kollegen keine Rolle. „Ich versuche, jeden gleich zu behandeln“, sagt er. Dabei ist es nicht mit der Behandlung von Menschen und der Versorgung von Wunden getan. „Hinter jedem Fall steckt ein Schicksal“, sagt der 23-Jährige. Das treffe auch auf die Angehörigen zu: Der Rettungsdienst muss sich auch um sie kümmern. Zum Beispiel so lange, bis ein Notfallseelsorger vor Ort eintrifft. „Man wird sich bewusst, wie schnell sich unabhängig vom Alter alles im Leben ändern kann“, fasst Kevin Krack seine bisherigen Berufserfahrungen zusammen.

Dass nicht nur die Medizin an sich ein dynamischer Prozess ist, sondern auch das Geschehen drumherum, hat der Osterholzer Notfallsanitäter ebenfalls in seinem Beruf gelernt. So habe vor allem die Einsatzfrequenz zugenommen. Nicht umsonst habe der Landkreis Osterholz als sogenannter Aufgabenträger des Rettungsdienstes an der Wache Osterholz-Scharmbeck einen zweiten Rettungswagen in Dienst gestellt, der an sieben Tagen rund um die Uhr im Einsatz ist. Auf diesem sowie dem zweiten Rettungswagen leistet Kevin Krack meistens seinen Dienst an der Allgemeinheit, aber auch als Fahrer des am Kreiskrankenhaus stationierten Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF) sowie als Springer an den Wachen in  Schwanewede, Lilienthal und Hambergen.

Durch die Corona-Krise habe es indes eine Trendwende gegeben: Die Einsatzfrequenz habe abgenommen, so Krack. „Die Patienten haben Angst, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden“, erklärt er diese Entwicklung. Sie würden das Hospital genauso wie Pflegeheime als einen möglichen Ort betrachten, wo sie sich mit dem Virus infizieren könnten.

Auch die Art der Einsätze habe sich verändert, erzählt Kevin Krack. Als er 2015 mit seiner Ausbildung begonnen habe, seien er und seine Kollegen meistens zu echten Notfällen ausgerückt. Inzwischen hingegen würden sich Notfalleinsätze und solche, die kein echter Notfall sind, die Waage halten. Stichwort: Anruf nachts um 3 Uhr wegen Schnupfen.

Eigentlich liebt Kevin Krack seinen Beruf als Notfallsanitäter. Aber es gibt da etwas, was ihm und seinen Kollegen sauer aufstößt: Sie bewegen sich in Sachen Medikamentengabe in Notfallsituationen im rechtsfreien Raum. Laut dem am 1. Januar 2014 in Kraft getretenen Notfallsanitätergesetz dürfen die Vertreter ihrer Zunft bei der Erstversorgung von Patienten „in besonderen Fällen“ zu Medikamenten greifen. Welche es sind, muss definiert werden.

Vor allem Vertreter der Ärzteschafte würden, so berichten die Medien, dagegen Sturm laufen, den Notfallsanitätern mehr Rechte einzuräumen. Sie würden eine Verschlechterung der Versorgung von Notfallpatienten befürchten. Kevin Krack hält auch im Namen seiner Kollegen dagegen. Einerseits gehöre die Medikamentenkunde zur Notfallsanitäterausbildung, andererseits falle das Verabreichen unter das Heilpraktikergesetz. Das bedeutet, nur Ärzte und Heilpraktiker dürfen bestimmen, welche Medikamente wann einzusetzen sind. „Das ist nicht zufriedenstellend“, findet Kevin Krack: „Die Politik muss reagieren.“ Vor allem müssten die Notfallsanitäter von der persönlichen Haftung befreit werden. Nach aktueller Rechtslage kann ein Notfallsanitäter nämlich bei falscher Behandlung mit seinem kompletten Vermögen zur Rechenschaft gezogen werden.

Kevin Krack macht keinen Hehl daraus, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes bundesweit frustriert sind. Die Stimmungslage brachte der im Landkreis Osterholz geborene Felix Haehne alias Felix Peter Ende vergangenen Jahres mit seinem Song „Der Krankenwagenbelademeister“ zum Ausdruck. Darin beschreibt er das Problem seines Berufsstandes und traf damit einen Nerv. Was ursprünglich von Haehne als Belustigung für seine Kollegen gedacht war, entwickelte sich zum Internet-Hit.

Wie die Lage auf dem Land ist, hat Kevin Krack erst vor Kurzem bei einem Einsatz in Worpswede erlebt: Er und ein Kollege waren zu einem Oberschenkelhalsbruch gerufen worden. Für einen Patienten sei dies eine sehr schmerzhafte Angelegenheit, erzählt der Osterholzer Notfallsanitäter. Die entsprechenden Medikamente darf aber auch in solch einem Fall nur der Notarzt anordnen oder selbst verabreichen. Der Mediziner sei allerdings erst 30 Minuten nach dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle eingetroffen. Für Kevin Krack und seine Kollegen eine mehr als unangenehme Situation: „Patienten und Angehörige glauben, wir sind nicht kompetent“, so Krack.

(Quelle: Osterholzer Kreisblatt - 10.10.2020)

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news-47 Fri, 02 Oct 2020 11:41:49 +0200 Anmeldungen für das Kita-Jahr 2021 in Grasberg laufen an /aktuell/presse-service/meldung/anmeldungen-fuer-das-kita-jahr-2021-in-grasberg-laufen-an.html Undine Mader Grasberg.Von Montag, 26. Oktober, bis Freitag, 6. November, können Grasberger Eltern ihren Nachwuchs für das von August 2021 bis Juli 2022 währende Kindergartenjahr anmelden. Das teilt der Sprecher des Grasberger Rathauses Stefan Ritthaler mit. In dieser sogenannten Hauptanmeldezeit nehmen die jeweiligen Leitungen der Kindertagesstätten nach vorheriger Terminabsprache die schriftlichen Anmeldungen entgegen. Dabei ist zu beachten, dass innerhalb der Kitas eine Maskenpflicht besteht, so die Grasberger Verwaltung. Krippen- und Kindergartenplätze werden in der DRK-Kindertagesstätte im Gefkensweg 20 angeboten. Leiterin Kathrin Fröhlich ist unter der Rufnummer 04208/ 898 13 zu erreichen. Für eine Anmeldung im DRK-Hort Gefkensweg ist ebenfalls Kathrin Fröhlich die Ansprechpartnerin. Krippen- und Kindergartenplätze bieten jeweils auch die DRK-Kindertagesstätte Huxfeld, in der Huxfelder Straße 46 d (Leiterin Natalie Berz unter 04208/ 89 56 25); die DRK-Kindertagesstätte Rautendorf, Rautendorfer Straße 18 a (Leiterin Sandra Bädecker unter 04293/ 890 66 55); die DRK-Kindertagesstätte Seehausen, Seehauser Straße 21 c (Leiterin Daniela Radtke unter 04208/ 89 58 77); die Kindertagesstätte Hof Langenmoor, Wörpedorfer Straße 11 (Leiterin Astrid Köhler unter 04208/ 919 98 89) sowie die Kommunale Kindertagesstätte „Pastorenhaus“, Speckmannstraße 38 (Leiterin Jacqueline Pinzke unter 04208/ 828 64 70). Betreuungsplätze in der Krippe, im Kinderg arten und im Integrationskindergarten bietet die Kommunale Kindertagesstätte, Speckmannstraße 50 (Leiterin Julia Brückmann-Hagelstein unter der Telefonnummer 04208/ 82 92 99).

Weitere Informationen zu den Grasberger Einrichtungen finden sich auch auf www.grasberg.de unter dem Stichwort Kindertagesstätten und Schulen.

(Quelle: Wümme Zeitung - 02.10.2020)

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news-46 Wed, 30 Sep 2020 08:14:22 +0200 Fleißige Schneiderinnen beschenken Kinderintensivstation /aktuell/presse-service/meldung/fleissige-schneiderinnen-beschenken-kinderintensivstation.html Die Mitglieder des DRK-Nähtreffs in Osterholz-Scharmbeck waren in den letzten Monaten sehr fleißig: Um die Intensivstation für Früh- und Neugeborene am Klinikum Bremen-Nord zu unterstützen, hat die Gruppe rund 160 Kleidungsstücke für die kleinen Patientinnen und Patienten geschneidert. Kinderkrankenschwester Vanessa Melzer nahm die Sachspende am Montag (28. September 2020) in den Räumen des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. dankend entgegen. „Wir erfuhren vergangenen November über einen Facebook-Aufruf, dass die Intensivstation dringend Kinderkleidung ab Größe 38 braucht“, erinnert sich Isa Hassler-Röhrmann, Ehrenamtskoordinatorin des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. Nadja Oeters, Leiterin des DRK-Nähtreffs, und ihre zehn Mitstreiterinnen waren sich sofort einig, der Klinik zu helfen. Ebenfalls über Facebook starteten die Frauen einen Aufruf, bitte Stoffreste zur Verfügung zu stellen. Innerhalb weniger Tage traf so viel Material ein, dass die Frauen eine beachtliche Zahl von Stramplern, Hosen, Pullis, Mützen und Jäckchen schneidern konnten. Selbst aus München meldete sich eine Spenderin, die Stoff ans DRK nach Osterholz-Scharmbeck schickte.

„Wir benötigen dringend Kinderkleidung ab etwa Größe 38“, erzählt Vanessa Melzer, die als Kinderkrankenschwester auf der Station arbeitet. Privat hatte sie schon Kleidung für die jüngsten Patienten gekauft, um den Bedarf übergangsweise zu decken. „Man sieht, wie die Kinder sich in der passenden Kleidung wohlfühlen“, erzählt die Pflegefachkraft. „Und die Eltern freuen sich, wenn sie ihren neugeborenen Sohn oder ihre Tochter in solch schöner Kinderkleidung sehen.“ Die bunten, aus Nicki oder Sweatjersey in Osterholz gefertigten Kleidungsstücke, zum Teil mit maritimen Motiven oder lustigen Tierfiguren verziert, dürften daher Groß und Klein im Klinikum Bremen-Nord gleichermaßen Freude bereiten.

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news-45 Thu, 17 Sep 2020 14:26:25 +0200 Blutspende- und Typisierungsaktion in Worpswede /aktuell/presse-service/meldung/blutspende-und-typisierungsaktion-in-worpswede.html Der DRK-Ortsverein Worpswede lädt für den 29. September 2020 wieder zur Blutspende ein. Das Besondere ist, dass an diesem Tag auch die Möglichkeit besteht, sich als Stammzellenspender registrieren zu lassen. Motto: Pikst nur einmal und hilft zweimal. Der DRK OV Worpswede hatten im letzten Jahr vom Lions Club Worpswede Paula Modersohn-Becker 1.000 EUR für die Typisierung erhalten. Die Registrierung ist ganz einfach: Während der Blutspende wird ein Röhrchen Blut entnommen. Die Typisierung erfolgt dann in einem Labor der Deutsche Stammzellspenderdatei (DSD). Dabei wird auf bestimmt HLA-Merkmale geschaut (HLA = Humane Leukozyten-Antigene). Prinzipiell kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 55 Jahren als Stammzellspender registrieren lassen.

Die Blutspende- und Typisierungsaktion findet am Dienstag, den 29. September 2020, zwischen 16:00 und 20:00 Uhr in der Schützenhalle, Bernhard-Kaufmann-Weg 2, in Worpswede statt.

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news-44 Mon, 17 Aug 2020 11:00:53 +0200 Blutspende-Team kehrt zurück ins Schützenhaus /aktuell/presse-service/meldung/blutspende-team-kehrt-zurueck-ins-schuetzenhaus.html Lilienthaler DRK organisiert am 20. August die nächste Aktion und hofft auf eine rege Beteiligung Lutz Rode

Lilienthal. Da Blut nicht künstlich herstellbar ist, werden in Deutschland täglich 15 000 Blutspenden für die Versorgung von Kranken und Verletzten benötigt. Auch der Lilienthaler Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) will dazu beitragen, dass ausreichend Reserven zur Verfügung stehen. Daher ruft er für Donnerstag, 20. August, zur Blutspende auf. Sie findet zwischen 16 und 20 Uhr im wieder frei gegebenen Schützenhaus, Am Holze 2a, statt. Der DRK-Ortsverein setzt auf viele freiwillige Spenderinnen und Spender.

Den Ablauf haben die Organisatoren an die strengen Hygieneanforderungen angepasst, die wegen der Corona-Pandemie erlassen wurden. So ist eine Mund-Nasen-Maske für den Besuch der Blutspende weiterhin verpflichtend. An der Anmeldung erhalten die Spender, die keine Bedeckung dabei haben, eine Maske ausgehändigt. Auch steht der Desinfektionsmittelspender für alle bereit. Um lange Warteschlangen während der Blutspende zu vermeiden, werden die Spender nach und nach aufgefordert, den Spenderbereich zu betreten. Das DRK hofft auf gutes Wetter, so dass im Freien auf dem großen Parkplatz des Schützenvereins gewartet werden kann.

Ab August wird die Temperaturmessung wieder im Bereich des so genannten HB-Platzes erfolgen, also an der Stelle, wo vor jeder Spende von jedem der Hämoglobin-Wert durch die Abnahme eines Bluttropfens aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen getestet wird. Aus Sicherheitsgründen bittet das DRK, dass keine Begleitpersonen oder Kinder zur Spende mit ins Schützenhaus kommen. Draußen darf natürlich gerne gewartet werden.

Leider ist es noch nicht möglich, wieder den Imbiss nach der Spende anzubieten. Als Dankeschön und zur Stärkung nach der Blutspende gibt es Lunchpakete zum Mitnehmen.

Durch die anhaltenden sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad ist nach Informationen des DRK in den vergangenen Tagen die Bereitschaft zurückgegangen, Blut zu spenden. Auch die Urlaubszeit und Aktivitäten im Freien halte die Menschen ab, ebenso die Sorge, dass Blutspenden bei Hitze für den Körper eine Gefahr darstelle, sei möglicherweise einer der Gründe für die zögerliche Bereitschaft.

Das DRK hat einige Tipps für die Blutspende bei warmem Sommerwetter parat: Über den Tag und vor der Blutspende sollten die Spender ausreichend Flüssigkeit trinken, leichtes Essen mehrmals am Tag zu sich nehmen, sich nach der Ankunft beim Blutspendetermin kurz ausruhen und erholen. Zudem sollte nach der Blutspende auf sportliche Betätigung verzichtet werden.

(Quelle: Wümme Zeitung - 15.08.2020)

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news-43 Wed, 05 Aug 2020 09:02:14 +0200 Spendable Werder-Fans /aktuell/presse-service/meldung/spendable-werder-fans.html Brigitte Lange

Ritterhude. Der Rot-Kreuz-Kindergarten Stettiner Straße in Ritterhude hatte einen fast leeren Bewegungsraum. Die Betonung liegt auf "hatte". Seit Kurzem können die Kita-Kinder nun in ihrem Bewegungsraum auf einem neuen Spielgerät toben, das neben Klettermöglichkeiten sogar eine Rutsche besitzt. Zu verdanken haben sie das den Mitgliedern des Werder-Fan-Clubs Ritterhude. "Wir dürfen keine Überschüsse machen", erklärt der Club-Vorsitzende Dieter Mehl. Entsprechend würden sie die aus ihren Mitgliedsbeiträgen resultierenden Überschüsse spenden. Als Dieter Mehl daher von diesem nahezu leeren Bewegungsraum erfuhr, kam ihm die Idee, der Club könne doch dort aktiv werden. Gesagt, getan: Bei der nächsten Mitgliederversammlung trug er seinen Vorschlag vor – und traf auf Zustimmung. Die Mitarbeiter und die Leitung der Kindertagesstätte Stettiner Straße hätten sich sehr gefreut. "Aus einem Katalog suchten sie sich das Spielgerät selbst aus", berichtet er. Eigentl ich hätte alles schon viel früher über die Bühne gehen sollen. "Aber dann kam Corona dazwischen." Inzwischen steht das 827 Euro teure Kletter- und Turngerät im Bewegungsraum und werde gut genutzt, berichtet Dieter Mehl.

(Quelle: Osterholzer Kreisblatt - 05.08.2020)

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news-42 Mon, 03 Aug 2020 14:19:42 +0200 25 Jahre Natur-Kindergarten „Sonnentau“ /aktuell/presse-service/meldung/25-jahre-natur-kindergarten-sonnentau.html Die DRK-Kindertagesstätte „Sonnentau“ in Hambergen-Heißenbüttel nahm am 1. August vor 25 Jahren ihren Betrieb auf. Seitdem war und ist das Gelände am Melksteh für viele Jungen und Mädchen ein zweites Zuhause geworden. Der Corona-Pandemie ist es aber zuzuschreiben, dass es am Festtag keine entsprechende Feier geben wird. „Das bedeutet aber nicht, dass wir unser Jubiläum unter den Tisch fallen lassen“, sagt Eugenia Danae Papageorgiou, Fachbereichsleiterin der Kindertagesstätten im DRK-Kreisverband Osterholz e.V. „Wir müssen es leider zeitlich nur etwas verschieben.“ Ein konkreter Termin steht derzeit noch nicht fest. Die Planungen laufen aber bereits.

Das Besondere an der am 1. August 1995 eröffneten Kindertagesstätte „Sonnentau“ ist, dass es sich um einen Natur-Kindergarten handelt. Die rund 70 Jungen und Mädchen lernen in dem großen, zur Kita gehörenden Garten Natur und Umwelt kennen. Sie können zu jeder Jahreszeit draußen Veränderungen beobachten und Entdeckungen machen: im Feuchtbiotop, dem Insektenhotel, auf dem Sinnespfad oder in der Kräuterspirale, deren Erzeugnisse sie morgens auf dem gemeinsamen Frühstücksbuffet wiederfinden. „Unsere Kita-Leiterin Verena Neurath und ihr Team sorgen dafür, dass die Kinder bei uns ihre Forscherseele nach Herzensluft entfalten können“, sagt Papageorgiou.

Sollte das Wetter nicht mitspielen, stehen den Kindern und den vier Betreuerinnen im Kindergarten jeweils ein Bewegungs-, Kreativ-, Atelier- und Ruheraum zur Verfügung. Feste Gruppen gibt es in der Kita „Sonnentau“ nicht. Die Kinder entscheiden immer wieder neu, welches Betreuungsangebot sie nutzen wollen. Seit 2007 bestehen zudem zwei Kleinkindgruppen im Alter von einem Jahr bis drei Jahren. Zwei Erzieherinnen betreuen die Kleinsten altersentsprechend pädagogisch.
Der DRK-Natur-Kindergarten „Sonnentau“ und die dazugehörende Krippe haben montags bis freitags in der Zeit von 07:30 bis 15:00 Uhr (inklusive Mittagessen) geöffnet.

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news-41 Mon, 03 Aug 2020 14:16:25 +0200 25 Jahre Kleen und Matschen im Garten /aktuell/presse-service/meldung/25-jahre-kleen-und-matschen-im-garten.html Peter von Döllen

Hambergen. Seit 2004 heißt der DRK-Kindergarten in Hambergen-Heißenbüttel Sonnentau. Der Name ist passend gewählt: Darin schwingt etwas Geheimnisvolles mit, und er ist eine Verknüpfung zur Natur. Die spielt in dem Konzept, das sich über die neun Jahre seit der Eröffnung im August 1995 entwickelt hatte, eine wichtige Rolle. Die Kindertagesstätte will anders sein, unterscheidet sich von vielen Einrichtungen. Die pädagogische Ausrichtung wurde maßgeblich durch die damalige Leiterin Brigitte Reschke mitgeprägt.

Dieses Jahr feiert die Kindertagesstätte Sonnentau den 25. Geburtstag. Die Feier muss verschoben werden – die Corona-Pandemie macht es notwendig. „Das bedeutet aber nicht, dass wir unser Jubiläum unter den Tisch fallen lassen“, sagt Eugenia Danae Papageorgiou, Fachbereichsleiterin der Kindertagesstätten im DRK-Kreisverband Osterholz. „Wir müssen es leider zeitlich nur etwas verschieben.“ Ein konkreter Termin steht derzeit noch nicht fest. Die Planungen für ein Fest laufen aber bereits.

Ganz anders als in anderen Kindergärten sieht der Außenbereich aus. Dort können die Kinder matschen, kleen, mit Sand werfen und barfuß durch Pfützen patschen. Zusammen mit der Holunderschule wurde der Garten gestaltet. Da gibt es ein Biotop, einen Bachlauf, ein Insektenhotel und Weidenburgen sowie einen Sinnespfad und eine Kräuterspirale, deren Erzeugnisse die Kinder morgens auf dem gemeinsamen Frühstücksbuffet wiederfinden. „Unsere Kita-Leiterin Verena Neurath und ihr Team sorgen dafür, dass die Kinder bei uns ihre Forscherseele nach Herzenslust entfalten können“, sagt Papageorgiou. Die rund 70 Jungen und Mädchen lernen in dem großen Garten Natur und Umwelt kennen.

Feste Gruppen gibt es indes nicht. Stattdessen stehen Themenräume zur Verfügung. Die Kinder entscheiden jeden Morgen selber, ob sie den Bewegungsraum, den Kreativraum, den Atelierraum oder den Ruheraum nutzen wollen. Kein Kind braucht mehr zu maulen, weil es die Aktivitäten in der anderen Gruppe spannender findet. Jeder macht, was ihm Spaß macht. Und bei gutem Wetter geht es ohnehin nach draußen. Vier Betreuerinnen kümmern sich um die Kinder.

Seit 2007 bestehen zudem zwei Kleinkindergruppen für Kinder im Alter von einem bis drei Jahren, auch als Krippe bekannt. Zwei Erzieherinnen betreuen die Kleinsten altersentsprechend pädagogisch. Der DRK-Natur-Kindergarten „Sonnentau“ und die dazugehörende Krippe haben montags bis freitags in der Zeit von 7.30 bis 15 Uhr geöffnet.

(Quelle: Osterholzer Kreisblatt - 03.08.2020)

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news-40 Mon, 20 Jul 2020 15:45:12 +0200 DRK-Altenkreis am Telefon /aktuell/presse-service/meldung/drk-altenkreis-am-telefon.html Undine Mader

Grasberg .Im März diesen Jahres trafen sich die Besucher des DRK-Altenkreises letztmalig im Haus der Grasberger Kirchengemeinde. Alle weiteren Nachmittage fielen wegen der Corona-Pandemie aus. Für die Altenkreis-Leiterin Anna Holsten ist das ein unbefriedigender Zustand. Gerne würden sie und ihre Helferinnen vom Deutschen Roten Kreuz sich bei den rund 35 Gästen wenigstens per Telefon melden, ihnen sagen, dass sie sie vermissen, und hoffen, dass sich der Altenkreis bald wieder treffen könne. Zudem sollten die Frauen und Männer der Generation 70+ nicht das Gefühl haben, dass sie abgehängt seien, wo doch im Alter jeder Tag kostbar sei. Einzig scheitert die Kontaktaufnahme an fehlenden Telefonnummern. Darum bittet Anna Holsten die Gäste des DRK-Altenkreises, dass diese sich bei ihr melden unter der Telefonnummer 04208/ 19 29. Wann es mit den realen Treffen im Gemeindehaus weiter gehen könne, das wisse sie nicht. Aber: "Eine kleine stille Hoffnung habe ich, das s wir zur Adventsfeier zusammenkommen können."

(Quelle: Wümme Zeitung - 18.07.2020)

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news-39 Sun, 19 Jul 2020 17:15:12 +0200 Grasberg investiert in Herzsicherheit /aktuell/presse-service/meldung/grasberg-investiert-in-herzsicherheit.html Der Gemeinde Grasberg liegt die Gesundheit ihrer Einwohner buchstäblich am Herzen. Deshalb hat die Verwaltung des Ortes jetzt einen automatisierten externen Defibrillator (AED) angeschafft, der seit Kurzem im Rathaus zur Verfügung steht. Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. unterstützte die Beschaffung des Defibrillators durch die Gemeindeverwaltung und wird künftig den regelmäßigen Service des Geräts übernehmen. Vergangenen Donnerstag (09.07.2020) gaben Wiebke Müller von der Gemeinde Grasberg und Uli Gerster, Ausbildungsbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V, den Startschuss. Das AED-Gerät vom Typ Lifepak CR2 kommt bei einem plötzlichen Herzstillstand zum Einsatz. Es ist speziell für Laien konzipiert und kann buchstäblich mit einem Knopfdruck bedient werden. Es steht ab sofort während der Öffnungszeiten im Eingangsbereich des Grasberger Rathauses an der Speckmannstraße 30 zur Verfügung. Ein weiteres Gerät dieser Art wird seit einiger Zeit in den Räumen der örtlichen Volksbank vorgehalten.

„Jedes Jahr fallen statistisch im Landkreis Osterholz etwa 90 Menschen dem Sekunden-Herztod zum Opfer“, sagt Uli Gerster. Das beste Mittel im Kampf gegen den plötzlichen Herztod sei der Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses, in dessen Rahmen auch die Verwendung eines solchen Defibrillators geübt werde. Insgesamt betreut der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. rund 30 AED-Geräte im Landkreis.

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news-38 Wed, 15 Jul 2020 11:41:50 +0200 Osterholzer Spender Spitze /aktuell/presse-service/meldung/osterholzer-spender-spitze.html Friedrich-Wilhelm Armbrust

Osterholz-Scharmbeck. Blutspender sind offenbar motivierte Menschen. „Das mache ich gerne“, sagt Ingrid Pogoda aus Garlstedt. „Es kann auch mir mal schlecht gehen, und ich bin auf Blut angewiesen.“ Sie mache jetzt das zweite Mal mit. „Davor hat das immer mein Mann gemacht“, so die Garlstedterin. Aber der könne das aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Jetzt sei sie eben an seine Stelle getreten.

Alexander Schmidt aus Hambergen und Lothar Wesemann aus Osterholz-Scharmbeck spendeten schon zum 100. Mal. Dafür durften sie einen Präsentkorb mit nach Hause nehmen. „Das ist unser Dankeschön“, sagte Organisator Hans-Werner Tietjen von DRK-Ortsverein Osterholz-Scharmbeck.

Noch bis heute, 15. Juli, läuft die Blutspendeaktion des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) unter der Obhut des Ortsvereins in der Kreisstadt. Von 14 bis 18 Uhr können sich Menschen ab 18 Jahren in der Stadthalle, Jacob-Frerichs-Straße 1,  Blut abnehmen lassen. Coronabedingt gibt es allerdings eine Einschränkung: Die Kinderbetreuung, die sonst angeboten wurde, entfällt derzeit.

Die Blutspende ist laut DRK "ganz einfach und für einen gesunden Menschen gut verträglich". Bis auf einen kleinen Piks tue die Spende nicht weh und dauere gerade einmal fünf bis zehn Minuten. Schon mit einer Blutspende könne bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden, so das Rote Kreuz.

Angereist aus Achim war auch der DRK-Gebietsreferent für die Landkreise Osterholz und Verden und für Bremen, Andreas Mohrmann. „Das geht bis zum Alter von 68 Jahren. In Rücksprache mit dem Arzt ginge es sogar bis 72 Jahre“, sagt Mohrmann. In dieser Altersklasse gehe es nicht um die Qualität des Blutes, vielmehr um die Regenerationskraft des Spenders. Das DRK bittet potenzielle Spender deshalb auch darum, den Personalausweis oder Führerschein mitzubringen.

Gut gelaunt zeigt sich auch Michael Soltner nach der Blutentnahme, als er sich vor der Stadthalle auf einer Bank seinem Lunchpaket zuwendet. Zwei Scheiben Brot, Kuchen, ein Apfel und Softgetränke  gehören dazu. Wer will, bekommt von Organisator Tietjen auch noch eine Bockwurst serviert. „Ich spende Blut seit meinem 18. Lebensjahr“, sagt der 50-jährige Soltner. Das sei eine wichtige Sache, sinnvoll und zweckmäßig, anderen zu helfen. „Ich habe noch nie Probleme mit dem Spenden gehabt. Das ist hier sauber organisiert. Es passt alles“, ist der Eindruck des 50-Jährigen. 79 Mal sei er schon dabei gewesen. „Vielleicht schaffe ich es ja auch 100 Mal“, blickt er nach vorn.

Auf drei Tage gestreckt

Früher habe es immer noch ein Buffet gegeben, an dem sich die Spender nach der Blutentnahme stärken konnten, sagt Organisator Tietjen. „Doch wegen Corona müssen wir uns jetzt mit einem Lunchpaket  und Bockwurst begnügen.“ Im Faltpavillon neben dem Stadthalleneingang warteten in einem großen Kochtopf heiße Würstchen auf Abnehmer.

„Das ist hier einer unserer Vorzeigetermine hinsichtlich des Blutspendens“, schwärmt Gebietsreferent Mohrmann. Die Stadthalle sei ein ideales Spendenlokal. Auch die Unterstützung durch die Ehrenamtlichen sei vorbildlich. „Das ist der stärkste Termin im Landkreis Osterholz. So stellen wir uns das vor.“ Dieser Termin gehöre zu den Top Ten des Gebietes Verden, Osterholz und Bremen, hat Mohrmann ausgemacht. Neun hauptamtliche Funktionskräfte, zwei Ärzte und acht Ehrenamtliche wickeln die dreitägige Aktion ab. Auch Organisator Tietjen hält die Stadthalle für eine gute Wahl. „Früher haben wir das in der Pestalozzi-Schule gemacht, dann in der Heinrich-Horstmann-Schule. Als die wegen des Campus abgerissen wurde, sind wir in die Stadthalle gegangen.“ Der Ortsverein sei dafür sehr dankbar. „Das ist hier eine gute Möglichkeit, perfekt.“ Besser gehe es nicht, zeigt sich Tietjen von dem Standort überzeugt.

Vor acht Wochen hatte es nach seinen Worten das erste Mal in Corona-Zeiten in Osterholz-Scharmbeck eine Blutspendeaktion gegeben. „Da sind wir aber überfahren worden. An zwei Tagen haben fast 600 Menschen spendet.“ Dieses Mal mache der Ortsverein das an drei Tagen. „Das entzerrt das Ganze.“ Allein am Montag haben sich laut Tietjen 172 Menschen Blut abnehmen lassen.

Und das wird gebraucht. „Viele denken, dass wir das Blut bei Verletzungen bei Verkehrsunfällen brauchen“, sagt Gebietsreferent Mohrmann. Doch das stehe erst an  vierter Stelle. „Das meiste wird bei Krebserkrankungen eingesetzt, 19 Prozent“, sagt Mohrmann. Blutbedarf nach Verletzungen bei Straßen-, Sport-, Berufs- und Haushaltsunfällen würden mit zwölf Prozent zu Buche schlagen, jeweils 16 Prozent an Transfusionen machen zum einen Herz-, zum anderen Magen- und Darmerkrankungen aus. Jeden Tag werden laut DRK allein in Deutschland etwa 15 000 Blutspenden benötigt. Um die zu bekommen, organisieren die DRK-Blutspendedienste rund 43 000 Blutspendetermine im Jahr. Nach Informationen des Roten Kreuzes spenden vier Prozent der Menschen in Deutschland Blut.

Weitere Infos gibt es unter www.drk-blutspende.de oder www.danke-blutspender.de.

(Quelle: Osterholzer Kreisblatt - 15.07.2020)

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news-37 Wed, 08 Jul 2020 12:15:35 +0200 Silbernes Dienstjubiläum für Ingrid Wisbar /aktuell/presse-service/meldung/silbernes-dienstjubilaeum-fuer-ingrid-wisbar.html Ingrid Wisbar konnte vor wenigen Tagen ihr silbernes Dienstjubiläum beim DRK-Kreisverband Osterholz e.V. feiern. Sie trat am 1. Juli 1995 als Verwaltungsfachangestellte in Teilzeit in den DRK-Kreisverband Osterholz e.V. ein und ist hier unter anderem für die Mitgliederverwaltung verantwortlich. Kreisgeschäftsführer Patrick Grotheer und seine Stellvertreterin Annette Döge gratulierten Ingrid Wisbar anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums im Namen des DRK-Kreisverbandes.

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news-36 Mon, 22 Jun 2020 15:48:31 +0200 JRK gestaltete Grußkarten für Kunden des DRK-Menü-Service /aktuell/presse-service/meldung/jrk-gestaltete-grusskarten-an-kunden-des-drk-menue-service.html Das Jugend-Rot-Kreuz (JRK) im DRK-Kreisverband Osterholz war trotz Corona-Einschränkungen zuletzt nicht untätig. In den letzten Wochen haben die Kinder und Jugendlichen etwa 120 Grußkarten individuell gestaltet, die jetzt im Landkreis verteilt werden. Adressaten sind die Kundinnen und Kunden des DRK-Menü-Service. Sie erhalten in diesen Tagen zusammen mit dem bestellten „Essen auf Rädern“ auch einen bunt-fröhlichen Kartengruß des Jugend-Rot-Kreuz.

Unser Foto zeigt (von links) JRK-Leiterin Nadine Wellna mit Maskottchen Helfried sowie Ole Böttjer, Jutta Sieve und Susanne Mennecke vom DRK-Menü-Service mit einem Teil der Grußkarten.

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news-35 Tue, 16 Jun 2020 10:36:28 +0200 Bis auf Weiteres keine Sammlungen mehr /aktuell/presse-service/meldung/bis-auf-weiteres-keine-sammlungen-mehr.html Karin Monsees

Landkreis Osterholz. Der DRK-Kreisverband Osterholz muss bei der Entgegennahme von Altkleidern auf die Bremse treten. In den vergangenen Wochen, als das öffentliche Leben wegen der Corona-Pandemie zurückgefahren wurde, erhielt das Deutsche Rote Kreuz etliche Kleiderspenden. Jetzt reichen die Lagerkapazitäten nicht mehr aus.

„Viele Bürgerinnen und Bürger scheinen die Zeit genutzt zu haben, um ihren Kleiderschrank durchzuschauen und nicht mehr benötigte Hemden, Hosen und Mäntel auszusortieren“, vermutet Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz. „Uns haben dadurch in den letzten Monaten so viele Kleiderspenden erreicht, dass wir mit dem Sortieren nicht nachkommen und unsere Möglichkeiten zur Zwischenlagerung erschöpft sind.“

Das DRK arbeitet bei der Abnahme und Wiederverwendung der gebrauchten Kleidung mit einem externen Dienstleister zusammen. Grotheer erläutert, dass es auch dort wegen der aktuellen Situation zu personellen Engpässen kommt, wodurch die DRK-Lager nicht wie gewohnt geleert werden können.

Die über 50 im Landkreis aufgestellten Sammelcontainer sollen laut Geschäftsführer Grotheer möglichst nicht genutzt werden. Auch die beiden DRK-Kleiderkammern in Osterholz-Scharmbeck sowie Worphausen mussten aufgrund der Corona-Pandemie zuletzt geschlossen bleiben. Das DRK bittet daher, die Kleidung möglichst zu Hause zu sammeln und zu einem späteren Zeitpunkt abzugeben.

(Quelle: Osterholzer Kreisblatt - 16.06.2020)

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news-34 Fri, 12 Jun 2020 14:08:16 +0200 DRK nimmt vorübergehend keine Altkleidung an /aktuell/presse-service/meldung/drk-nimmt-voruebergehend-keine-altkleidung-an.html Der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. sieht sich gezwungen, bei der Entgegennahme von Altkleidung auf die Bremse zu treten. In den Wochen, als das öffentliche Leben aufgrund der Corona-Pandemie stark zurückgefahren werden musste, erhielt das Deutsche Rote Kreuz so viele Kleiderspenden, dass die Lagerkapazitäten jetzt nicht mehr reichen. „Viele Bürgerinnen und Bürger scheinen die Zeit genutzt zu haben, um ihren Kleiderschrank durchzuschauen und nicht mehr benötigte Hemden, Hosen und Mäntel auszusortieren“, vermutet Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. „Uns haben dadurch in den letzten Monaten so viele Kleiderspenden erreicht, dass wir mit dem Sortieren nicht nachkommen und unsere Möglichkeiten zur Zwischenlagerung erschöpft sind.“

Das DRK arbeitet bei der Abnahme und Wiederverwendung der gebrauchten Kleidung mit einem externen Dienstleister zusammen. „Auch bei ihm kommt es aufgrund der Corona-Krise zu massiven personellen Engpässen, wodurch wir unsere Lager nicht wie gewohnt leeren können“, erläutert der DRK-Geschäftsführer. Die seit Jahren eingespielte Verwertungskette hake daher.
Das DRK bittet deshalb um Verständnis, dass die über 50 im Landkreis aufgestellten Sammelcontainer möglichst nicht genutzt werden sollten. Auch die beiden DRK-Kleiderkammern in Osterholz-Scharmbeck sowie Worphausen mussten aufgrund der Corona-Pandemie zuletzt geschlossen bleiben.

„Auch wenn es uns sehr schwerfällt, müssen wir aufgrund der aktuellen Situation schweren Herzens darum bitten, uns vorübergehend keine Kleiderspenden mehr zu bringen“, so Grotheer. Die Kleidung sollte möglichst zu Hause gesammelt und zu einem späteren Zeitpunkt dem DRK zur Verfügung gestellt werden.

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news-29 Wed, 27 May 2020 11:02:33 +0200 Wie Sie Ihrem Kind die Situation erklären können /aktuell/presse-service/meldung/wie-sie-ihrem-kind-die-situation-erklaeren-koennen.html Die Informationen über das Corona-Virus erreichen zum Teil auch Kinder. Die Bilder von Menschen in weißen Schutzanzügen und mit Masken vor dem Gesicht wirken bedrohlich und machen womöglich Angst. Eugenia Danae Papageorgiou, Fachbereichsleiterin der Kindertagesstätten im DRK-Kreisverband Osterholz e.V., erklärt, wie man seinem Kind in der aktuellen Situation helfen kann.

„Versuchen Sie, für Ihr Kind da zu sein“, empfiehlt Papageorgiou. „Oftmals ist es schon eine große Hilfe, wenn Sie in der Nähe sind.“ Zuwendung und Geduld wirken unterstützend. „Sprechen Sie mit Ihrem Kind ruhig über das, was in den Nachrichten gezeigt und gesagt wird. Und hören Sie aufmerksam zu, wenn Ihr Kind von seinen Eindrücken erzählt“, sagt die Fachbereichsleiterin.

„Stellt Ihr Kind Fragen, beantworten Sie diese am besten ehrlich. Geben Sie zu, wenn Sie etwas selbst nicht wissen. Sie können dann zusammen mit Ihrem Kind überlegen, wer die Antwort wohl wissen könnte, und dort nachfragen“, rät Papageorgiou.

Hilfreich wird es sein, dem Kind verständliche und altersgerechte Informationen zu geben. Beispielsweise zu üben, wie man sich die Hände gründlich wäscht, oder zu besprechen, wie sich die Familie verhalten wird, sollte ein Mitglied krank werden. „Erklären Sie bei der Gelegenheit aber auch, was getan wird, um dem oder der Betroffenen zu helfen“, so Papageorgiou. Feste Abläufe wie Routinen und Rituale können besonders in der derzeitigen Situation für einen geregelten Tagesablauf sorgen und damit Kindern auch Orientierung und Sicherheit bieten.

Schwer verständlich ist es für manche Kinder, dass sie keinen persönlichen Kontakt mehr zu ihren Großeltern haben sollten. „Auch in diesen Fällen ist es wichtig, den Kindern den Grund für diese Schutzmaßnahme zu erläutern“, rät die Pädagogin. „Probieren Sie andere Wege aus, damit Ihr Kind mit Oma und Opa in Kontakt treten kann, zum Beispiel, ein Bild malen und es per Post zu schicken oder einen Gruß auf Video aufnehmen und an die Großeltern mailen.“

Eltern sollten darauf achten, dass der Konsum der Berichterstattung nicht versehentlich überhandnimmt. „Immer wieder mit Bildern von Menschen mit Schutzmasken konfrontiert zu werden, kann verunsichern“, weiß Papageorgiou. Stattdessen sei es ratsam, möglichst selbst eine positive Grundhaltung zu bewahren. Dies könne sich auf das Kind übertragen und ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
Im Internet finden Sie unter www.drk.de/coronavirus weitergehende Tipps für Eltern und Familien. Unter anderem wird hier Kindern erklärt, was das Corona-Virus ist.

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news-28 Wed, 27 May 2020 10:58:58 +0200 Neue RTW für Lilienthal, Osterholz-Scharmbeck und Schwanewede /aktuell/presse-service/meldung/neue-rtw-fuer-lilienthal-osterholz-scharmbeck-und-schwanewede.html Die DRK-Rettungswachen in Lilienthal, Osterholz-Scharmbeck und Schwanewede haben jeweils einen neuen Rettungswagen (RTW) erhalten. Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK KV Osterholz e.V., Thorben Prenntzell, Präsident des DRK KV Osterholz e.V., und Landrat Bernd Lütjen nahmen die Fahrzeuge zum 1. April 2020 offiziell in Betrieb.

Träger des Rettungsdienstes ist der Landkreis Osterholz. Die Durchführung des Rettungsdienstes hat er in einem Vertrag dem DRK KV Osterholz übertragen, der die Einsatzfahrzeuge und das Personal stellt.

Bereits in den letzten Jahren wurden vom DRK KV Osterholz mehrere Rettungswagen mit Kofferaufbau neu in Betrieb genommen. Sie bieten gegenüber den (kleineren) Kastenwagen unter anderem mehr Platz, um einen Patienten umfangreich versorgen zu können.

„Wir haben mit diesen Fahrzeugen in den letzten Jahren gute Erfahrungen gesammelt und freuen uns daher sehr über die weitere Modernisierung unseres Fuhrparks“, erläutert Patrick Grotheer. Die drei Fahrzeuge auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI verfügen über ein zulässiges Gesamtgewicht von 5 Tonnen und 190 PS. Den Ausbau übernahm die Firma GSF aus Twist. Die medizintechnische Ausstattung liegt über der empfohlenen Norm DIN EN 1789.

Ein besonderer Hingucker der neuen Fahrzeuge ist der stilisierte, reflektierende Torfkahn, der auf den Fahrzeugseiten aufgebracht wurde. Damit zeigt das DRK einmal mehr seine Verbundenheit mit dem Landkreis.

„Mit dem Deutschen Roten Kreuz haben wir bereits seit nunmehr über 70 Jahren einen verlässlichen Partner im Rettungsdienstwesen. Ich freue mich, gemeinsam mit dem DRK die neuen Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen“, so Landrat Bernd Lütjen.

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news-27 Wed, 27 May 2020 10:54:02 +0200 Woran pflegende Angehörige jetzt denken sollten /aktuell/presse-service/meldung/woran-pflegende-angehoerige-jetzt-denken-sollten.html Wer einen Angehörigen zu Hause pflegt, sieht sich in der aktuellen Corona-Krise mit zusätzlichen Problemen konfrontiert. Einerseits muss der oder die zu Pflegende vor einer möglichen Infektion besonders geschützt werden. Andererseits muss der oder die pflegende Angehörige gut auf sich selbst achtgeben. Marina Wähnke leitet den ambulanten Pflegedienst des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. und gibt Tipps für pflegende Angehörige.

Das Infektionsrisiko stellt zu den hohen Belastungen in der Pflege eine zusätzliche Herausforderung dar. Besonders die Kontakte im Nahbereich wie Umarmungen oder Berührungen im Gesicht sind ein hohes Risiko und sollten möglichst vermieden werden. Je länger die Krise dauert, desto mehr ist festzustellen, wie die Pflegebedürftigen unter dem Verlust von körperlicher Nähe und sozialen Kontakten leiden.

„Jeder möchte gern mal in den Arm genommen werden. Ein offenes Ohr, Geduld und Zeit für Gespräche helfen derzeit und können ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit vermitteln. Das kann telefonisch sein oder durch den Besuch der Bezugsperson, bei der aber sehr genau die Abstandsregeln und Basishygiene beachtet werden müssen“, sagt Marina Wähnke.

Aber auch die pflegenden Angehörigen benötigen einen Ausgleich. Sie fühlen sich dadurch, dass andere Kontakte ausbleiben, allein verantwortlich und sind deutlich mehr gefordert. Auch sie brauchen Ansprache und ggf. Entlastung, um nicht auszubrennen. Der Kontakt per Telefon bzw. Video zu weiteren Familienangehörigen oder Freunden ist in diesen Wochen besonders wichtig, damit die pflegende Person ebenfalls Zuspruch erhält.

Um sich „Luft“ zu verschaffen, können Freunde und Nachbarn gebeten werden, das Einkaufen zu übernehmen. Zudem kann es eine Entlastung sein, wenn nicht täglich gekocht werden muss, sondern die Mahlzeiten beispielsweise vom DRK-Menü-Service („Essen auf Rädern“) ins Haus gebracht werden.

„Wer nicht vergisst, auf sich selbst zu achten, und sich fragt: Was tut mir gut?, ist den Anforderungen besser gewachsen“, so Wähnke.

Sollten sich bei dem oder der zu Pflegenden trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Symptome einer Atemwegserkrankung zeigen, muss der Hausarzt kontaktiert werden. Fällt hingegen der oder die pflegende Angehörige krankheitsbedingt aus, ergeben sich in vielen Familien sofort große Probleme.

„Suchen Sie in solchen Fällen rechtzeitig Rat bei Profis, wenn Sie unsicher sind, wie die weitere Pflege Ihres Angehörigen sichergestellt werden kann“, empfiehlt Marina Wähnke. „Der ambulante Pflegedienst des DRK-Kreisverbandes Osterholz steht in solchen Situationen Betroffenen zur Seite. Wir besprechen mit Ihnen die Situation und beraten, welche individuellen Lösungen sich anbieten.“

Der ambulante Pflegedienst des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V. ist werktags telefonisch erreichbar unter 04791/9200-70 (Osterholz-Scharmbeck/Ritterhude/Hambergen) und 04298/915217 (Lilienthal/Grasberg). Der DRK-Menü-Service ist werktags von 09:00 bis 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 04791/9200-16 oder per E-Mail unter kaminski[at]drk-ohz[dot]de zu erreichen.

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news-26 Wed, 27 May 2020 08:37:11 +0200 Bundesfreiwilligendienst: Im Sommer werden beim DRK Plätze frei /aktuell/presse-service/meldung/bundesfreiwilligendienst-im-sommer-werden-beim-drk-plaetze-frei.html Beim DRK-Kreisverband Osterholz e.V. werden ab 1. August 2020 Plätze für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) frei. Neue Bewerberinnen und Bewerber haben ab dann wieder die Möglichkeit, ein praktisches Jahr beim DRK im Landkreis Osterholz zu absolvieren. Der BFD ist gerade für junge Menschen eine sehr gute Möglichkeit, sich außerhalb von Beruf oder Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren und beruflich zu orientieren. Stellen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes werden sowohl für den Menüservice als auch in den DRK-Kindertagesstätten angeboten. Bewerben kann sich jeder, der mindestens 16 Jahre alt ist. Für den Menüservice („Essen auf Rädern“) gelten als Voraussetzungen allerdings ein Pkw-Führerschein und Fahrpraxis sowie nach Möglichkeit Ortskenntnis. Zu den Aufgaben gehören unter anderem das Erwärmen der Speisen, die Auslieferung der Menüs und die Fahrzeugpflege.

In den Kindertagesstätten werden die vielfach jungen Frauen oder Männer im Rahmen der Kinderbetreuung eingesetzt. Sie unterstützen dort die Fachkräfte in der täglichen pädagogischen Arbeit mit den Kindern und unterstützen bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.

„Ich hatte mich für den Bundesfreiwilligendienst entschieden, weil ich nach der Schule eine Aufgabe zur Überbrückung suchte“, erzählt Stefanie Nolte. Die 18-Jährige aus Hambergen arbeitet seit September 2019 im Naturkindergarten „Sonnentau“ in Heißenbüttel. „Die Arbeit mit den Kindern macht mir so viel Spaß, dass ich mich jetzt dazu entschlossen habe, Erzieherin zu werden.“

Auch Wenke Peper suchte nach der Schule eine Aufgabe und arbeitet seit August letzten Jahres im DRK-Menüservice. „Anfangs hatte ich gar nicht an den Bundesfreiwilligendienst gedacht. Erst aus der Zeitung erfuhr ich, dass das DRK in Osterholz Stellen anbietet“, berichtet die 19-Jährige aus Hambergen.

Ihre Kollegin, Malin-Sophie Kölpin, kam durch ihren älteren Bruder auf die Idee, den Bundesfreiwilligendienst beim DRK zu absolvieren. „Ich hatte von ihm nur Gutes über die Arbeit im Menüservice gehört“, sagt die 18-Jährige aus Pennigbüttel. „Ich finde das Klima hier sehr familiär und locker.“

Ende Juli bzw. August werden die drei jungen Frauen ihren Bundesfreiwilligendienst beim DRK-Kreisverband Osterholz e.V. beenden und ihren Platz für neue BFD-Kräfte freimachen. Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen dann ihr künftiges Aufgabengebiet unter Anleitung kennen. Während der gesamten zwölfmonatigen Phase steht ihnen ein Ansprechpartner im DRK-Kreisverband zur Seite. In dieser Zeit werden sie auch insgesamt 20 Seminartage in DRK-Einrichtungen absolvieren. Hinzu kommt ein einwöchiges Seminar zum Thema politische Bildung. Der Urlaubsanspruch beträgt innerhalb der zwölf Monate 24 Urlaubstage. Als Aufwandsentschädigung wird ein sogenanntes Taschengeld gezahlt. Nach Abschluss des BFD erhalten die Freiwilligen ein qualifiziertes Zeugnis.

Interessierte werden gebeten, sich mit ihren Standardunterlagen digital beim DRK-Kreisverband Osterholz e.V. über die Mailadresse bewerbung[at]drk-ohz[dot]de zu bewerben. Fragen werden gerne auch unter der Telefonnummer 04791/9200-0 beantwortet.

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news-25 Wed, 27 May 2020 08:14:04 +0200 Der Grundstein für die Kita liegt /aktuell/presse-service/meldung/der-grundstein-fuer-die-kita-liegt.html Lange hat es gedauert. Jetzt nimmt die neue Kindertagesstätte in Wallhöfen langsam Gestalt an. Während die Bauarbeiten bereits laufen, erfolgte gestern auf dem Gelände an der Schulstraße die symbolische Grundsteinlegung:

Vollersodes Bürgermeisterin Angela Greff, der Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuz Patrick Grotheer (rechts) und Architekt Andreas Pigge mauerten eine Zeitkapsel ein. Sie enthält Baupläne, Münzen, ein OSTERHOLZER KREISBLATT und eine Urkunde. Wegen der Kontaktbeschränkungen fand die Zeremonie ohne Getränke und Snacks statt. Die Teilnehmer standen anschließend trotzdem – aber mit gebührendem Abstand – im Gespräche zusammen.

Träger der Kita wird das DRK. Die Räume bieten Platz für drei Gruppen: zwei Krippengruppen mit je zehn Kindern zwischen ein und drei Jahren sowie eine Kindergartengruppe mit bis zu 25 Kindern. Die Krippenräume haben eine Größe von jeweils rund 40 Quadratmeter, der dritte Gruppenraum ist knapp 54 Quad ratmeter groß. Eine spätere Erweiterung ist möglich.

Quelle: Peter von Döllen / Osterholzer Kreisblatt vom 16.05.2020

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news-24 Tue, 26 May 2020 13:55:45 +0200 Blutspende unter strengen Auflagen /aktuell/presse-service/meldung/blutspende-unter-strengen-auflagen.html Lilienthal. Der Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Lilienthal ruft für Donnerstag, 28. Mai, zur Blutspende auf. Um die Abstandsregeln besser einhalten zu können, wird die Blutspende diesmal nicht wie üblich im Schützenhaus stattfinden, sondern in der Integrierten Gesamtschule (IGS), Auf dem Kamp 1e, im Haus B. Zwischen 16 und 20 Uhr kann dort Blut gespendet werden. „Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden, auch in Zeiten des Coronavirus (SARS-​CoV-2). Oder besser gesagt, gerade in Zeiten, in denen die Welt sich anders dreht“, betont Petra Subarew vom DRK in ihrer Mitteilung an die Redaktion.

Aufgrund der Corona-Pandemie hätten viele Blutspendetermine in den vergangenen Wochen abgesagt werden müssen, so das DRK, vor allem weil die Abstandsregeln in den bisherigen Räumlichkeiten nicht hätten eingehalten werden können. Mithin seien Blutpräparate knapp geworden. Diese würden aber insbesondere in der Krebstherapie und bei der Notfallversorgung gebraucht. Einzelbestandteile wie Blutplättchen, auf die zum Beispiel Patienten während einer Chemotherapie angewiesen sein können, seien außerdem nur wenige Tage haltbar. „Aus diesem Grund ist die laufende Blutspende für die Versorgung der Bevölkerung so wichtig“, betont der Ortsverband.

In den Räumen der IGS könne das Hygienekonzept umgesetzt und die Abstandsregeln beachtet werden, versichert das DRK Lilienthal. Die Spender gelangten über den Seiteneingang (Haus B) ins Gebäude. Vor dem Betreten des Spendelokals werde darauf hingewiesen, dass nur Spender, die sich gesund und fit fühlen, das Lokal betreten dürften. Personen, die unter Quarantäne nach Kontakt mit einer infizierten Person stünden, sowie Personen, die innerhalb der letzten vier Wochen aus dem Ausland zurückgekehrt seien, oder Fieber, Husten oder andere Anzeichen einer Atemwegserkrankung hätten, dürften nicht an der Blutspende teilnehmen, betont das DRK.

Am Eingang stünden Desinfektionsstationen für die Hände bereit. Bei jedem Blutspender werde die Temperatur gemessen. Alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter müssten einen Mundschutz tragen. Auch alle Spender werden gebeten, mit einem Mundschutz zu kommen. Spender, die keinen eigenen Mundschutz haben, bekommen Schutzmasken vom DRK. Es werde auf einen sicheren Abstand zwischen den Spendern geachtet. Auch die Spendeliegen würden mit Sicherheitsabstand aufgebaut. An allen Stationen, wo ein direkter Kontakt notwendig sei, wie die Aufnahme oder die Eisenwert-Messung, seien durch eine Plexiglasscheibe abgetrennt. Auch das Arztgespräch unterliege den Hygienebestimmungen und werde daher nicht wie üblich in einem kleinen Raum durchgeführt.

Um den Aufenthalt bei der Blutspende so kurz wie möglich zu gestalten und Kontakte zu vermeiden, werde das beliebte Buffetangebot durch Lunchpakete zum Mitnehmen ersetzt, so der Ortsverband. Die zusätzlichen Hygienemaßnahmen könnten zu längeren Wartezeiten führen, erklärt das DRK und bittet um Verständnis.

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news-19 Thu, 26 Mar 2020 17:00:00 +0100 Moderner Desinfektionsbereich für DRK-Rettungswache /aktuell/presse-service/meldung/moderner-desinfektionsbereich-fuer-drk-rettungswache.html Die Umbauarbeiten an der DRK-Rettungswache in Schwanewede sind nahezu abgeschlossen. Neben einer zweiten Fahrzeughalle steht den Rettungskräften jetzt unter anderem auch ein moderner Desinfektionsbereich zur Verfügung. Die Kosten der Gesamtarbeiten belaufen sich auf zirka 750.000 Euro.

„Das Thema Coronavirus zeigt, wie wichtig Hygiene und Desinfektionsvorschriften auch im Rettungsdienst sind“, sagt Volker Leopold, Leiter Rettungsdienst im DRK-Kreisverband Osterholz e.V. „Unsere Rettungswache am Junkernkamp wurde 1984 eröffnet. In der Zwischenzeit haben sich einige Vorgaben und Anforderungen geändert, auch in Sachen Hygiene. Deshalb ließen wir in den letzten Monaten unter anderem eine moderne Desinfektionsschleuse installieren.“

Der Einbau der Schleuse steht in keinem Zusammenhang mit dem aktuell grassierenden Coronavirus. Der Umgang mit infektiösen Patienten gehört im Rettungsdienst zum Einsatzalltag. Immer wieder werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Noroviren oder multiresistenten Keimen konfrontiert. Künftig gehen sie in solchen Fällen nach der Rückkehr zur Wache vom Fahrzeug in die neue Desinfektionsschleuse. Hier legen sie ihre kontaminierte Kleidung ab, begeben sich zu den Duschen und ziehen anschließend neue Einsatzkleidung an.

Insgesamt umfassen die Erweiterungsarbeiten an der Rettungswache eine Fläche von 143 Quadratmetern. 88 Quadratmeter entfallen auf Desinfektion, Sanitärräume und Umkleiden. Die restlichen 55 Quadratmeter beansprucht eine neue zweite Fahrzeughalle. „Seit November 2018 setzen wir auf der Wache in Schwanewede tagsüber einen zweiten Rettungswagen ein“, erläutert Leopold. Die stetig wachsenden Einsatzzahlen im gesamten Landkreis machten diese Aufstockung erforderlich.

Der DRK-Ortsverein Schwanewede bezieht, nach Abschluss der letzten Arbeiten an der Rettungswache, seine neu renovierten Räume im Obergeschoss. Diese wurden großzügiger und offener gestaltet als bisher und sollen in Zukunft für ein erweitertes ehrenamtliches Angebot verstärkt genutzt werden.

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news-18 Tue, 17 Mar 2020 13:45:00 +0100 Einkaufshilfen und DRK-Mahlzeitendienst gestartet /aktuell/presse-service/meldung/einkaufshilfen-und-drk-mahlzeitendienst-gestartet.html Osterholz-Scharmbeck. Es gibt sie auch – die anderen, guten Seiten der Corona-Krise: Die Menschen setzen auf Zusammenhalt, wollen sich gegenseitig und anderen helfen. Im Stadtgebiet gibt es seit Montag bereits zwei Hilfsangebote zum Thema „Einkaufen“. Dort wird eine Nachbarschaftshilfe offeriert. Sowohl in Sandhausen als auch in Garlstedt werden Hilfesuchende und hilfsbereite Bürger zusammengebracht. Zum einen nimmt Jörg Kockert unter der E-Mail-Adresse mail[at]joerg-kockert[dot]de Angebote und Anfragen für Sandhausen entgegen. Und in Garlstedt können sich Interessierte an Marie Jordan per E-Mail an ra-jordan[at]jordan-radtke[dot]de oder unter Telefon 0 47 95 / 18 94 an Brigitte Matthes wenden. Und auch die Jungsozialisten (Jusos) mit Frederik Burdorf bieten für die Kreisstadt und Hambergen einen Einkaufsservice an. Interessierte erreichen sie unter der Telefonnummer 0 47 91 / 80 79 522 oder per E-Mail an info[at]jusos-ohz[dot]de.

Der DRK-Kreisverband Osterholz organisiert unterdessen einen Mahlzeitendienst für unter Quarantäne gestellte Bürger. Außerdem gibt es seit Montag einen neuen Versorgungsdienst: „Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und alle weiteren notwendigen Dinge des täglichen Bedarfs können telefonisch beim DRK bestellt werden.“ Die Auslieferung übernehmen dann die Helfer. „Zeitnah und kostenlos“, betont Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes. Die Abrechnung der gelieferten Artikel werde zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen. Grundsätzlich könnten Menschen, die freiwillig zu Hause bleiben oder sich in Quarantäne befänden, dieses Angebot nutzen. Grotheer appelliert aber an alle, darauf nur dann zurückzugreifen, wenn keine Hilfe durch Familie und Freunde möglich sei. Telefonisch ist der DRK-Mahlzeiten- und Versorgungsdienst montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter Telefon 0 47 91 / 92 00 16 oder per E-Mail an kaminski[at]drk-ohz[dot]de zu erreichen. „Unsere Telefonbereitschaft wird den Versorgungsbedarf abfragen und alles Notwendige in die Wege leiten“, sagt Grotheer.

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news-16 Mon, 02 Mar 2020 18:00:00 +0100 Kita-Projekt zum Thema Müllvermeidung /aktuell/presse-service/meldung/kita-projekt-zum-thema-muellvermeidung.html üllvermeidung ist keine Frage des Alters. Deshalb führt die DRK-Kindertagesstätte Am Wurth Wald in Worpswede ab dem 24. Februar 2020 ein dreiwöchiges Projekt zu diesem Thema durch.

Unter dem Titel „Oh Schreck, der Müll muss weg“ haben die pädagogischen Fachkräfte der Kita ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Ziel ist es, den Kindern auf spielerische Art nahezubringen, wo im Alltag überall Müll anfällt und wie er vermieden werden kann.

Zunächst geht es darum, die unterschiedlichen Formen von Müll zu erkennen, sie zu unterscheiden und korrekt zu trennen. Dabei hilft Annemarie Lampe von der Abfall-Service Osterholz GmbH (ASO), die das Projekt der DRK-Kindertagesstätte unterstützen wird. Im weiteren Verlauf ist bis zum 13. März 2020 zum Beispiel geplant, dass die Kinder aus Abfall Musikinstrumente basteln, Müll selbst kompostieren, einen Müllparcours meistern oder wiederverwertbare Taschen bedrucken. In Gesprächen erfahren die Kinder, was die Folgen des Mülls sind und wie er sich reduzieren lässt.

„Alle Aktionen sind selbstverständlich alters- und kindgerecht angelegt“, betont Maren Lilje. Zwischendurch singen die Kinder deshalb unter anderem Lieder wie „Unsere Taktik ist weniger Plastik“ oder beschäftigen sich zum Beispiel mittels Bilderbuchkino mit dem Projektthema.

Den Abschluss der Themenwochen bildet am Freitag, den 13. März 2020, ein Frühlings-Flohmarkt in der DRK-Kindertagesstätte.

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news-17 Mon, 20 Jan 2020 10:00:00 +0100 Blut spenden im Rathaus /aktuell/presse-service/meldung/blut-spenden-im-rathaus.html Der Bedarf an Blutspenden nimmt weiter zu, täglich werden in Deutschland rund 15 000 Blutspenden benötigt. Deshalb lädt der DRK-Ortsverein Grasberg wieder zur Blutspende ein. Interessierte sollten sich am kommenden Mittwoch, 22. Januar, im Grasberger Rathaus, Speckmannstraße 30, einfinden.

Los geht es um 16 Uhr. Gespendet werden kann sogar bis 20 Uhr. Mit dabei sind diesmal wieder die Torfpiraten. So heißt die Gruppe des Grasberger Jugendrotkreuzes unter der Leitung von Nadine Wella. Die Gruppe will Kinder und Eltern über ihre vielseitigen Aktivitäten informieren und laut Ankündigung auch die Kinderbetreuung übernehmen, während die Mütter und Väter Blut spenden. Erstspender müssen mindestens 18 Jahre alt sein, heißt es beim Deutschen Roten Kreuz

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news-14 Fri, 03 Jan 2020 18:30:00 +0100 DRK verabschiedet langjährige Helfer /aktuell/presse-service/meldung/drk-verabschiedet-langjaehrige-helfer.html Schwanewede. Der Seniorenarbeitskreis „Klön und Schnack“ des DRK-Ortsvereins Schwanewede stellt nach 13 Jahren seine ehrenamtliche Arbeit ein. Susanne Joswig, Dionella Kramer, Bärbel Niebank, Gerda Matzat, Hanna Hastedt und Waltraut Kühn hören zum Jahresende aus Altersgründen auf.

Vor wenigen Tagen lud das Team zum letzten Mal zu einer Weihnachtsfeier in die Begegnungsstätte ein. Der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Tammo Löffler dankte den anwesenden Damen für ihre über Jahre geleistete ehrenamtliche Arbeit. Der Seniorenarbeitskreis richtete zahlreiche Veranstaltungen wie Heringsessen, Muttertagsfeiern, Grünkohlessen und Weihnachtsfeiern aus. Außerdem organisierte er Busausflüge in die Umgebung, aber auch nach Cuxhaven oder Bremervörde.

Im Rahmen der Feier wurde zugleich der Männerarbeitskreis des DRK verabschiedet. Auch Otto Niebank, Klaus Hastedt, Winfried Jonas und Hans-Jürgen Joswig hören aus Altersgründen auf. 20 Jahre habe die ehrenamtlichen Helfer die Veranstaltungen des DRK Schwanewede unterstützt, hob Tammo Löffler hervor. Der Ortsverein sucht neue Freiwillige, die sich engagieren wollen.

Die Norddeutsche vom 16.12.2019

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news-15 Fri, 03 Jan 2020 18:30:00 +0100 Worpsweder Lions unterstützen DRK-Ortsverein André Fesser Pünktlich zum Fest haben der Lions Förderverein Worpswede und der Lions Club Worpswede das Deutsche Rote Kreuz mit Geschenken in Form von Spenden bedacht. /aktuell/presse-service/meldung/training-wasserwacht-intern.html Pünktlich zum Fest haben der Lions Förderverein Worpswede und der Lions Club Worpswede das Deutsche Rote Kreuz mit Geschenken in Form von Spenden bedacht. So hat der Worpsweder DRK-Ortsverein 1000 Euro als Zuschuss für einen neuen Rettungswagen sowie 1200 Euro für Typisierungsaktionen im Kampf gegen Blutkrebs erhalten. Damit können laut Lions-Club etwa 300 Typisierungen bezahlt werden.

Das Geld haben die Lions an ihrem Stand beim Weihnachtsmarkt in der Music Hall gesammelt. Der andere Teil stammt aus dem Überschuss des Benefizkonzerts der Bella Acoustic Vibes mit 130 Gästen in der Bötjerschen Scheune im Oktober. Das Konzert hat sogar noch mehr erbracht: Mit dem Rest des Geldes sollen Musikangebote in der Grundschule Hüttenbusch und in zwei Seniorenheimen unterstützt werden, teilt der Club mit.

Wümme Zeitung vom 19.12.2019

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news-12 Fri, 03 Jan 2020 12:42:00 +0100 DRK will Ehrenamt stärken /aktuell/presse-service/meldung/drk-will-ehrenamt-staerken.html Landkreis Osterholz. Ehrenamtliches Engagement wird nach Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) angesichts der demografischen Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnen. „Das Ehrenamt muss eine größere gesellschaftliche Wertschätzung erfahren“, forderte Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz, anlässlich des kürzlich begangenen Internationalen Tags des Ehrenamtes.

Das DRK ist im Landkreis Osterholz unter anderem durch den kreisweiten Rettungsdienst, seine ambulante Krankenpflege und 14 Kindertagesstätten vielen Menschen ein Begriff. All diese Aufgaben werden nahezu ausschließlich von hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewältigt. Das Ehrenamt bilde aber das Rückgrat des Deutschen Roten Kreuzes, betonte Grotheer.

„Ohne unser Ehrenamt wäre vieles in unserer Gesellschaft nicht möglich“, erläuterte Grotheer weiter. „Ob in der Sozialarbeit, der Breitenausbildung, den Bereitschaften sowie in der vielfältigen Arbeit in den Ortsvereinen geben die Ehrenamtlichen dem Roten Kreuz im Landkreis Osterholz ein Gesicht, und das ist aller Ehren wert“, sagte der DRK-Kreisgeschäftsführer.

So bilden die fünf DRK-Bereitschaften des Kreisverbandes mit ihren 75 Helferinnen und Helfern eine der tragenden Säulen des Katastrophenschutzes im Landkreis Osterholz. Im vergangenen Jahr leisteten diese DRK-Kräfte fast 10 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Das DRK setzt sich deshalb sowohl im Landkreis Osterholz als auch bundesweit dafür ein, dass das Ehrenamt gestärkt wird. Unter anderem fordert die Hilfsorganisation, dass Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, einen Rechtsanspruch auf einen Platz im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst erhalten. Ferner plädiert das Deutsche Rote Kreuz für vergünstigte ÖPNV- und Bahntickets, eine Anrechnung bei der Studienplatzvergabe, Freistellung und Lohnersatz für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz sowie den Abbau bürokratischer Hürden.

„Wir müssen das ehrenamtliche Engagement erleichtern und attraktiver machen“, stellte DRK-Geschäftsführer Grotheer fest. „Andernfalls dürfte unsere Gesellschaft bei der Bewältigung künftiger Herausforderungen Probleme bekommen.“

Der DRK-Kreisverband Osterholz gehört mit rund 4600 Mitgliedern und knapp 370 hauptamtlichen Kräften zu den größten Wohlfahrtsverbänden und Arbeitgebern im Landkreis. Er unterhält neben der Geschäftsstelle mit Sozialarbeit und Suchdienst 14 Kindergärten und Kindertagesstätten. Ferner stellt er als alleiniger Anbieter im gesamten Landkreis Osterholz den Notarzt- und Rettungsdienst sicher. In sechs Gemeinden des Landkreises bietet der DRK-Kreisverband Osterholz zudem Leistungen der ambulanten Pflege an. Im Katastrophenschutz werden jährlich mehr als 10 000 Stunden rein ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Weitere Informationen finden Sie unter www.drk-ohz.de oder auf Facebook:

www.facebook.com/DRK-Kreisverband-Osterholz-eV-506693203163473/.

Osterholzer Kreisblatt vom 15.12.2019

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news-3 Sun, 22 Dec 2019 08:00:00 +0100 Der Wachstumstrend setzt sich fort /aktuell/presse-service/meldung/der-wachstumstrend-setzt-sich-fort.html Zu seiner jährlichen Kreisversammlung hatte der DRK-Kreisverband Osterholz e.V. kürzlich nach Lilienthal-Frankenburg eingeladen. Mitglieder des Präsidiums, Vertreter der acht DRK-Ortsvereine sowie die Geschäftsführung des Kreisverbandes ließen das Jahr 2018 aus ihrer Sicht Revue passieren. Als Ehrengast nahm Heike Schumacher, Erste Kreisrätin des Landkreises Osterholz, an der Veranstaltung teil.

Thorben Prenntzell, Präsident des DRK-Kreisverbandes Osterholz, machte mit seinem Bericht eingangs der Versammlung schnell deutlich, dass sich das DRK im Landkreis Osterholz bereichsübergreifend in einem Wachstumsprozess befindet: Die DRK-Sozialstation habe mit der Übernahme der ehemaligen „Hauskrankenpflege OHZ“ deutlich an Größe gewonnen; die Kindertagesstätten des Kreisverbandes seien voll ausgelastet; der Rettungsdienst melde Jahr für Jahr steigende Einsatzzahlen. Hinzu kämen Hausnotruf- und Mahlzeitendienst, die sich ungebrochener Nachfrage erfreuten. „Trotz der zunehmenden Aufgaben und des immer stärker spürbaren Fachkräftemangels ist es uns aber auch in 2018 gelungen, alle Stellen zu besetzen“, freute sich Prenntzell. Zum Jahresende 2018 beschäftigte der Osterholzer Kreisverband 357 Mitarbeitende.

Ehrenamtliche Kräfte werden gesucht

Das Ehrenamt nimmt beim Deutschen Roten Kreuz traditionell eine besonders wichtige Stellung ein. Annefriede Thoms, Vizepräsidentin des DRK-Kreisverbandes Osterholz, erinnerte daran, dass es immer schwieriger sei, Ehrenamtliche für eine Mitarbeit zu motivieren. Umso mehr freute sie sich, mit Isa Hassler-Röhrmann eine neue Ehrenamtskoordinatorin begrüßen zu können. Sie sei das Bindeglied zwischen den Ortsvereinen und würde deren Arbeit begleiten und unterstützen. „Es ist von großer Bedeutung, neue Impulse zu geben, Projekte anzustoßen und Netzwerke zu knüpfen“, sagte Annefriede Thoms. Das bezog sie nicht zuletzt auf die Jugendarbeit des DRK. Mit Nadine Wellna hätte man eine neue Jugendrotkreuz-Kreisleiterin gewinnen können, die schon seit Jahren im Ortsverein Grasberg eine hervorragende Jugendarbeit geleistet hätte.

Auf wie vielen Gebieten sich das DRK im Landkreis Osterholz ehrenamtlich engagiert, wurde in Annefriede Thoms‘ Rede eindrucksvoll deutlich. Sie erwähnte sowohl die regelmäßigen Ausflüge, geselligen Nachmittage und Arbeitskreise als auch die Besuchsdienste und Alten- sowie Singkreise. Großer Beliebtheit erfreuen sich die Bastelgruppen des Ortsvereins Osterholz und das gesellige Tanzen. „Dank des DRK braucht keiner einsam zu sein“, brachte es die Vizepräsidentin auf den Punkt. Die Kleiderkammern in Osterholz-Scharmbeck sowie Worphausen hätten im letzten Jahr 2.585 Menschen bedient und über 30.000 Teile ausgegeben. Alle Blutspendetermine würden von den jeweiligen Ortsvereinen organisiert und äußerst gut angenommen. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre all dies nicht möglich, so Thoms.

Bereitschaften leisteten 9.870 Einsatzstunden

Das Herzstück vieler DRK-Ortsvereine bildet die Bereitschaft. Im Verbandsgebiet verfügt das Deutsche Rote Kreuz über fünf Bereitschaften mit insgesamt 75 Helferinnen und Helfern, wie Kreisbereitschaftsleiter Hermann Spang erläuterte. „Insgesamt haben die Angehörigen unserer Bereitschaften im letzten Jahr 9.870 Einsatzstunden geleistet“, sagte Spang. Vier Helfer begannen 2018 zudem die anspruchsvolle Ausbildung zum Rettungssanitäter.

Etwas Wasser in den Wein musste Uli Gerster gießen. Als Ausbildungsbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Osterholz berichtete er von einem Rückgang sowohl der Kurse als auch der Teilnehmenden. Ursache dürften gesetzliche Änderungen sein, wonach Mitarbeitende in Alten- und Pflegeheimen weniger Erste-Hilfe-Ausbildungen absolvieren müssten als in der Vergangenheit. Hinzu käme eine sinkende Zahl von Ausbilderinnen und Ausbildern, wodurch die Zahl der Kurse leicht reduziert werden musste.

Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz, gab einen Überblick über die vorwiegend mit hauptamtlichem Personal besetzten Tätigkeitsfelder. Er berichtete unter anderem von den zwölf Kindertagesstätten, die sich in Trägerschaft des Kreisverbandes befänden und in denen zirka 650 Kinder von 170 Mitarbeitenden betreut würden. Aber genauso wie in der Kinderbetreuung sei der Fachkräftemangel auch im Rettungsdienst und der ambulanten Krankenpflege mittlerweile deutlich spürbar. „Wir bilden in allen unseren Kernbereichen die jeweiligen Berufe aus, um damit auch selbst einen aktiven Beitrag gegen den Fachkräftemangel zu leisten“, sagte Grotheer.

Da die künftigen Aufgaben nicht geringer werden, muss der DRK-Kreisverband Osterholz investieren. Der Rettungsdienst erhielt im zurückliegenden Jahr fünf neue Einsatzfahrzeuge; weitere werden schon in Kürze folgen. Auch für die Sozialstation und den Mahlzeitendienst wurden 35 neue Fahrzeuge beschafft. Durch den Zuschlag einer weiteren Kindertagesstätte in Wallhöfen und den mittlerweile unzureichenden Platzverhältnissen am Standort des Kreisverbandes in Osterholz-Scharmbeck sind unter anderem hier Neu- und Umbauten erforderlich.

Für Thorben Prenntzell sind diese Investitionen alternativlos: „Wenn es uns als DRK-Kreisverband Osterholz auch künftig gelingen soll, nicht nur sichere Arbeitsplätze, sondern auch adäquate Arbeitsumfelder zu schaffen, dürfen wir uns vor solch großen Anstrengungen nicht scheuen.“

Für ihre langjährige aktive Mitarbeit wurden die DRK-Mitglieder Bernfred Müller, Michael Thoden, Maike Rohde, Hermann Spang und Helga Böschen geehrt.

 

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news-21 Thu, 19 Dec 2019 02:01:00 +0100 Leuchtende Kinderaugen beim Winter-Lichterfest /aktuell/presse-service/meldung/leuchtende-kinderaugen-beim-winter-lichterfest.html Leuchtende Kinderaugen erlebte am Mittwoch (18.12.2019) Isa Hassler-Röhrmann, Ehrenamtskoordinatorin des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V., als sie eine große Tasche voller Geschenke zum Winter-Lichterfest ins Haus der Kulturen (OHZ) mitbrachte. 46 Plüschtiere, liebevoll einzeln in Geschenkpapier verpackt und mit Schleife verziert, überreichte sie an die zahlreichen Kinder. Zuvor hatte bereits Horst Romahn Geschenkpakete an einzelne benachteiligte Kinder verteilt. Die von ihm übergebenen Präsente wurden aus dem Erlös einer Veranstaltung der Basargruppe des DRK-Ortsvereins Osterholz-Scharmbeck finanziert. Während sich die Kinder freuten, bedankten sich die gerührten Eltern für die vorweihnachtliche Überraschung des DRK.

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news-22 Mon, 09 Dec 2019 09:05:00 +0100 Ehrensache: Lars Schmitz-Eggen ist Notfallseelsorger und Trauerbegleiter – Das Porträt /aktuell/presse-service/meldung/ehrensache-lars-schmitz-eggen-ist-notfallseelsorger-und-trauerbegleiter-das-portraet.html Ehrensache

„Mitfühlen ohne mitzuleiden“

Ehrensache: Lars Schmitz-Eggen ist Notfallseelsorger und Trauerbegleiter – Das Porträt

Ulf Buschmann

Landkreis Osterholz. Nächstenliebe beziehungsweise sein christlich geprägtes Weltbild sind ihm wichtig. Das treibt ihn an. „Aber ich trage das nicht wie einen Schild vor mir her“, sagt der 54-jährige Lars Schmitz-Eggen. Jenseits seines Berufslebens hat er sich für eine nicht gerade alltägliche Art des Engagements entschieden. Schmitz-Eggen ist zusammen mit Pastor Hans Jürgen Bollmann Leitender Notfallseelsorger des Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck. Doch das reicht ihm nicht: Schmitz-Eggen hat sich darüber hinaus zum Trauerbegleiter ausbilden lassen.

Geboren in Aachen, aufgewachsen in Bergisch Gladbach – Schmitz-Eggen kommt aus dem vorwiegend katholischen Nordrhein-Westfalen. Da wundert es nicht, dass er selbst zur päpstlichen Fraktion gehört. Für die Arbeit als Leitender Notfallseelsorger in Diensten eines protestantischen Kirchenkreises spielt das aber keine Rolle. „Ich bin der einzige Katholik“, schmunzelt Schmitz-Eggen, „aber wir sind ökumenisch aufgestellt.“ Im Übrigen sei das den Menschen, die Hilfe benötigten, ziemlich egal.

Die Frage danach, was Schmitz-Eggen zur Notfallseelsorge gebracht hat, beantwortet er, ohne groß zu überlegen: „Die Erfahrungen im Rettungsdienst.“ Wer haupt- oder ehrenamtlich wie Schmitz-Eggen auf dem Rettungswagen sitzt, hat meistens „nicht genügend Zeit, sich um die Angehörigen zu kümmern“. Als Beispiel nennt Schmitz-Eggen die vergebliche Wiederbelebung nach einem Herzinfarkt im häuslichen Umfeld. Die Menschen vom Rettungsdienst seien meistens gezwungen, möglichst schnell ihre Sachen zusammenzupacken, verbrauchtes Material aufzufüllen und sich bei der Leitstelle wieder einsatzbereit zu melden. Auf der Strecke bleiben die Angehörigen der Toten.

Seit 2011 im Landkreis

Da passte es für Schmitz-Eggen gut, dass sich das Deutsche Rote Kreuz in Bremen in diesem Bereich engagierte. „Das war das richtige Ding“, erinnert er sich. „Ich habe die Sprache der Einsatzkräfte gesprochen.“ Genau diese Menschen hätten nämlich in der Gruppe gefehlt. Kein Wunder also, dass Schmitz-Eggen „gleich zu Beginn viele Einsätze gehabt hat“. Bis zum Jahr 2011 war er in Bremen aktiv, dann wechselte er in den Landkreis Osterholz, wo er inzwischen hingezogen war.

Der Wechsel sei ein Unterschied gewesen, erinnert sich Schmitz-Eggen. Die Anforderungen seien nämlich anders als in Bremen. Dort war er als Begleiter von Menschen gefordert, wenn zum Beispiel eine Wiederbelebung nicht gelang. Im Landkreis seien die Aufgaben vielfältiger. Dazu gehören unter anderem das Überbringen von Todesnachrichten in Begleitung der Polizei, Betreuung von Angehörigen nach einem tödlichen Verkehrsunfall gleich an der Einsatzstelle und bei Großschadenslagen. Als Beispiel nennt Schmitz-Eggen den Brand bei Organo Fluid. Damals betreuten die Notfallseelsorger unter Schmitz-Eggens und Bollmanns Leitung die evakuierten Nachbarn.

Sich den Sorgen und dem Leiden anderer Menschen zuzuwenden, ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Dies, so weiß Schmitz-Eggen, erfordere schon ein gehöriges Maß an Empathie Menschen gegenüber. Dass er sich für diese ehrenamtliche Aufgabe entschieden hat, begründet er mit christlicher Nächstenliebe. Und zwar über Konfessionen hinweg. Sie spiele keine Rolle, wenn Menschen in Not seien.

Wichtig bei seiner Arbeit sei aber, professionelle Distanz zu wahren. Schmitz-Eggen umschreibt es so: „Als Notfallseelsorger braucht man die Fähigkeit, mitfühlen zu können, ohne mitzuleiden.“ Damit diese – wie es auch heißt – „stillen Katastrophen“ nicht zu nah an die Helfer rankommen, sind monatliche Supervisionen für alle Notfallseelsorger Pflicht. Auch Geduld sei wichtig, genauso wie die Fähigkeit, zuhören zu können – und lange schweigen zu können. Der Notfallseelsorger erinnert sich an einen Einsatz mit 20-minütigem Schweigen. „Der Mensch hing nach dem Tod des Angehörigen seinen Gedanken nach. Er wollte mich einfach nur in seiner Nähe haben.“

Zu diesen und ähnlichen Einsätzen wird Schmitz-Eggen übers ganze Jahr gesehen fünf bis zehn Mal gerufen. Die „stillen Katastrophen“ sind somit sein ständiger Begleiter. Voraussetzung für das alles sei jedoch ein intaktes Familienleben, betont Schmitz-Eggen. Denn Alarmierungen – ausschließlich über die Rettungsleitstelle in Bremerhaven – richten sich nicht danach, was beispielsweise an den Wochenenden oder gar an Feiertagen privat gerade auf dem Programm steht. Treffen mit Freunden oder der geplante Einkauf „können sich da schon einmal, um einige Stunden verschieben“, weiß Schmitz-Eggen.

Das alles erzählt er mit stets offenem, freundlichen Blick. Hier und da streut Schmitz-Eggen auch ein verschmitztes Lächeln ein. Dabei sind Trauer und Tod auch im 21. Jahrhundert noch Tabuthemen. Nicht jedoch bei Schmitz-Eggen. Durch sein Engagement hat er sozusagen ein Tabu zu seinem Thema gemacht. Und er ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen – hat er doch irgendwann festgestellt: „Nur Notfallseelsorger zu sein, reichte mir nicht aus.“ Deshalb habe er sich der erheblich umfangreicheren Ausbildung als Trauerbegleiter zugewandt. Inzwischen ist Schmitz-Eggen für den Ambulanten Hospizdienst und die St. Marien-Kirchengemeinde tätig.

Viele Menschen würden nach dem Tod eines Angehörigen Schuldgefühle plagen, erklärt er. Sie werfen sich selbst vor, sich um den Verstorbenen zu wenig gekümmert zu haben. „Ich versuche, diese Schuldgefühle mit ihnen aufzuschlüsseln“, umreißt Schmitz-Eggen seine Arbeit. Auch mit der natürlichen Wesensveränderung bei Trauer „kommen viele Menschen nicht klar“. Am Ende sei es wie das Vorhalten eines Spiegels: „Versuchen Sie bitte, auch an sich zu denken.“

Trauerbegleitung funktioniere ohne eigene Trauererfahrung nicht, weiß Schmitz-Eggen. Der Umgang damit müsse aber auch gelernt sein. Dies geschieht gleich im ersten Modul der Ausbildung. „Das ist schwerer Stoff“, sagt Schmitz-Eggen. Und: „Danach wird viel gelacht.“ Dies muss er auch jetzt noch, wenn er an die Ausbildung denkt: „Nebenan fand ein Kurs für die Clownsausbildung statt. Die konnten damit gar nicht umgehen, dass Trauerbegleiter so lustig sind.“

Schmitz-Eggen hofft, dass sich das Wissen über Trauerbegleiter weiter verbreitet als bislang. Denn: „Viele Leute wissen gar nicht, dass es so etwas überhaupt gibt. Viele meinen, sie müssten allein mit ihrer Trauer klarkommen.“

Die Notfallseelsorge im Landkreis Osterholz sucht Ehrenamtliche. Wer interessiert ist, wendet sich an Pastor Hans Jürgen Bollmann, Telefon 0 42 98 / 41 92 92, hans-juergen.bollmann[at]evlka[dot]de.

Osterholzer Kreisblatt vom 07.12.2019

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news-9 Mon, 09 Dec 2019 09:00:00 +0100 Masche um Masche für den guten Zweck /aktuell/presse-service/meldung/masche-um-masche-fuer-den-guten-zweck.html Basargruppe unterstützt viele Projekte Christian Kosak (Fotos)und Christa Neckermann (Text)

Mit zwei prall gefüllten großen Einkaufstaschen steht eine Dame im Türrahmen. „Schaut mal, wir haben wieder Wolle bekommen!“ Im Raum im Anbau der DRK-Station an der Bördestraße sitzen bereits acht Frauen und stricken fleißig. Aber jetzt wird erst einmal nachgesehen, welches neue Material gerade eingetroffen ist. „Wir haben aufgeräumt und diese Wollreste gefunden. Wegwerfen wollten wir sie nicht, da haben wir an die Basargruppe des DRK gedacht, die ja immer so schöne Sachen daraus strickt“, sagt die Spenderin und ist auch schon wieder gegangen.

„Die Wolle ist großartig – farbmäßig liegt sie voll im Trend. Schaut euch mal das schöne Material an“, sagt Brünhilde Rühl, die sich mit modischen Entwicklungen auskennt. „Was wollt ihr damit machen?“, fragt sie die Damen der Basargruppe. Sie würden schon eine gute Verwendung dafür finden, meint Leiterin Barbara Gödecke.

Gerade sitzen Bertha Frahm, Liselotte Bergmann, Elfriede Tietjen und Ingrid Wittfogel gemeinsam mit Karin Schock und Brunhild Sobotka um den großen Tisch, auf dem sich schon eine ansehnliche Auswahl an fertiggestellten Strickwaren türmt. „Wir überlegen gerade, was wir alles mit zum Weihnachtsmarkt in Osterholz-Scharmbeck mitnehmen“, erklärt Brunhilde Rühl und sortiert die Schals, Kniedecken für Rollstuhlfahrer, die Kinderjäckchen, kleine Babyschuhe und Fäustlinge. Sie ist als stellvertretende Vorsitzende des DRK-Ortsvereins organisatorisch für die fleißigen Handarbeiterinnen zuständig. „Stricken kann ich leider nicht“, meint sie mit einem Schmunzeln, „dafür kümmere ich mich aber um die Termine und anders.“ Die durch die Verkäufe der Strickwaren eingenommenen Gelder fließen in viele sozialen Projekte im Landkreis Osterholz. „Größere Geldbeträge gingen zum Beispiel in den Aufbau der Osterholzer Friedhofsmauer, die Rettungshundestaffel und ans SOS-Kind erdorf“, zählt Brunhilde Rühl auf. Auch das Hospiz und die Sterbebegleitung wurden durch Spenden aus dem Verkauf der Basargruppe unterstützt, ebenso wie das Trauercafé, Anderland und die Tafel. „Im Schnitt spenden wir zwischen 1000 und 2000 Euro. Wofür wir spenden wollen, beschließen wir gemeinschaftlich in der Gruppe“, sagt Barbara Gödecke.

Anfang der 60er-Jahre entstand die Basargruppe des Deutschen Roten Kreuzes als „Frauenarbeit für das DRK“ und „Frauengruppe für die Betreuung für Bedürftige“, erzählt Brunhilde Rühl. „Diese Gruppe wurde damals von einer Frau Lobedann geleitet.“ Damals habe die Gruppe vom Rathaus Adressen von bedürftigen Osterholz-Scharmbecker Familien erhalten, für die dann zur Weihnachtszeit Päckchen mit Kaffee, Schokolade, manchmal auch ein Stück Marzipan und Wurst oder Dosenwürstchen gepackt wurden. „Irgendwann wurde dann aus Datenschutzgründen diese direkte Hilfe eingestellt“, weiß Rühl.

Später wurde aus der Hilfe für Bedürftige die Basargruppe, die zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes Strick- und Bastelarbeiten herstellte, die dann auf den DRK-Basaren verkauft wurden. Ute Hattendorf leitete diese Gruppe, die später von Margarete Kraus übernommen wurde. „Jede dieser tollen Frauen hat die Basargruppe weiter geformt“, macht Brunhilde Rühl deutlich.

Deckenhoch Wollreste

In einem Raum in der DRK-Station steht eine sechs Meter lange, deckenhohe Schrankwand. Barbara Gödecke öffnet Tür auf Tür. Hier lagern, sauber sortiert, die verschiedenen Wollreste aus Spenden. „Manchmal ribbeln wir auch teilweise gestrickte Pullover, die die Leute nicht zu Ende gearbeitet haben, wieder auf“, verrät sie. Nach Wollstärken und Material getrennt, liegt hier genug Material für viele Weihnachtsmärkte. In anderen Schränken warten fertig gearbeitete Stricksachen auf ihren Einsatz auf den Verkaufstischen. „Hier, alles Socken. Wir sortieren sie nach Größen. Von Kindersöckchen bis Schuhgröße 44 und mehr haben wir hier alles vorrätig“, sagt Gödecke  nicht ohne Stolz. „Aber das Beste bei uns ist doch auch die nette Gemeinschaft!“

Wer sich den fleißigen Damen anschließen möchte, ist dienstags nachmittags ab15 Uhr in den Räumen des DRK in der Bördestraße 29  willkommen. Barbara Gödecke ist telefonisch unter 0 47 91 / 29 37 zu erreichen, Brunhilde Rühl unter 0 17 1 / 1 21 79 39.

Osterholzer Kreisblatt vom 29.11.2019

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news-11 Mon, 09 Dec 2019 00:00:00 +0100 Feier beim Altenkreis /aktuell/presse-service/meldung/feier-beim-altenkreis.html Lars Fischer

Grasberg. Freunde und Mitglieder des Grasberger Altenkreises im Deutschen Roten Kreuz sind zu einer Adventsfeier eingeladen. Am Mittwoch, 11. Dezember, treffen sich die Senioren ab 15 Uhr im Gemeindesaal an der Speckmannstraße 40.

Es gibt Kaffee und Kuchen und sicher manches gute Gespräch. Ein festes Programm ist nicht vorgesehen, es gehe ums besinnliche Beisammensein, betont Organisatorin Anna Holsten.

Wümme Zeitung vom 05.12.2019

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news-23 Thu, 05 Dec 2019 09:06:00 +0100 DRK: Ehrenamtliches Engagement erleichtern und attraktiver machen /aktuell/presse-service/meldung/drk-ehrenamtliches-engagement-erleichtern-und-attraktiver-machen.html Ehrenamtliches Engagement wird nach Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) angesichts der demographischen Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnen. „Das Ehrenamt muss eine größere gesellschaftliche Wertschätzung erfahren“, fordert Patrick Grotheer, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz e.V., anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am heutigen Donnerstag (5. Dezember 2019).

Das DRK ist im Landkreis Osterholz unter anderem durch den kreisweiten Rettungsdienst, seine ambulante Krankenpflege und 14 Kindertagesstätten vielen Menschen ein Begriff. All diese Aufgaben werden nahezu ausschließlich von hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewältigt. Das Ehrenamt bilde aber das Rückgrat des Deutschen Roten Kreuzes, so Grotheer.

„Ohne unser Ehrenamt wäre vieles in unserer Gesellschaft nicht möglich“, erläutert Grotheer. „Ob in der Sozialarbeit, der Breitenausbildung, den Bereitschaften sowie in der vielfältigen Arbeit in den Ortsvereinen geben die Ehrenamtlichen dem Roten Kreuz im Landkreis Osterholz ein Gesicht, und das ist aller Ehren wert“, sagt der DRK-Kreisgeschäftsführer.

So bilden die fünf DRK-Bereitschaften des Kreisverbandes mit ihren 75 Helferinnen und Helfern eine der tragenden Säulen des Katastrophenschutzes im Landkreis Osterholz. 2018 leisteten sie fast 10.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Das DRK setzt sich deshalb sowohl im Landkreis Osterholz als auch bundesweit dafür ein, dass das Ehrenamt gestärkt wird. Unter anderem fordert die Hilfsorganisation, dass Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, einen Rechtsanspruch auf einen Platz im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst erhalten. Ferner plädiert das Deutsche Rote Kreuz für vergünstigte ÖPNV- und Bahntickets, eine Anrechnung bei der Studienplatzvergabe, Freistellung und Lohnersatz für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz sowie den Abbau bürokratischer Hürden.

„Wir müssen das ehrenamtliche Engagement erleichtern und attraktiver machen“, stellt DRK-Geschäftsführer Grotheer fest. „Andernfalls dürfte unsere Gesellschaft bei der Bewältigung künftiger Herausforderungen Probleme bekommen.“

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